Rifugio Mario Fraccaroli

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Rifugio Mario Fraccaroli
CAI-Schutzhütte Kategorie C
Bei Sonnenaufgang, im Hintergrund Cima Carega
Bei Sonnenaufgang, im Hintergrund Cima Carega

Bei Sonnenaufgang, im Hintergrund Cima Carega

Lage Cima Carega; Trentino, Italien; Talort: Ala
Gebirgsgruppe Caregagruppe, Vizentiner Alpen
Geographische Lage: 45° 43′ 25,2″ N, 11° 7′ 44,5″ OKoordinaten: 45° 43′ 25,2″ N, 11° 7′ 44,5″ O
Höhenlage 2238 m s.l.m.
Rifugio Mario Fraccaroli (Vizentiner Alpen)
Rifugio Mario Fraccaroli (Vizentiner Alpen)
Erbauer CAI
Besitzer CAI Sektion Verona
Erbaut 1953
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten vom 15. Juni bis 20. September täglich
Beherbergung 22 Betten, 0 Lager
Winterraum 6 Bettendep1
Weblink caregaweb.it

Das Rifugio Mario Fraccaroli (auch kurz Rifugio Fraccaroli, deutsch Fraccaroli-Hütte) ist eine Schutzhütte der Sektion Verona des Club Alpino Italiano (CAI) in Italien.

Lage und Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Rifugio Fraccaroli liegt im Gemeindegebiet von Ala in der Provinz Trient an der Grenze zur Provinz Verona auf 2238 m s.l.m. Die Schutzhütte steht nur ein paar Gehminuten von der Cima Carega, dem Hauptgipfel der Caregagruppe, entfernt.

An der Hütte führt der Europäische Fernwanderweg E5 und der Sentiero della Pace (deutsch Friedensweg) vorbei.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Rifugio Fraccaroli wurde im Sommer 1953 erbaut und am 11. Oktober des gleichen Jahres eingeweiht.[1] Benannt ist es nach Mario Fraccaroli, einem Mitglied des CAI Verona, der im April 1945 wenige Tage vor Ende des Zweiten Weltkrieges von auf dem Rückzug befindlichen deutschen Soldaten erschossen wurde. Das Gebäude wurde im Laufe der Zeit erweitert und mehrmals modernisiert.[2]

Zugänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vom Rifugio Campogrosso, 1456 m auf Weg 157 (3 Stunden)
  • Vom Rifugio Scalobri, 1767 m auf Weg 157, 192 (1 Stunde 15 Minuten)
  • Von Ronchi di Ala, 705 m auf Weg 108 (5 Stunden)

Nachbarhütten und Übergänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zum Rifugio Monte Zugna, 1620 m auf Weg 108, 115 in 5 Stunden
  • Zum Passo Pian delle Fugazze, 1162 m auf Weg 157, 170 in 4 Stunden

Gipfelbesteigungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Cima Carega, 2259 m 5 Minuten
  • Cima Cherlong oder auch del Calieron, 2209 m 30 Minuten
  • Cima Posta, 2210 m 40 Minuten

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Luca Baldi, Gianni Pieropan: Guida alle Piccole Dolomiti, Panorama, Trento, 1986, ISBN 978-88-8711-819-3.
  • Achille Gadler, Mario Corradini: Rifugi e bivacchi nel Trentino, Panorama, Trento, 2003, ISBN 978-88-87118-40-7.
  • Claudio Gattera, Tiziano Berté, Marcello Maultauro: Le Piccole Dolomiti nella guerra 1915-1918. Dalla Vallarsa alla val Lagarina dal Carega ai Coni Zugna, Gino Rossato, Novale, 2000, ISBN 978-88-8130-074-7.
  • Società degli Alpinisti Tridentini - Sezione del CAI - Commissione Sentieri: … per sentieri e luoghi. Sui monti del Trentino. 1 Prealpi Trentine Orientali. Monte Lessini, Caréga, Pasubio-Colsanto, Finònchio-Monte Maggio, Altopiani Vézzena-Lavarone, Cima Dodici-Ortigara, Vigolana, Marzòla. Euroedit, Trento, 2012, ISBN 978-88-86147-95-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rifugio Mario Fraccaroli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Saumweg der vom Passo Pertica am Rifugio Fraccaroli vorbeiführt wurde bereits im Ersten Weltkrieg von italienischen Genietruppen angelegt, als die Italiener eine Verteidigungslinie mit Stellungen und logistische Einrichtungen auch in der Carega-Gruppe errichteten.
  2. Rifugio Mario Fraccaroli auf der Sektionsseite des CAI Verona auf Italienisch, abgerufen am 20. Februar 2017.