„Porzellanmanufaktur Fürstenberg“ – Versionsunterschied
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Fürstenberg ist die zweitälteste bis heute am selben Standort produzierende Porzellanmanufaktur [[Deutschland]]s. Nach der Umwandlung in eine [[Aktiengesellschaft]] 1888 war er noch bis 1895 als Direktor tätig. 1895 - 1902 war ein gewisser Gürtler Direktor. 1902 - 1991 war Johann Kruse Direktor. Ihm folgte Arthur Mehner von 1919 - 1934. Danach folgte bis 1945 Fritz Kreikemeier. Sein Nachfolger war zusammen mit Otto Wiese für ein Jahr ein gewisser Sommer. Otto Wiese blieb bis 1949 dann an der Spitze der Manufaktur. Ihm folgte wiederum Fritz Kreikemeier. Erst 1966 wird die Manufaktur mit der Muttergesellschaft Braunschweig GmbH zu einer [[GmbH]] und ist damit zu 100 Prozent eine Tochtergesellschaft der [[NORD/LB]]. Geschäftsführerin ist derzeit Stephanie Saalfeld. |
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Version vom 30. Mai 2011, 18:12 Uhr
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e6/F%C3%BCrstenberg_Porzellan_Logo.jpg/220px-F%C3%BCrstenberg_Porzellan_Logo.jpg)
Die Porzellanmanufaktur Fürstenberg ist eine Porzellanmanufaktur in Fürstenberg an der Weser. Die Manufaktur wurde am 11. Januar 1747 durch Johann Georg von Langen (1699−1776) gegründet, im Auftrag von Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1713−1780).
Geschichte
Fürstenberg ist die zweitälteste bis heute am selben Standort produzierende Porzellanmanufaktur Deutschlands. Nach der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft 1888 war er noch bis 1895 als Direktor tätig. 1895 - 1902 war ein gewisser Gürtler Direktor. 1902 - 1991 war Johann Kruse Direktor. Ihm folgte Arthur Mehner von 1919 - 1934. Danach folgte bis 1945 Fritz Kreikemeier. Sein Nachfolger war zusammen mit Otto Wiese für ein Jahr ein gewisser Sommer. Otto Wiese blieb bis 1949 dann an der Spitze der Manufaktur. Ihm folgte wiederum Fritz Kreikemeier. Erst 1966 wird die Manufaktur mit der Muttergesellschaft Braunschweig GmbH zu einer GmbH und ist damit zu 100 Prozent eine Tochtergesellschaft der NORD/LB. Geschäftsführerin ist derzeit Stephanie Saalfeld.
Museum
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a0/Schloss_F%C3%BCrstenberg_an_der_Weser_%28Oswald_Rei%C3%9Fert%29.jpg/220px-Schloss_F%C3%BCrstenberg_an_der_Weser_%28Oswald_Rei%C3%9Fert%29.jpg)
Das hoch über der Weser liegende Schloss Fürstenberg im Stil der Weserrenaissance geht zurück auf eine Burganlage aus dem 13. Jahrhundert, die 1355 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Um 1600 wurde die Befestigungsanlage durch Herzog Heinrich Julius zu Braunschweig-Lüneburg zum Jagdschloss umgebaut. Bis 1972 war hier die Manufaktur ansässig, anschließend wurden die Produktionsanlagen in benachbarte, moderne Gebäude verlagert. Das Schloss beherbergt heute das Museum der Manufaktur und gibt einen Überblick über deren Produktion von den Anfängen zur Zeit des Rokoko bis zum heutigen Tage. Weitere nennenswerte Fürstenberg-Sammlungen finden sich in den norddeutschen Museen von Braunschweig, Bremen, Schwerin und Wolfenbüttel sowie in Weimar.
Künstler
- Louis Gerverot (1747−1829), Porzellanmaler und von 1797 bis 1814 Direktor der Porzellanmanufaktur
- Christian Friedrich Krull (1748−1787), Modelleur
- Johann Christian Ruhl (1764−1842), Modelleur
- Karl Heinrich Schwarzkopf (1763−1846), Modelleur
- Pascha Johann Friedrich Weitsch (1723−1803), Porzellanmaler
- Christian Friedrich Krull (1748−1787), Porzellandesigner
- Wilhelm Wagenfeld (1900−1990), Entwurf der Geschirrserie 639
Literatur
- Karin Annette Möller: Porzellan aus Fürstenberg, Katalog, Schwerin 2002, ISBN 3-86106-073-6
- Beatrix Freifrau Wolff Metternich u.a.: Die Porzellanmanufaktur Fürstenberg, 2 Bände, Prestel-Verlag, 2004
Weblinks
Koordinaten: 51° 43′ 56,1″ N, 9° 23′ 56,7″ O