Super 8 (Filmformat)


Super 8 ist ein von Kodak geschaffenes Schmalfilm-Filmformat, das Mai 1965 in den USA und Oktober 1965 in Europa eingeführt wurde. Es ersetzte Normal 8 und wurde im Laufe der 1980er-Jahre von der Videotechnik abgelöst. Seitdem wird es lediglich von einigen Enthusiasten verwendet, für die immer noch Filmkassetten hergestellt werden.
Eigenschaften
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Bezeichnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bezeichnung „Super“ in Super 8 bezog sich auf das größere Bildformat gegenüber den bisherigen 8-mm-Film. Dieses nannte man daraufhin Normal 8 (englisch: Regular 8 oder Standard 8).
Bildgröße
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verglichen mit Normal 8 wuchs die Bildgröße von 4,9 mm × 3,6 mm auf 5,69 mm × 4,22 mm und somit um etwa 36 Prozent. Dies ermöglichte eine schmalere Perforation, die damit an die Filmbreite angepasst wurde. Der Normal-8-Film war nämlich durch Halbieren eines 16-mm-Film mit doppelter Perforation entstanden und besaß dadurch unnötig breite Löcher: Der Greifer musste weniger Kraft übertragen, da beim Transport des schmaleren Films geringere Reibungskräfte entstanden. Infolgedessen konnte er schmaler ausfallen, ohne den Film einzureißen, was wiederum schmalere Löcher ermöglichte.
Ein Unterschied betraf auch die Anordnung der Löcher, sie saßen nun in der Mitte eines Bildes anstatt zwischen zwei Bildern. Dies vereinfachte den Filmschnitt.
Filmgeschwindigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Standard-Bildfrequenz wurde für Super 8 leicht angehoben und betrug 18/s anstatt 16/s für Normal 8. Dieser Unterschied war aber unbedeutend, zumal Super-8-Kameras die Geschwindigkeit nur ungefähr einhielten, wenngleich sie, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht mehr mit einem Federwerkmotoren arbeiteten.
Manche Kameras liefen zusätzlich mit der vom Kinofilm bekannten Frequenz 24/s, was aber für den Heimkino-Einsatz wegen der erhöhten Filmkosten praktisch nirgends zum Einsatz kann.
Kassette
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aufbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Musste bisher der lose aufgewickelte Film umständlich eingefädelt werden, wurde der Super-8-Film in Kassetten geliefert, die sich ganz einfach einlegen ließen. Damit setzte Kodak eine Linie fort, die man 1963 mit dem Instamatic-System für Fotokameras gestartet hatte und später mit dem Pocketfilm fortsetzte: mit einer möglichst einfachen Handhabung sollte das Fotografieren und Filmen auch technisch unkundigen Menschen nahegebracht werden. Überdies ermöglichte es der Kasettenwechsel, schnell wieder aufnahmebereit zu sein.
Abwickel- und Aufwickelspule lagen nebeneinander in der Kassette, die dadurch nur geringfügig länger als hoch war, also eine fast quadratische Seitenfläche aufwies. Betrachtete man das Etikett, dann lag das Filmfenster rechts, wobei der Film von der Abwickelspule an der Oberseite der Kassette entlang zum Fenster und dann an der Unterseite entlang zur Aufwickelspule verlief, was wegen der nebeneinander liegenden Spulen leicht schräg erfolgte. Die Abwickelspule lag hinten; ebenso der Anschluss zum Kameraantrieb, nämlich ein Kunststoffrohr mit einem Steg im Inneren zur Kraftübertragung. Dieses Rohr war mit der Aufwickelspule verbunden und verlief durch die Abwickelspule hindurch, wobei es für dessen Lagerung sorgte.
Laufzeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine Kassette enthielt 50 ft, entsprechend 15,24 m Filmmaterial. Jeder Fuß enthielt 72 Bilder, eine Kassette somit 3600 Bilder. Dies ergab eine Laufzeit von 3 min 20 s bei 18/s Bildfrequenz und 2 min 30 s bei 24/s.
Nachteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Entsprechend den Instamatic-Fotokameras gab es auch bei Super-8-Kameras keine Filmandruckplatte. Infolgedessen konnte der Abstand vom Objektiv leicht variieren, was zu Unschärfe führte. Dieser Punkt stellte einen erheblichen Rückschritt gegenüber den Normal-8-Kameras dar.
