Staatliche Kommission für Entwicklung und Reform

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Die Staatliche Kommission für Entwicklung und Reform

Die Staatliche Kommission für Entwicklung und Reform (chinesisch 國家發展和改革委員會 / 国家发展和改革委员会, Pinyin Guójiā Fāzhăn hé Găigé Wěiyuánhuì), abgekürzt als chinesisch 发改委 oder SKER, ist eine Institution der Zentralregierung der Volksrepublik China. Sie gehört zum Staatsrat der Volksrepublik China. Seit Februar 2017 ist He Lifeng der Leiter der Kommission.[1]

Die Kommission ist Nachfolger der Staatlichen Planungskommission (国家计划委员会, Pinyin Guójiā Jìhuà Wěiyuánhuì), kurz 国家计委, die seit dem 15. November 1952 die zentral geplante Wirtschaft Chinas organisiert hatte. 1998 wurde sie in Staatliche Planungskommission für Entwicklung (SPKE) umbenannt, die 2003 mit einem Teil der Staatlichen Kommission für Wirtschaft und Handel (SKWH) zusammengeschlossen wurde. Im Jahr 2005 ging die SKER aus der SPKE hervor. Sie stellt die bedeutendste Aufsichtsbehörde für die wirtschaftliche Entwicklung der Volksrepublik China dar.

2012 traf sie eine Regelung, nach der ausländische Automobilhersteller keine Förderung bei der Ansiedelung mehr genießen. Dies kann für die Förderung der eigenen Automobilindustrie und für die Absatzchancen deutscher Hersteller von großer Bedeutung werden.[2] China ist seit 2009 wichtigster Hersteller von Automobilen und produzierte 2010 18 Millionen Fahrzeuge.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Li Xuanmin, Shan Jie, China names new top economic officials (Memento des Originals vom 1. März 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/epaper.globaltimes.cn, in: Global Times, 27. Februar 2017, abgerufen am 1. März 2017
  2. Wieland Wagner: China bremst deutsche Automobilkonzerne aus, spiegel.de vom 5. Januar 2012, abgerufen am 5. Januar 2012
  3. Nachricht der amtlichen chinesischen Nachrichtenagentur vom 3. Januar 2012, xinhuanet.com, abgerufen am 5. Januar 2012