Raffelsbrand
Raffelsbrand Gemeinde Hürtgenwald
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Koordinaten: | 50° 42′ N, 6° 19′ O |
Höhe: | 500 m ü. NHN |
Fläche: | 1,66 km² |
Einwohner: | 159 (31. Dez. 2022)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 96 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 52393 |
Vorwahl: | 02429 |
Forstgehöft Jägerhaus, erbaut 1848
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Raffelsbrand ist ein Ortsteil der Gemeinde Hürtgenwald im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt in der Rureifel und im Naturpark Hohes Venn-Eifel in der Eifel. Nachbarorte sind Lammersdorf, Zweifall, Vossenack und Simonskall. Von Raffelsbrand aus kann man weit in die Kölner Bucht und die Zülpicher Börde sehen.
Der Ort besteht aus einer u-förmigen Ringstraße, an die 31 Bauernhöfe gebaut wurden, die heute aber nicht mehr alle bewirtschaftet werden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den Kämpfen im Hürtgenwald im Zweiten Weltkrieg wurde der Wald so zerstört, dass er nicht mehr aufgeforstet werden konnte und landwirtschaftliche Flächen um Raffelsbrand entstanden.
Am 6. November 1964 besuchte der damalige Bundespräsident Heinrich Lübke die neu geschaffene Siedlung Raffelsbrand.
Raffelsbrand gehörte bis zum 31. Dezember 1971 zum Kreis Monschau. Im Rahmen der kommunalen Neugliederung (Aachen-Gesetz) entstand die Gemeinde Hürtgenwald in ihrer jetzigen Größe am 1. Januar 1972.[2]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Ort vorbei führt die Bundesstraße 399. Busse der Rurtalbus fahren mit den Linien 86 und SB 86 den Ort an. Der Ort selbst hat keinen Durchgangsverkehr. Bis zum 31. Dezember 2019 wurde die Linie 86 vom BVR Busverkehr Rheinland betrieben.
Linie | Verlauf |
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86 | Vossenack – Raffelsbrand – Lammersdorf – Paustenbach – Bickerath – Simmerath Bushof |
SB86 | Schnellbus: Düren Bf/ZOB – StadtCenter – Düren Kaiserplatz – Birgel Alte Post – Gey – Großhau – Kleinhau – Hürtgen – Vossenack – Raffelsbrand – Lammersdorf – Paustenbach – Bickerath – Simmerath |
Sehenswertes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Raffelsbrand gibt es den ersten Bodenlehrpfad in Nordrhein-Westfalen. Er wurde am 13. Juni 2003 von der damaligen Landes-Umweltministerin Bärbel Höhn eröffnet.
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Im Ort befindet sich das Jugendwaldheim Raffelsbrand des Landesbetriebes Wald und Holz NRW.
- Gemeinsam mit Vossenack und Simonskall erhielt der Ort 2018 auf Landesebene im Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft eine Silbermedaille.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Raffelsbrand, Porträt und Historie auf gv-mon.de
- Website der Gemeinde Hürtgenwald
- Das Jugendwaldheim
- WDR-Bericht über den Ort ( vom 29. September 2007 im Internet Archive)
- Raffelsbrand - Beschreibung innerhalb der Internetseite Vossenack.nrw
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerzahlen der Gemeinde Hürtgenwald. (PDF; 55,4 kB) Gemeinde Hürtgenwald, 31. Oktober 2020, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 14. Januar 2021; abgerufen am 10. Januar 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 307 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Kreis Düren: Zwei Silbermedaillen bei "Unser Dorf hat Zukunft". In: radiorur.de. 10. November 2018, archiviert vom am 10. September 2018; abgerufen am 10. Januar 2021.