Die Abwickelspule lag unzugänglich in der Kassette, weswegen sie nicht angetrieben werden konnte, um den Film rückwärts laufen zu lassen. Manche Kameras behalfen sich damit, dass sie für Überblendeffekte etwa 80 Bilder zurück in die Kassette schoben.
Kompatibilität zu Single 8
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Filme des Systems Single 8 lassen sich uneingeschränkt mit Super-8-Projektoren vorführen.
DS8
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Quartz 2x8S-3 mit FOMAPAN R DS8 film
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Meopta A8G: Doppel-8 Bildfenster und Filmvorschub
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Kombination Doppel- und Super-8
Neben den Filmkassetten gab es eine weitere Konfektionierung: wie von Normal 8 bekannt waren auch Doppel-Super-8-Filme (DS8) 16 mm breit, auf offenen Spulen aufgewickelt und wurden nach der Entwicklung in der Mitte geschnitten und dann zu einem Filmstreifen zusammengeklebt. DS8-Fime gab es mit einer Länge von 2 × 10 m und 2 × 30 m.
DS8 war in den RGW-Staaten häufiger als die Super-8-Kassetten. In der westlichen Welt hingegen spielte es nur für professionelle Reportagen eine Rolle, obwohl einige bedeutende Hersteller Kameras dafür bauten. Infolgedessen hatte kaum ein Fotohändler diese Konfektionierung vorrätig, es gab sie auch nicht in den Katalogen von Foto Quelle, Neckermann oder Foto Porst. Von Vorteil waren die vorhandene Filmandruckplatte und der uneingeschränkte Rückwärtslauf.
Marketing
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Entstehung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die drei bedeutendsten Filmhersteller Kodak, Fuji und Agfa wollten bis zu den Olympischen Spielen in Tokio ein gemeinsames Format entwickeln. Kodak kündigte 1964 aber unerwartet Super 8 für das folgende Jahr an. Fuji brachte daraufhin Single 8 heraus. Agfa bot zunächst beide Varianten an, gab Single 8 aber 1967 wieder auf.
Schon mit der ersten Ankündigung begannen nahezu alle Kamerahersteller, ihr Programm umzustellen, so dass sie gleich nach der Markteinführung Super-8-Modelle anbieten konnten. So setzte sich Super 8 sehr schnell durch, zumal man mit der einfachen Handhabung tatsächlich einen neuen Interessentenkreis gewann. Im Gegenzug fiel die Preise gebrauchter Normal-8-Kameras plötzlich um etwa die Hälfte.
Das neue Filmformat verlangte auch neue Projektoren, wobei es lange Zeit umschaltbare Modelle zu kaufen gab, mit denen auch alte Normal-8-Filme vorgeführt werden konnten.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Verkaufszahlen an Geräten stiegen bis zum Höhepunkt in den Jahren 1972 bis 1975 stetig an und fielen dann wieder erheblich ab. Zu diesem Zeitpunkt erschienen bereits die ersten transportablen Videorecorder mit Farbkamera für den Amateur, die zwar noch extrem teuer waren, aber die Zukunft zeigten. Die meisten Gerätehersteller konnten um 1980 schon nicht mehr rentabel produzieren und seit etwa 1985 gab es fast keine neuen Kameras oder Projektoren mehr zu kaufen. Gerade einmal Zenit und Beaulieu hielten ihre Kamera- und Projektor-Produktion noch bis Mitte der 1990er Jahre aufrecht.
Der Verbrauch von Filmmaterial erreichte 1979 und 1980 mit jährlich 19 Millionen allein in Westdeutschland verkauften Super-8-Kassetten seinen Höchststand. Die meisten Filmhersteller gaben Super 8 in der ersten Hälfte der 1990er-Jahre auf.
Die engagierten Amateure nahmen typischerweise das Erscheinen der Videosysteme Hi8 und S-VHS-C zum Anlass, darauf umzusteigen.
Tonfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die überwiegende Zahl der Super-8-Filmer erstellte Stummfilme, da Tonfilme mit erheblichen Mühen verbunden waren. Manche Ratgeber rieten sogar von Tonfilmen ab, da man einen Film in der Regel nicht allzu häufig vorführe und es deswegen in der Summe betrachtet unaufwendiger sei, bei jeder Vorführung erklärende Worte dazu zu sprechen, als einen Film zu vertonen.[1]
Magnetton
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zweibandverfahren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Anfangszeit musste der Ton immer mit einem speziellen Spulentonbandgerät oder Kassettenrekorder aufgenommen werden, wobei eine geeignete Kamera nach jedem aufgenommenen Bild elektrische Impulse von sich gab, die auf einer eigenen Spur aufgenommen wurden. Bei der Wiedergabe steuerten diese Impulse dann die Vorführgeschwindigkeit am – ebenfalls geeigneten – Projektor, so dass Bild und Ton synchron liefen. In der Praxis hielten die Filmkameras ihre Geschwindigkeit aber häufig derart ungenau ein, dass es beim Filmschnitt leicht Probleme bereitete. Eine Vertonung ohne Synchronisation funktionierte nicht; der Gleichlauf war dann so unsicher, dass man allenfalls Hintergrundgeräusche abspielen konnte. Filme konnten auch nachträglich mit einer Tonspur versehen werden, die sich dann mit Hilfe eines Tonfilmprojektors besprechen ließ. Das Bespuren führte entweder ein Labor oder ein ca. 200 DM teures Gerät durch.
Liveton
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1973 stellte Kodak die Super-8-Tonfilmkassette vor, welche mit speziellen Liveton-Kameras verhältnismäßig unaufwendige Tonaufnahmen erlaubte. Die Tonfilmkassette enthielt vorbespurten Film. Sie war größer, betrachtete man ihr Ettiket, dann hatte sie ein Hochkantformat. Dadurch konnte sie nur in Super-8-Tonfilmkameras eingelegt werden. An ihrer Unterseite gab es eine zusätzliche Öffnung, in die der Tonkopf hineinragen konnte. Der Ton war dabei immer um 18 Bilder versetzt, weil der Film vor dem Bildfenster ruckartig bewegt wurde, für die Tonwiedergabe aber gleichmäßig laufen musste. Dieser Versatz bereitete beim Schneiden große Probleme, im Allgemeinen wurde empfohlen, einen Tonfilm gut zu planen und dann gar nicht zu schneiden. Liveton-Kameras gab es ab der Mittelklasse, entsprechend etwa 500 DM zu kaufen.
Kodak hat die Produktion von Tonfilmkassetten 1997 eingestellt, danach gab es sie auch von anderen Herstellern nicht mehr zu kaufen. Tonfilmkameras ließen sich auch mit Stummfilmkassetten betreiben, wobei sie in puncto Gleichlauf den Stummfilmkameras überlegen waren.
Liveton-Kameras haben keine immense Verbreitung mehr gefunden, da in den Jahren ab 1976, als man mit ihren Durchbruch rechnete, die Nachfrage nach Super-8-Geräten generell stark abnahm.
60-m-Tonfilmkassette
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1979 ist noch eine Super-8-Kassette mit 200 ft, entsprechend 61 m Filminhalt erschienen. Infolgedessen bot sie eine Laufzeit von 13 min 20 s bei 18/s Bildfrequenz, bzw. 10 min bei 24/s. Sie verlangte nach speziellen Kameras, bei denen sich eine Klappe über dem Kassettenfach öffnen ließ. Dies boten nur wenige Fabrikate:[2]
- Beaulieu 1028
- Beaulieu 1068
- Beaulieu 6008 series
- Beaulieu 7008 series
- Beaulieu 9008 series
- Braun Nizo 6056
- Braun Nizo 6080
- Chinon 200/8 XL Pacific
- Chinon 200/12 XL Pacific
- Cosina MSXL 204 M
- Cosina MSXL 206 M
- Cosina MSXL 208 M
- Elmo 612-XL
- Elmo 1012 S-XL
- Elmo 230 S-XL
- Elmo 240 S-XL
- Elmo 260 S-XL
- Elmo F 20 S XL
- Kodak Supermatic 200
- Sankyo XL 61-200
- Sankyo XL 600 S
Die Kassette besaß eine große Filmvorratsbox, die frei über der Kamera stand, und ein damit verbundenes Teil, das aussah wie eine normale Super-8-Kassette, aber keinen Filmvorrat enthielt und in die Kamera eingesetzt wurde. Die Spulen in der Vorratsbox wurden dabei mit eingebauten Spiralfedern bewegt. Diese Kassette erlaubte die unbegrenzte Filmrückspulung. Sie war ausschließlich mit vorbespurtem Material erhältlich, infolgedessen endete ihre Produktion 1997 zusammen mit der Einstellung des vorbespurten Materials.
