Roulette (Album)

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Roulette
Studioalbum von Blue

Veröffent-
lichung(en)

25. Januar 2013

Label(s) Blueworld, Island Records

Format(e)

CD, Download, Musikstreaming

Genre(s)

Pop

Titel (Anzahl)

15

Länge

44:46

Produktion

Jez Ashurst, Beatfreakz, Cufather & Joe, Steve DuBerry, Hayleyz, RedOne, Lucas Secon, StarSign, TroyBoi

Chronologie
Guilty
(2003)
Roulette Colours
(2015)
Singleauskopplungen
7. Januar 2013 Hurt Lovers
16. Mai 2013 Without You
2. Februar 2014 Broken/Ayo

Roulette ist das vierte Studioalbum der britischen Boygroup Blue. Es erschien am 25. Januar 2013 bei den Labels Blueworld und Island Records.[1]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blue mit I Can beim Eurovision Song Contest 2011.

2011 wurde bekannt gegeben, dass dich Blue nach ihrer Auflösung 2005 wieder zusammen getan haben und im gleichen Jahr mit dem auf dem Album als Bonustrack enthaltenen Titel I Can als Großbritannien beim Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf vertreten werden. Der Song erreichte dort mit 100 Punkten den elften Platz.[2]

Mit der Reunion wurde außerdem bekannt gegeben, das Blue zusammen mit Bruno Mars und Ne-Yo an verschiedenen Songs arbeiten würden. Auch haben sie mehrere Songs von RedOne produzieren lassen. Geplant sei eine Veröffentlichung eines neuen Albums, das erste in acht Jahren.[3] Die Arbeiten sollten sich jedoch noch weitere zwei Jahre hinziehen. Das Album erschien schließlich am 25. Januar 2013 über Blueworld und Island Records.[1]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

#[1] Titel Autor(en) Produzent(en) Länge
1 Hurt Lovers Ali Zuckowski, Martin Fliegenschmidt, David Jost, Jez Ashurst Robin Grubert, Ali Zuckowski 3:56
2 Without You Wayne Hector, Mich Hansen, Jason Gill, Daniel Davidsen, Lee Ryan, Duncan James, Antony Costa, Simon Webbe Cutfather, Jason Gill, Daniel Davidsen 3:27
3 Break My Heart Novel Jannusi, George Wallen, Lee Ryan, Duncan James, Antony Costa, Simon Webbe BeatGeek 4:06
4 Ayo Saif Naqui, Troy Henry, Lee Ryan, Duncan James, Antony Costa, Simon Webbe Troy Henry 3:50
5 Risk it All Wayne Hector, Lucas Secon Lucas Secon 3:42
6 Heart on My Sleeve Cutfather, Jason Gill, Daniel Davidsen Cutfather & Joe, Jason Gill, Daniel Davidsen 3:51
7 We’ve Got Tonight Novel Jannusi, George Wallen, Lee Ryan, Duncan James, Antony Costa, Simon Webbe, Wayne Hector, Pat Devine BeatGeek 3:39
8 Paradise Geo Slam, Lee Ryan, Duncan James, Antony Costa, Simon Webbe, Novel Jannusi BeatGeek 3:46
9 Black Box Mich Hansen, Lucas Secon, Wayne Hector, Jonas Jeberg Cutfather, Jonas Jeberg 3:28
10 Broken Carl Haley, Greg Haley, Charlie Platt, Rafael Haley, Jake Isaac, Pat Devine, Lee Ryan, Duncan James, Antony Costa, Simon Webbe The Fives 3:56
11 Break You Down Hi W. Jackson, Obi Ebele, Uche Ebele, Lee Ryan, Duncan James, Antony Costa, Simon Webbe Da Beatfreakz, Steve DuBerry 3:38
12 All I Need Lee Ryan, Duncan James, Antony Costa, Simon Webbe, Steve DuBerry Steve DuBerry 3:27
Europäische Version
13 I Can Lee Ryan, Duncan James, Ben Collier, Ciaron Bell, Ian Hope, Liam Keenan, StarSign Ronny Svendsen, Hallgeir Rustan 3:01
Britische Version
14 Sing for Me Novel Jannusi, Teddy Sky Red One 3:18
iTunes Deutschland
14 Give Me a Shot Uche Ebele, Obi Ebele, Andres Gill, Zachary Maxey, Lee Ryan, Duncan James, Antony Costa, Simon Webbe, Mario Bayliss Da Beatfreakz, Steve DuBerry 3:32
15 Sing for Me Novel Jannusi, Teddy Sky Red One 3:18
iTunes International
14 Give Me a Shot Uche Ebele, Obi Ebele, Andres Gill, Zachary Maxey, Lee Ryan, Duncan James, Antony Costa, Simon Webbe, Mario Bayliss Da Beatfreakz, Steve DuBerry 3:32

Es existieren mehrere Versionen des Albums. Allen gemeinsam sind die ersten zwölf Titel des Albums. Bei den meisten europäischen Singles erschien I Can als Bonussong außer im Vereinigten Königreich, wo es sich um Sing for Me handelte.[4]

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[5]
Hurt Lovers
 DE718.01.2023(6 Wo.)
 AT2718.01.2023(5 Wo.)
 CH2220.01.2023(3 Wo.)
 UK7004.05.2023(2 Wo.)
Without You
 DE4431.05.2023(2 Wo.)
 CH4302.06.2023(1 Wo.)

