„Robert Fischer (Schriftsteller)“ – Versionsunterschied

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Im Jahr 1992 erhielt Robert Fischer in der [[Bayerische Akademie der Schönen Künste|Bayerischen Akademie der Schönen Künste]] einen staatlichen Förderpreis für junge Schriftsteller. In der Laudatio heißt es unter anderem: ''„Robert Fischer wird ausgezeichnet für seine problemorientierten Kinderbücher, in denen er für Kinder verschiedener Altersstufen wichtige Themen sprachlich überzeugend, ansprechend originell und vor allem warmherzig behandelt.“''
Im Jahr 1992 erhielt Robert Fischer in der [[Bayerische Akademie der Schönen Künste|Bayerischen Akademie der Schönen Künste]] einen staatlichen Förderpreis für junge Schriftsteller. In der Laudatio heißt es unter anderem: ''„Robert Fischer wird ausgezeichnet für seine problemorientierten Kinderbücher, in denen er für Kinder verschiedener Altersstufen wichtige Themen sprachlich überzeugend, ansprechend originell und vor allem warmherzig behandelt.“''
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Im Jahr 2001 nahm Robert Fischer auf Einladung von [[Elisabeth Bronfen]] an den [[Tage der deutschsprachigen Literatur|Tagen der deutschsprachigen Literatur]] ([[Ingeborg-Bachmann-Preis]]) in [[Klagenfurt]] teil. Empfohlen wurde ihm diese Teilnahme von der Literaturkritikerin [[Silvia Bovenschen]], die über seine 1999 bei [[Suhrkamp Verlag|Suhrkamp]] erschienene Erzählung Römische Abschweifungen meinte, ''„Ich hätte nie gedacht, dass es möglich ist, so distanziert zu schreiben und trotzdem nicht kalt.“'' Ähnlich urteilte auch [[Elisabeth Bronfen]], die in ihrer Kritik des in Klagenfurt gelesenen Textes (Sex kills) meinte, sie habe vor allem ''„die Umsetzung einer philosophischen Sprache, die sich mit der Frage nach Weiblichkeit und der Neudefinition vom Leiblichen auseinandersetzt, in eine Liebesgeschichte“'' überzeugt – den ''„distanzierten Blick“'', die ''„fast klinische Beschreibung und die Art, wie das mit überlagerten Gedankenräumen, mit Mythen, verknüpft wird“'', fand sie ''„extrem bestechend“''.
Im Jahr 2001 nahm Robert Fischer auf Einladung von [[Elisabeth Bronfen]] an den [[Tage der deutschsprachigen Literatur|Tagen der deutschsprachigen Literatur]] ([[Ingeborg-Bachmann-Preis]]) in [[Klagenfurt]] teil. Empfohlen wurde ihm diese Teilnahme von der Literaturkritikerin [[Silvia Bovenschen]], die über seine 1999 bei [[Suhrkamp Verlag|Suhrkamp]] erschienene Erzählung Römische Abschweifungen meinte, ''„Ich hätte nie gedacht, dass es möglich ist, so distanziert zu schreiben und trotzdem nicht kalt.“''


Im Jahr 2003 gründete er das Verlags- und Redaktionsbüro München (vrb-muenchen) mit dem Schwerpunkt Reiseliteratur. In diesem Zusammenhang ist er regelmäßiger Mitautor eines jährlich erscheinenden Kompendiums zum [[Welterbe]] der [[UNESCO]]. Darüber hinaus schrieb er mehrere Städte- und Länderporträts, unter anderem zu Themen wie Paris, New York, Rom, Australien, Irland und die Toskana sowie zuletzt im Jahr 2011 einen Band über Istanbul (Verlag Wolfgang Kunth). Seit dem Jahr 2007 schreibt Robert Fischer vermehrt auch über musikalische Themen.
Im Jahr 2003 gründete er das Verlags- und Redaktionsbüro München (vrb-muenchen) mit dem Schwerpunkt Reiseliteratur. In diesem Zusammenhang ist er regelmäßiger Mitautor eines jährlich erscheinenden Kompendiums zum [[Welterbe]] der [[UNESCO]]. Darüber hinaus schrieb er mehrere Städte- und Länderporträts, unter anderem zu Themen wie Paris, New York, Rom, Australien, Irland und die Toskana sowie zuletzt im Jahr 2011 einen Band über Istanbul (Verlag Wolfgang Kunth). Seit dem Jahr 2007 schreibt Robert Fischer vermehrt auch über musikalische Themen.