Lichtton
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gab neben dem Magnetton auch Lichttonfilme. Sie verlangten zum Abspielen des Tons einen entsprechend ausgerüstete Projektor, von denen der Markt nur wenige Modelle bereithielt. Super-8-Lichttonfilme konnten nicht vom Filmamateur, sondern nur von einem Kopierwerk hergestellt werden. Sie kamen nur als Massenkopien von Spiel- oder auch für Werbefilmen vor. Dabei lag der große Vorteil in der preisgünstigen Herstellung, da Bild und Ton in einem Arbeitsgang kopiert wurden und keine zusätzliche Bespurung nötig war. Auch bestand beim Lichtton nicht die Gefahr des versehentlichen Löschen oder Überschrieben, da Tonfilmprojektoren für Magnetton meist neben der Wiedergabe auch die Aufnahme und Löschung der Tonaufzeichnungen ermöglichten.
Nachteilig am Lichttom war die eingeschränkte Tonqualität, selbst mit einer Bildfrequenz von 24/s konnten allenfalls Tonfrequenzen von 50 Hz bis 7 kHz wiedergegeben werden[3], was beim Betrachten von Musikfilmen mit angeschlossener Stereoanlage enttäuschte. Der Grund lang zum einen darin, dass der Lichttonspur nur der 0,8 mm breite Rand zur Verfügung stand, zum anderen in der geringen Filmgeschwindigkeit von 7,62 cm/s (18/s Bildfrequenz), bzw. 10,16 cm/s (24/s). Demgegenüber lauteten die beiden Werte für das 16-mm-Format 2,5 mm und 18,29 cm/s.
Kamera
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Canon Auto Zoom 1014
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Canon 310XL
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Bauer A512
-
Bauer A512
-
Braun Nizo 800
Filmgeschwindigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einfache Kameras liefen nur mit der Standardgeschwindigkeit. Etwas gehobene Modelle boten eine Zeitlupe, der Film lief dann bei der Aufnahme meist etwa doppelt so schnell, also mit ca. 36/s Bildfrequenz, bei noch besseren Kameras mit 54/s, in selteneren Fällen sogar 70/s. Dies verlangte vor allem nach einer leistungsfähigen Stromversorgung. Die gehobene Klasse bot überdies ein Zeitraffer, dabei lief der Film mit der halben Geschwindigkeit, also 9/s Bildfrequenz, sowie die vom Kino bekannten 24/s. Generelles Arbeiten mit dieser Geschwindigkeit setzte einen Projektor voraus, der sich ebenfalls auf 24/s einstellen ließ, was aber gängig war. Der Vorteil lag in einer kürzeren Belichtungszeit, also weniger unscharfen Bildern schnell bewegter Objekte und einer besseren Bewegungsauflösung. 24/s brachten gelegentlich auch einen Nutzen, wenn man sie mit 18/s wiedergab, beispielsweise machten sich dadurch die Stöße bei Fahraufnahmen weniger bemerkbar. Für Aufnahmen mit 24/s waren ausreichende Lichtverhältnisse bzw. lichtstarke Objektive von Vorteil; langsame 9 Bilder/s konnten mitunter Innenaufnahmen ohne Zusatzlicht ermöglichen. Ganz wenige Kameras besaßen eine spezielle 25/s-Stellung. Sie war für Filme gedacht, die vom Fernsehen ausgestrahlt werden sollten. Das hatte allerdings nur für Tonfilme eine Bedeutung, andernfalls brauchte der Film nur unmerklich schneller abgetastet zu werden. Außerdem vermied diese Frequenz unschöne Muster auf laufenden Fernsehapparaten, die sich im Bild befanden.
