Seraina Friedli

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Seraina Friedli
Personalia
Geburtstag 20. März 1993
Geburtsort SamedanSchweiz
Grösse 173 cm
Position Fussballtorhüterin
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2005–2010 FC Lusitanos de Samedan
2010–2012 FC Thusis-Cazis
2012–2018 FC Zürich 75 (0)
2018–2020 BSC Young Boys 30 (0)
2020–2021 Florentia San Gimignano 8 (0)
2021–2022 FC Aarau 16 (0)
2022–2023 FC Zürich Frauen 10 (0)
2023 RSC Anderlecht Women 5 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2016–2022 Schweiz 10 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 13. November 2023

2 Stand: 30. Juni 2022

Seraina Friedli (* 20. März 1993 in Samedan) ist eine ehemalige Schweizer Fussballtorhüterin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedli begann 2005 beim FC Lusitanos de Samedan mit dem Fussballspielen. 2010 wechselte sie zum FC Thusis-Cazis. 2012 wechselte sie als Amateurin zum FC Zürich und spielte ab 2018 für zwei Jahre in Bern. Bei den beiden Clubs kam sie zu einigen Einsätzen in der UEFA Women’s Champions League und gewann einige nationale Titel. Im Sommer 2020 wechselte sie nach Italien zu San Gimignano in die Serie A. Sie unterschrieb dort einen Vertrag für ein Jahr.[1] Ihr Debüt in Italien feierte sie gegen Empoli, ein Spiel, das sie mit 2:1 gewann.[2] Die Saison 2021/22 spielte Friedli für den FC Aarau.[3] Auf die Saison 2022/23 hin wechselte sie wieder zum FC Zürich Frauen, für den sie bereits von 2012 bis 2018 gespielt hatte.[4] Auf die Saison 2023/24 hin wechselte sie zum RSC Anderlecht in die erste belgische Liga.[5] Im November 2023 gab sie dann aber ihren sofortigen Rücktritt bekannt, den sie mit nicht mehr vorhandener Leidenschaft begründete.[6]

Nationalteam[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2016 spielt Friedli im Schweizer Nationalteam. Sie feierte ihr Debüt in der Qualifikation zur Europameisterschaft.[7] 2017 wurde sie für die Euro 2017 aufgeboten.[8] Bei der Europameisterschaft 2022 stand sie im Kader der Schweizerinnen, kam jedoch zu keinem Einsatz. Sie nahm auch an der Weltmeisterschaft 2023 teil, kam jedoch erneut zu keinem Einsatz. Die Schweiz schied im Achtelfinal aus.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie absolvierte neben ihrer Profikarriere ein Studium und war 2018 die erste Fussballerin, die die Spitzensport-Rekrutenschule absolvierte.[1][9]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

FC Zürich

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Bernhard Aggeler: Arbeit, Disziplin und Demut. Seraina Friedlis Weg nach oben. In: OFV Info. Nr. 3, 2021, S. 10–13 (ofv.swiss [PDF; 5,6 MB; abgerufen am 10. März 2021]).
  2. Seraina Friedli siegt bei Debüt in Italien. In: suedostschweiz.ch. Abgerufen am 10. März 2021.
  3. Lothar Mayer: Neues Trainerteam und zwei Neuzugänge. In: fc-aarau-frauen.ch. Abgerufen am 10. August 2021.
  4. Seraina Friedli kehrt zu den FCZ Frauen zurück, fcz.ch, abgerufen am 9. Juli 2022.
  5. Kadermutationen bei den FCZ Frauen, fcz.ch, 26. Mai 2023, abgerufen am 27. Mai 2023.
  6. Schweizer Fussball-News - Seraina Friedli beendet Karriere, srf.ch, 13. November 2023, abgerufen am 13. November 2023.
  7. Seraina Friedli. In: abseits.ch. Abgerufen am 10. März 2021.
  8. Das Schweizer 23-Frauen-Kader für die EURO 2017. In: football.ch. 3. Juli 2017, abgerufen am 10. März 2021.
  9. Seraina Degen: Der Fussballverband weibelt für den Dienst am Vaterland. In: srf.ch. 8. Februar 2020, abgerufen am 10. März 2021.