Shimabara
Shimabara-shi 島原市 | ||
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Geographische Lage in Japan | ||
Region: | Kyūshū | |
Präfektur: | Nagasaki | |
Koordinaten: | 32° 47′ N, 130° 22′ O | |
Basisdaten | ||
Fläche: | 82,78 km² | |
Einwohner: | 42.858 (1. März 2021) | |
Bevölkerungsdichte: | 518 Einwohner je km² | |
Gemeindeschlüssel: | 42203-7 | |
Symbole | ||
Flagge/Wappen: | ||
Baum: | Campherbaum | |
Blume: | Ume | |
Rathaus | ||
Adresse: | Shimabara City Hall 537 Uenomachi Shimabara-shi Nagasaki-ken 855-8555 Japan | |
Webadresse: | https://www.city.shimabara.lg.jp/ | |
Lage der Stadt Shimabara in der Präfektur Nagasaki | ||
Shimabara (japanisch 島原市, -shi) ist eine Stadt in der Präfektur Nagasaki auf der Insel Kyūshū in Japan.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie liegt auf der Nordost-Spitze der nach der Stadt benannten Shimabara-Halbinsel. Im Osten grenzt sie an die Ariake-Bucht, im Westen an den Vulkan Unzen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Shimabara ist eine alte Burgstadt, in der zuletzt ein Zweig der Matsudaira mit einem Einkommen von 65.000 Koku residierte.
Am 21. Mai 1792 brach der Vulkan Fugen-dake des Vulkankomplexes Unzen aus. Kurze Zeit darauf kollabierte infolge eines Erdbebens die Ostflanke des Mayuyama und löste eine Lawine aus, die mit bis zu 200 km/h in den Ozean abrutschte. Der dadurch ausgelöste 20 Meter hohe Tsunami zerstörte die Stadt Shimabara nahezu vollständig und mehr als 15.000 Menschen kamen ums Leben. Dies war die bis heute folgenreichste geologische Eruption in Japan.
Shimabara wurde am 1. April 1940 zur kreisfreien Stadt (shi) ernannt. Hauptprodukte sind Mandarinen, Tabak und Tee. Es gibt eine Regenbogenforellen-Zucht.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zug:
- Shimabara-Tetsudō-Linie: nach Isahaya
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das beliebteste Touristenziel ist die Burg Shimabara und die nahegelegene Samurai-Straße.
Shimabara hat auch zahlreiche Onsen. Es gibt hier so viel natürliches Quellwasser – heißes und kaltes –, dass es in Kanälen durch die Straßen läuft.
In der malerischen Karpfenstraße schwimmen in den Kanälen Koi.
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Burg Shimabara
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Die Samurai-Straße in Shimabara
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Koi in Kanälen an der Karpfenstraße in Shimabara
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Rathaus von Shimabara
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Muraoka Iheiji (1867–1943), Geschäftsmann
- Yūji Hyakutake (1950–2002), Amateurastronom
- Suehiro Maruo (* 1956), Mangaka und Illustrator
Angrenzende Städte und Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- S. Noma (Hrsg.): Shimabara. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X.