Schon einfache Kameras hatten eine Einzelbildschaltung, die für Trickaufnahmen gedacht war. Dabei wurde mittels Draht- oder elektrischem Fernauslöser immer nur ein einziges Bild belichtet. Mit fortgeschrittener Elektronik kam es auch zu Einstellungen, die ein selbsttätiges Auslösen beispielsweise alle 60 s ermöglichte, sowie zu einem Selbstauslöser; dann lief die Kamera nach einer Vorlaufzeit meist 10 s lang. Manche Kameras besaßen auch einen Anschluss für ein gewöhnliches Blitzgerät, das bei Einzelaufnahmen auslöste.
Objektive
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zoom-Objektive waren unter Super-8-Kameras Standard, nur die ganz einfachen besaßen eine Festbrennweite. Das Zoomen ging bei gehobenen Kameras mit einem Servomotor in zwei Geschwindigkeiten vonstatten. Einfachere Modelle konnten nur während des Filmens motorisch zoomen, hier stellte ein Zahnrad per Tastendruck die Verbindung zum Filmtransport her.
Für den Vergleich mit Kleinbild-Fotokameras mit dem Format 24 mm × 36 mm galt der Formatfaktor 6,2. Folglich entsprach einem Super-8-Objektiv mit 7 mm bis 60 mm Brennweite etwa ein Kleinbildobjektiv mit 45 mm bis 370 mm.
Taschenkameras
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bereits am Ende der 1960er Jahre erlaubte es der technische Fortschritt, besonders kompakte Kameras zu bauen, ein Beispiel hierfür ist die Agfa Microflex. Diese Taschenkameras fielen kaum größer als ein Taschenbuch aus, so dass man sie problemlos in einer Manteltasche unterbringen konnte. Ihre geringen Abmessungen kamen zum einen durch eine besonders kompakte Mechanik zustande, zum anderen aber auch durch einige Kompromisse bei der Ausstattung: Das Objektiv besaß nur einen geringen Zoombereich, gewöhnlich dreifach, und sie verzichteten zumeist auf einen Schnellgang, damit sie mit wenigen Batterien auskamen. Von den kompakten Kameras versprach man sich zusätzliche Kunden, weswegen die meisten Hersteller sie dann auch in ihr Programm aufnahmen. Der praktische Nutzen einer Taschenkamera hielt sich aber in Grenzen, da man sie mit ihrem geringen Gewicht weniger ruhig halten konnte und sich für ruhige Bilder ohnehin ein Stativ empfahl.
XL-Kameras
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem ISO-160/23°-Film kamen 1973 auch XL-Kameras auf, wobei XL für existing light stand und auf eine besondere Eignung bei ungünstigen Lichtverhältnissen hinwies. Solche Kameras besaßen generell ein besonders lichtstarkes Objektiv, mitunter sogar mit einem Öffnungsverhältnis von 1:1 und zusätzlich eine längere Belichtungszeit. Hierzu wies die Sektorenblende in der Kamera nicht die üblichen 160°–180°, sondern bis zu 230° auf. 180° bedeutete, der Film wird während der halben Zeit belichtet, in der übrigen Zeit verdunkelt, damit er transportiert werden kann. Bei 18 Bildern/s ergibt sich so eine Belichtungszeit von 1/18 s × 180°/360° = 1/36 s, im Falle der XL-Blende von 1/18 s × 230°/360° = ca. 1/28 s. Die kürzere Verdunkelung verlangte naturgemäß nach einem schnelleren Filmtransport und der Preis der längeren Belichtung lag in einer höheren Bewegungsunschärfe. XL-Kameras gab es bereits in der unteren Preisklasse, also mit sonst einfacher Ausstattung. Die spezielle Ausrichtung auf Nachtaufnahmen konnte man mit ungefähr 3½ bis 4 Blendenstufen Vorteil veranschlagen, was sich auf ½ Stufe für die Sektorenblende, 1 bis 1½ Stufen für das Objektiv und 2 Stufen für den hochempfindlichen Film aufteilte.
