Ruine Merkenstein
Ruine Merkenstein | ||
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Vischer-Stich von Merkenstein, 1670 | ||
Staat | Österreich | |
Ort | Bad Vöslau | |
Entstehungszeit | vor 1166 | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Geographische Lage | 47° 59′ N, 16° 8′ O | |
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Die Burg Merkenstein ist eine niederösterreichische Burg bei Bad Vöslau in der Katastralgemeinde Großau. Die Burg ist heute nur noch als Ruine erhalten. Nach unsicheren Quellen wurde sie bereits vor 1141 erwähnt. Die erste sichere Erwähnung stammt aus dem Codex Falkensteinensis um 1170.
1486 wurde sie von König Matthias Corvinus von Ungarn erobert.
Zur Herrschaft Merkenstein zählte im 16. Jahrhundert außer Gainfarn und Großau die Herrschaft Pottenstein und die Ämter Furth, Muggendorf und St. Veit.
Zum Gut Merkenstein gehörten neben dem viel jüngeren Schloss Merkenstein etwa 40% des Gemeindegebietes der damaligen Gemeinde Großau. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieg war die Burg neben dem Gut im Besitz der deutschen Linie der Familie Krupp. Deshalb fiel sie als Deutsches Eigentum nach dem Krieg in die USIA-Verwaltung der Sowjets. Nach dem Staatsvertrag kam die Burg in das Eigentum der Republik und damit in das der Bundesforste.
Im Oktober 2008 war die Ruine Schauplatz der Dreharbeiten für die Fernsehkrimiserie Vier Frauen und ein Todesfall.[1]
Bilder
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Blick auf die Ruine von der Straße Großau-Schwarzensee
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Ruine vom Zufahrtsweg
Einzelnachweis
Weblinks
- Burgruine Merkenstein auf Burgen-Austria.com
- Ruine Merkenstein auf tiscover