Version vom 13. Oktober 2011, 10:48 Uhr

Robert Fischer (* 1960 in München) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Nach einer kaufmännischen Verlagsausbildung arbeitete Robert Fischer viele Jahre lang als Lektor. 1987 erschien sein erstes Kinderbuch, seit 1998 schreibt Robert Fischer auch für Erwachsene. Der viele Jahre lang auch als Bassist in verschiedenen Musikgruppen tätige Autor hat eine 1982 geborene Tochter und lebt in München.

Robert Fischers Biografie des Schriftstellers, Naturforschers und Weltreisenden Adelbert von Chamisso wurde als Buch des Monats der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet, von Peter Härtling (Die Zeit) und Harald Weinrich (Bayerischer Rundfunk) empfohlen sowie in der FAZ als eine „beispielhafte Biografie“ und als „ein über den eigentlich literaturhistorischen Anlass hinaus wichtiges Buch“ besprochen.

Im Jahr 1992 erhielt Robert Fischer in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste einen staatlichen Förderpreis für junge Schriftsteller. In der Laudatio heißt es unter anderem: „Robert Fischer wird ausgezeichnet für seine problemorientierten Kinderbücher, in denen er für Kinder verschiedener Altersstufen wichtige Themen sprachlich überzeugend, ansprechend originell und vor allem warmherzig behandelt.“

Im Jahr 2001 nahm Robert Fischer auf Einladung von Elisabeth Bronfen an den Tagen der deutschsprachigen Literatur (Ingeborg-Bachmann-Preis) in Klagenfurt teil. Empfohlen wurde ihm diese Teilnahme von der Literaturkritikerin Silvia Bovenschen, die über seine 1999 bei Suhrkamp erschienene Erzählung Römische Abschweifungen meinte, „Ich hätte nie gedacht, dass es möglich ist, so distanziert zu schreiben und trotzdem nicht kalt.“

Im Jahr 2003 gründete er das Verlags- und Redaktionsbüro München (vrb-muenchen) mit dem Schwerpunkt Reiseliteratur. In diesem Zusammenhang ist er regelmäßiger Mitautor eines jährlich erscheinenden Kompendiums zum Welterbe der UNESCO. Darüber hinaus schrieb er mehrere Städte- und Länderporträts, unter anderem zu Themen wie Paris, New York, Rom, Australien, Irland und die Toskana sowie zuletzt im Jahr 2011 einen Band über Istanbul (Verlag Wolfgang Kunth). Seit dem Jahr 2007 schreibt Robert Fischer vermehrt auch über musikalische Themen.

Auszeichnungen

  • 1990 wird Fischers Chamisso-Biografie von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur in Volkach als Buch des Monats ausgezeichnet
  • 1992: Staatlicher Förderpreis für junge Schriftstellerinnen und Schriftsteller des Freistaats Bayern]
  • 1992: Autorenstipendium der Stiftung Preußische Seehandlung in Berlin

Werke

  • Hannah hat die Welt im Kopf (Franz Schneider Verlag 1987)
  • Sarahs Reise ins Regenbogenland (Boje Verlag 1989)
  • Großvater und die Wunschmaschine (Dachs Verlag 1990)
  • Der hat uns gerade noch gefehlt (Rowohlt Verlag 1990)
  • Adelbert von Chamisso (Annette Klopp Verlag 1990)
  • Nein, in die Schule geh ich nicht (Annette Betz Verlag, Wien 1991)
  • Der letzte Auftritt (Rowohlt Verlag 1991)
  • Das Engelchen aus dem Klavier (Franz Schneider Verlag 1994)
  • Römische Abschweifungen (Suhrkamp Verlag 1999)
  • Sex kills (Suhrkamp Verlag 2001)
  • Anything goes (2007, in: Michael Jacobs, All that Jazz, Reclam Verlag)

Weblinks