Seehaus (Markt Nordheim)
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Seehaus Markt Markt Nordheim
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Koordinaten: | 49° 35′ N, 10° 22′ O |
Höhe: | 329 m ü. NHN |
Einwohner: | 2 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91478 |
Vorwahl: | 09165 |
Seehaus (fränkisch ebenfalls Seehaus[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Markt Nordheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[3] Seehaus liegt in der Gemarkung Markt Nordheim.[4]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ehemalige Einöde – ursprünglich nur aus einem Schloss und einem Gutshof bestehend – liegt unmittelbar südöstlich von Markt Nordheim.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1382 als „ym See“ erstmals erwähnt.[6] Seehaus war Sitz eines Schwarzenbergischen Vogteiamtes. Diesem unterstanden Ermetzhofen, Herbolzheim, Krassolzheim, Krautostheim, Nordheim, Ulsenheim, Weigenheim.[7]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Seehaus dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Nordheim zugeordnet.[8][9]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schloss Seehaus
- Gutshof mit Wohnstallhaus und Scheune
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Seehaus. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 275 (Digitalisat).
- Gerhard Hojer: Landkreis Scheinfeld (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 35). Deutscher Kunstverlag, München 1976, DNB 760102457, S. 303–307.
- Wolf Dieter Ortmann: Landkreis Scheinfeld (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 457000929, S. 182–183.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Seehaus (Markt Nordheim) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Seehaus in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 1. November 2023.
- Seehaus in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 1. November 2023.
- Seehaus im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 1. November 2023.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 341 (Digitalisat).
- ↑ W. D. Ortmann: Landkreis Scheinfeld, S. 182. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „sēhaus“.
- ↑ Gemeinde Markt Nordheim, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 1. November 2023.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen - Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 5. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 1. November 2023.
- ↑ W. D. Ortmann: Landkreis Scheinfeld, S. 182f.
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 5, Sp. 275.
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 83 (Digitalisat).
- ↑ https://wiki.genealogy.net/Markt_Nordheim#Politische_Einteilung