Otto Tope

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Otto Tope (geboren 14. November 1902 in Wolfenbüttel; gestorben 20. Juli 1988 in Hannover) war ein deutscher Ingenieur, Oberregierungsbaurat, Leiter des Städtischen Fuhramtes Hannover,[1] Genealoge und Herausgeber.[2] Er wurde insbesondere bekannt als Experte für Verkehrswesen und Stadthygiene.[3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Otto Tope leitete von 1951 bis 1974 ehrenamtlich als Erster Vorsitzender den Niedersächsischen Landesverein für Familienkunde.[1] 1954 gab er – mit dem Titel als Oberregierungs-Baurat a. D. und als Sonderveröffentlichung des Landesvereins – seine genealogische Schrift Die Familie Kortum / (Kort(e)num(b), Cortnum, K(C)ort(e)numme) in CelleBurgdorfHannoverDänemark / 1500–1954 heraus, die die Monumenta Germaniae Historica später als PDF-Dokument online stellte.[2]

Hauptberuflich leitete Tope bis 1965 das Stadtreinigungsamt Hannover.[4] Er wurde „als Experte auf dem Gebiet des Verkehrswesens und der Städte-Hygiene über die Grenzen Niedersachsens hinaus bekannt“;[3] insbesondere seine kleine Schrift Die Mülltonne. Ein Stiefkind der baulichen Städtegestaltung wurde „ein Klassiker“.[4]

Für seine Leistungen wurde Otto Tope am 6. Juni 1964 mit dem Verdienstkreuz des Niedersächsischen Verdienstordens ausgezeichnet.[3]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

zur Städtehygiene:

  • Die Mülltonne, ein Stiefkind der baulichen Städtegestaltung, hrsg. vom Verband kommunaler Fuhrparksbetriebe in Frankfurt am Main, Frankfurt am Main: Schön & Wetzel, 1953
  • Beseitigung von Schlacke und Müll aus Kellergeschossen (aus: Der Städtetag, 1961, Heft 9), Stuttgart: Kohlhammer, 1961
  • Moderne Strassenreinigungsfahrzeuge und -Geräte der deutschen Stadtreinigungsbetriebe / O. Tope. intapuc. 8. Internationaler Kongress für Städtereinigung in Wien vom 14. bis 17. April 1964, [Hannover]: [Verband Kommunaler Fuhrparks- und Stadtreinigungsbetriebe, Landesgruppe Bremen-Hannover-Niedersachsen-Schleswig-Holstein], 1964

zur Genealogie:

  • Die Familie Kortum / (Kort(e)num(b), Cortnum, K(C)ort(e)numme) in Celle – Burgdorf – Hannover – Dänemark / 1500–1954, Niedersächsischer Landesverein für Familienkunde, Sonderveröffentlichung Bd. 6, 1954; PDF-Dokument

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b o. V.: Unsere Vorsitzenden auf der Seite familienkunde-niedersachsen.de [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 11. September 2021
  2. a b PDF-Dokument auf der Seite mgh-bibliothek.de
  3. a b c Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete, Bde. 32–33 (1966), S. 624; Google-Books
  4. a b Roman Köster: Hausmüll. Abfall und Gesellschaft in Westdeutschland 1945-1990 ( = Umwelt und Gesellschaft, Band 15), Habilitationsschrift 2015 an der Universität der Bundeswehr München, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, ISBN 978-3-525-31720-4; passim; Google-Books