Am 22. Juni 2012 wurde die Single Hurt Lovers bei einem Konzert in China als Leadsingle des Albums vorgestellt. Matthias Schweighöfer verwendete den Song als Soundtrack für seinen Film Schlussmacher,[6] so dass die Single am 4. Januar 2013 in Deutschland erschien.[7] Die Ballade entstand in der Zusammenarbeit mit David Jost.[8] In Deutschland erreichte sie die Top 10 und wurde damit auch die letzte Top-10-Platzierung von Blue. Ebenso erreichte Blue mit Platz 70 im Vereinigten Königreich, wo die Single erst im Mai veröffentlicht wurde, letztmals eine Chartplatzierung in den Singlecharts.[5]

Withou You erschien am 16. Mai 2013 als zweite Single des Albums.[9] Das Musikvideo wurde in Los Angeles aufgenommen. Der Dreh war Teil der achten Staffel von Germany’s Next Topmodel. Blue wählten dafür die Kandidatinnen Anna-Maria Damm, Marie Czuczman, Maike van Grieken und Sabrina Elsner aus.[10] Regisseurin war Lennart Brede.[11] Die Single erreichte in Deutschland und der Schweiz Chartplatzierungen in den Top 50. Dies war in beiden Ländern die letzte Chartplatzierung für die britische Band.[5]

Nachdem am 26. August 2013 mit Break My Heart eine Promo-Single erschien,[12] wurde am 2. Februar 2014 die dritte und letzte Single Broken/Ayo, als Doppel-A-Single, veröffentlicht.[13]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezensionen
Quelle Bewertung
Allmusic SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[14]
Daily Express SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[15]

Stephen Unwin besprach das Album für den Daily Express und vergab drei von fünf Punkten. Die Band hat seiner Meinung nach nichts von ihrem alten Glanz eingebüßt.[15]

Auf Queer.de wurde das Album als abwechslungsreich beschrieben. Der Rezensent meinte, das Spektrum reiche „von epischen Herzschmerz-Hymnen (Without You) bis hin zu unmissverständlichen Tanzaufforderungen (Ayo).“[16]

Charts und Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Album erreichte in den deutschen und den britischen Charts Platz 14 beziehungsweise 13. In Österreich und der Schweiz kam es in die Top 40. Für alle Länder außer dem Vereinigten Königreich markierte es damit die letzte Chartplatzierung in den Albencharts.

ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[17]14 (5 Wo.)5
 Österreich (Ö3)[1]30 (1 Wo.)1
 Schweiz (IFPI)[18]31 (3 Wo.)3
 Vereinigtes Königreich (OCC)[19]13 (3 Wo.)3

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Blue – Roulette. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 3. November 2023.
  2. Eurovision Song Contest - Dusseldorf 2011 | News - Blue to represent the United Kingdom at Eurovision. 10. Juli 2011, abgerufen am 19. November 2023.
  3. Blue confirm "haunting" Bruno Mars collab. 13. März 2011, abgerufen am 19. November 2023 (britisches Englisch).
  4. Blue: Roulette bei Discogs, abgerufen am 19. November 2023.
  5. a b c Chartquellen: Deutschland Österreich Schweiz Vereinigtes Königreich
  6. Interview: Blue über den Titelsong “Hurt Lovers” und Matthias Schweighöfer. Abgerufen am 19. November 2023.
  7. Hurt Lovers. In: universal-music.de. Universal Music Group, 2013, abgerufen am 20. November 2023.
  8. Jazzie: Blue Single "Hurt Lovers" - Titelsong zum Film "Schlussmacher". 8. Januar 2013, abgerufen am 19. November 2023 (deutsch).
  9. Withou You. In: universal-music.de. Universal Music Group, 2013, abgerufen am 20. November 2023.
  10. Das Video zu “Without You”: Blue und die Girls von Germany’s Next Topmodel. In: Universal Music. Abgerufen am 19. November 2023.
  11. Blue - Without You. In: Crew United. Abgerufen am 19. November 2023.
  12. Blue – Break My Heart bei Discogs, abgerufen am 20. November 2023.
  13. Broken/Ayo. In: musicbrainz.org. Musicbrainz, abgerufen am 20. November 2023.
  14. Blue: Roulette Allmusic Bewertung
  15. a b Stephen Unwin: Blue: Roulette Daily Express Bewertung
  16. Neues Album "Roulette": Blue bittet zum Tanz. In: Queer.de. Abgerufen am 19. November 2023 (deutsch).
  17. Blue – Roulette. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 3. November 2023.
  18. Blue – Roulette. In: hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 3. November 2023.
  19. Blue – Roulette. In: officialcharts.com. Official Charts Company, abgerufen am 3. November 2023 (englisch).