Schnellmannskreuth

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Schnellmannskreuth
Markt Pöttmes
Koordinaten: 48° 33′ N, 11° 7′ OKoordinaten: 48° 32′ 58″ N, 11° 7′ 13″ O
Höhe: 436 m ü. NHN
Einwohner: 253 (31. Dez. 2023)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 86554
Vorwahl: 08253

Schnellmannskreuth ist ein Pfarrdorf im nördlichen Landkreis Aichach-Friedberg. Der Ort liegt in ländlich geprägter Umgebung nördlich des Brandbühlbachs[2] etwa zwölf Kilometer nördlich der Kreisstadt Aichach und ist Ortsteil des Marktes Pöttmes.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name auf -kreuth weist auf eine Rodung hin. Im 13. Jahrhundert taucht in den Dokumenten ein Geschlecht Schnellmann auf, auf das höchstwahrscheinlich der heutige Ortsname zurückgeht. Das Dorf war Sitz einer Hofmark.

1954 wurde die Schreibweise des Ortsnamens amtlich von Schnellmannskreit auf Schnellmannskreuth geändert.

Im Zuge der kommunalen Neuordnung Bayerns verlor Schnellmannskreuth am 1. Januar 1972 den Status einer eigenständigen Gemeinde und wurde in den Markt Pöttmes eingegliedert.[3]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ortsbild wird geprägt von der katholischen Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt. Der Chor und Turm der Kirche stammen aus dem 15. Jahrhundert, das Langhaus aus dem 18. Jahrhundert.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Horst Gall (* 1938 in Schnellmannskreuth; † 1980), Paläontologe und Konservator an der Bayerischen Staatssammlung in München

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Liebhart (Hrsg.): Pöttmes – Herrschaft, Markt und Gemeinde. 2 Bde. Pöttmes 2007 (insbesondere Kirche S. 199 und Gemeindegeschichte S. 847).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zahlen und Daten. Markt Pöttmes, abgerufen am 22. November 2020.
  2. Markt Pöttmes (Hrsg.): Gewässerentwicklungsplan. Juni 2004 (Online [PDF; 4,6 MB; abgerufen am 16. September 2021]).
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 415.