Sergei Nikolajewitsch Tarakanow

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Basketballspieler
Basketballspieler
Sergei Tarakanow
Spielerinformationen
Voller Name Sergei Nikolajewitsch Tarakanow
Geburtstag 25. April 1958 (66 Jahre)
Geburtsort Lodeinoje Pole, Sowjetunion
Größe 201 cm
Position Small Forward
Vereine als Aktiver
1975–1979 Sowjetunion Spartak Leningrad
1979–1990 Sowjetunion ZSKA
1990–1991 Deutschland BG Ludwigsburg
1991–1992 Belgien St.Louis Liege
Nationalmannschaft
1979–1990 Sowjetunion Sowjetunion
Sergei Nikolajewitsch Tarakanow
Medaillenspiegel

Basketball (Männer)

Sowjetunion Sowjetunion
Olympische Spiele
Bronze Sowjetunion Moskau 1980 UdSSR
Gold Korea Sud Seoul 1988 UdSSR
Weltmeisterschaften
Gold Kolumbien Kolumbien 1982 UdSSR
Silber Spanien Spanien 1986 UdSSR
Europameisterschaften
Gold Italien Italien 1979 UdSSR
Gold Tschechoslowakei Tschechoslowakei 1981 UdSSR
Bronze Frankreich Frankreich 1983 UdSSR
Gold Deutschland Deutschland 1985 UdSSR
Silber Griechenland Griechenland 1987 UdSSR
Bronze Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 1989 UdSSR

Sergei Nikolajewitsch Tarakanow (russisch Сергей Николаевич Тараканов; * 19. April 1958 in Lodeinoje Pole, Oblast Leningrad, Sowjetunion) ist ein ehemaliger sowjetischer Basketballspieler. Als Spieler wurde Tarakanow mit der Basketballnationalmannschaft der UdSSR Olympiasieger, Welt- und Europameister. Zurzeit ist er als zertifizierter FIBA-Spielerberater tätig[1].

Karriere im Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Karriere von Sergei Tarakanow in der höchsten Sowjetischen Liga begann 1975 bei Spartak Leningrad. Mit Spartak gewann er 1978 der sowjetischen Pokal und bekam seine erste Einladung zur sowjetischen Nationalmannschaft. Mit der Einberufung in die Nationalmannschaft kam, so wie in der damaligen Zeit üblich, auch die „Einberufung“ zum ZSKA Moskau. Mit ZSKA gewann Tarakanow zunächst fünf nationale Titel in Folge. Anschließend wurde er mit ZSKA drei Mal Zweiter der sowjetischen Meisterschaft hinter Žalgiris Kaunas. Es gelang ihm mit ZSKA noch zwei Mal die sowjetische Meisterschaft zu gewinnen. Zum Ende seiner Karriere ging er nach Europa und spielte ein Jahr in der Bundesliga 1990/91 bei BG Ludwigsburg und seine letzte Saison in Belgien.

Karriere in der Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das erste große Turnier im Kader der Nationalmannschaft war für Tarakanow die EM 1979 in Italien. Er wurde in 6 von 8 Spielen eingesetzt und wurde zum ersten Mal Europameister. Bei der Heimolympiade 1980 wurde Tarakanow im in allen Spielen eingesetzt und gewann mit seinem Team die Bronze-Medaille. Beim nächsten Turnier, der EM 1981 in der Tschechoslowakei konnte er mit seinem Team den Erfolg von 1979 wiederholen und wurde zum zweiten Mal Europameister. Bei der WM 1982 in Kolumbien gewann Tarakanow mit Sowjetunion wiederum die Gold-Medaille. Es war der erste WM-Titel für Tarakanow und der letzte für die UdSSR. Nachdem er mit der sowjetischen Mannschaft bei der EM 1983 nur den dritten Platz belegen konnte, gelang ihm bei der EM 1985 in Deutschland der dritte Europameister-Titel. Seinen letzten und größten Titel gewann Tarakanow bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul, als er in einer Mannschaft mit Sabonis, Kurtinaitis, Marčiulionis Olympiasieger wurde. Nach dem Olympiasieg beendete er seine Karriere in der Nationalmannschaft.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Olympiasieger 1988
  • Olympia-Dritter 1980
  • Weltmeister 1982
  • WM-Zweiter 1986
  • Europameister (3×) 1979, 1981, 1985
  • EM-Zweiter: 1987
  • EM-Dritter: 1983
  • Sowjetischer Meister (7×): 1980, 1981, 1982, 1983, 1984, 1988, 1990.
  • Sowjetischer Pokalsieger (2×): 1978, 1982

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Serguei TARAKANOV (RUSSIA) FIBA licence n°: 2009006333. FIBA.com, 22. April 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Mai 2013; abgerufen am 22. April 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fiba.com

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]