Pandora (Sängerin)

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Pandora bei einem Auftritt 2004

Pandora (* 20. Juni 1970 als Anneli Magnusson in Västerås, Schweden) ist eine schwedische Sängerin. Ihre Musik enthielt Elemente des zur damaligen Zeit weitverbreiteten Eurodance.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Magnusson wuchs in einer Kleinstadt in Zentralschweden auf und sammelte bereits im Kindesalter Erfahrung im Umgang mit der Gitarre. Als Jugendliche trat sie des Öfteren in einem ihrem Wohnort nahe gelegenen Café auf. Ihre Vorbilder waren Eric Clapton und Mark Knopfler. Während ihrer Studienzeit in Västerås, unweit Stockholm, lernte sie drei Musikproduzenten kennen, die auf der Suche nach einer weiblichen Stimme für einen geplanten Dance-Act waren. Im Herbst 1993 unterschrieb Magnusson den Plattenvertrag und begann fortan ihre Karriere als Pandora. Die Debütsingle Trust Me erschien noch im selben Jahr und erhielt Gold-Status in Schweden. Das dazugehörige Album One Of A Kind erzielte außer in Schweden auch in Finnland hohe Verkaufszahlen. Pandora avancierte nach Ace of Base zum erfolgreichsten Dance-Act Skandinaviens. Im gleichen Jahr folgte als Kooperation mit dem schwedischen Dance-Act Melodie MC die Single Up North.

Im Jahr 1995 folgte das Album Tell The World inklusive der gleichnamigen Single, das außer in Skandinavien auch in Japan zum Erfolg wurde. Das 1997 folgende Album Changes wurde dann weltweit veröffentlicht. Im selben Jahr ging sie in Skandinavien und Japan auf Tour. 1998 sang Pandora den Song zu den Olympischen Winterspielen Spirit to Win, ein Best-Of-Album folgte. Es folgten weitere Singles und Alben, die in Japan und Australien sehr erfolgreich waren. 2004 nahm sie an einem Vorentscheid für den Eurovision Song Contest teil, wurde jedoch nicht als finale Kandidatin ausgewählt.

In den Jahren 2005 bis 2009 erschienen weitere Singles und Alben, die jedoch nicht an die früheren Erfolge anknüpfen konnten.

2021 nahm sie gemeinsam mit der Band Teflon Brothers am finnischen Vorentscheid Uuden Musiikin Kilpailu für den Eurovision Song Contest teil, konnte sich allerdings erneut nicht durchsetzen. Ihr Beitrag belegte den zweiten Platz, 371 Punkte hinter dem Gewinner Blind Channel.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 SE  FI
1993 One of a Kind SE12
Gold
Gold

(12 Wo.)SE
FI
Gold
Gold
FI
1995 Tell The World SE11
(9 Wo.)SE
FI9
Platin
Platin

(9 Wo.)FI
1997 Changes SE29
(2 Wo.)SE
FI4
Gold
Gold

(11 Wo.)FI
1998 This Could Be Heaven FI19
(8 Wo.)FI
2002 Won’t Look Back FI40
(1 Wo.)FI
2005 9 Lives SE16
(2 Wo.)SE
2005 Celebration SE38
(1 Wo.)SE
vs. United DJ’s

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 SE  FI
1993 Trust Me
One of a Kind
SE3
Gold
Gold

(21 Wo.)SE
Come On And Do It
One of a Kind
SE5
(14 Wo.)SE
1994 One of a Kind
One of a Kind
SE33
(1 Wo.)SE
Something’s Gone
One of a Kind
SE18
(10 Wo.)SE
Tell The World
Tell The World
SE5
(13 Wo.)SE
1995 Don’t You Know
Tell The World
SE7
(9 Wo.)SE
Naked Sun
Tell The World
SE29
(3 Wo.)SE
One of Us
SE13
(12 Wo.)SE
FI7
(3 Wo.)FI
1997 A Little Bit
Changes
SE28
(3 Wo.)SE
FI3
(6 Wo.)FI
Smile ’n’ Shine
Changes
SE45
(1 Wo.)SE
FI15
(3 Wo.)FI
1998 You Drive Me Crazy
FI10
(1 Wo.)FI
2003 You
9 Lives
SE56
(1 Wo.)SE
2004 I’m Confused
9 Lives
SE6
(7 Wo.)SE
2006 Trust Me
Celebration
SE2
(32 Wo.)SE
vs. United DJ’s
2007 Don’t You Know
Celebration
SE1
(20 Wo.)SE
FI4
(2 Wo.)FI
vs. United DJ’s
Tell The World
Celebration
SE7
(11 Wo.)SE
FI12
(2 Wo.)FI
vs. United DJ’s
On A Night Like This
Celebration
SE3
(3 Wo.)SE
vs. United DJ’s
2009 Kitchy Kitchy
SE7
(10 Wo.)SE
feat. Bloom 06
2010 You Believed
SE3
(9 Wo.)SE
feat. Matt Hewie
2021 I Love You
FI2
(12 Wo.)FI

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Gastbeiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 SE
2008 Call Me
SE5
(12 Wo.)SE
Deejay Jay feat. Pandora

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Chartquellen: SE FI
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: SE FI