Automatik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Viele Kameras waren schon früh mit einer Belichtungsautomatik ausgerüstet, die sich oft abschalten ließ. Tonfilmkameras besaßen manchmal einen zuschaltbaren automatischen Tonverstärker, um stets eine optimale Pegelung der Aufnahmelautstärke zu ermöglichen. Gegen Ende der Super-8-Ära gab es auch Autofocus-Kameras:[4]
- Bell and Howell 1225 AF Filmosonic
- Bell and Howell 491 F Focus-matic
- Bell and Howell AF 1225 Filmosonic
- Bell and Howell MS 30
- Bell and Howell MS 45
- Bell and Howell Soundstar AF
- Bolex 564 XL Autofocus
- Bolex 651 XL AF Macrozoom
- Canon 310 XL AF
- Canon 310 XL-S AF Canosound
- Canon 514 XL-S AF Canosound
- Chinon 30 AF XL
- Chinon 60 AF XL
- Elmo 2400 XL-S AF Macro
- Elmo 2600 AF Macro
- Elmo 3000 XL-S AF Macro
- Elmo 6000 AF
- Eumig 124 XL AF
- Fujica P400 Sound AF
- Fujica Sound 300AF
- Revue Sound CS 60 AF
- Sankyo ES-44 XL VAF
- Sankyo XL 320 VAF Sound
Hersteller
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für das Super-8-Format erschienen insbesondere um 1970 zahlreiche Kameras, sowohl von reinen Filmkameraherstellern wie z. B. Beaulieu, Bauer, Braun Nizo oder Eumig wie auch von solchen, die auch Fotokameras herstellten, wie Agfa, Canon oder Leitz. Der Kunde konnte unter rund 100 Modellen auswählen, von denen aber einige baugleich waren. Über den gesamten Zeitraum betrachtet gab es über 1000 Modelle, von denen einige aber z. B. nur in Japan oder nur in der UdSSR verkauft wurden. Der französische Hersteller Beaulieu offerierte besonders raffinierte Modelle, darunter solche mit ungewöhnlichen 80 Bildern/s für die Zeitlupe und Wechselobjektiven. Super-8-Kameras gab es ab ungefähr 200 DM zu kaufen. Auf dem Höhepunkt der Ära boten Versandhäuser wie Neckermann oder Foto Quelle sogar Einsteigermodelle für 100 DM an, deren Ausstattung sich auf das allernotwendigste beschränkte.
Nachbearbeitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schnitt
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Der entwickelte Film kam auf einer kleinen Spule mit aufgesetzter Kappe vom Labor und konnte sofort mit einem Projektor vorgeführt werden. Der übliche Weg war es, ihn anschließend mit einem speziellen Betrachter anzusehen, in einzelne Szenen zu schneiden, diese auf einem zumeist beleuchteten Klemmbrett zu sortieren und dann aneinanderzufügen. Hierzu bedurfte es einer Klebepresse, in welcher der Film so passgenau eingelegt werden konnte, dass er bei der Projektion nicht hängen blieb und möglichst unhörbar durch den Filmkanal lief. Dabei gab es zwei Verfahren:
Nasskleben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für das Nasskleben musste am Film eine schräge Kante erzeugt werden, was je nach Art der Klebepresse mit einem Hobel oder mit einem batteriebetriebenen Schleifkopf geschah. Dann wurde ein Filmkitt aufgetragen, der Aceton enthielt und so das Trägermaterial anlöst, damit es beim anschließenden Pressen optimal verbinden konnte. Nasskleben erzeugte eine nahezu unsichtbare Verbindung. Nachteilig an dem Verfahren war die Wartezeit von etwa zwei Minute pro Klebestelle, welche die Gesamtbearbeitungszeit immens verlängerte.
Nasskleben setzte ein Trägermaterial voraus, welches von Aceton angelöst werden konnte. Dies war generell nicht bei Filmen aus Single-8-Kassetten der Fall, außerdem bei Filmen von Ferrania bzw. später 3M und bei manchen Kauffilmen.
Trockenkleben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Trockenkleben wurde ein spezieller Klebestreifen beidseitig so auf den Film angebracht, dass meistens nur die erste, nicht aber die zweite Tonspur frei blieb. Der Klebestreifen erstreckt sich dann über zwei oder vier Bilder. Trockenkleben funktioniert mit sämtlichen Filmmaterialien. Die Vorteile lagen in der schnellen Bearbeitung, außerdem ließen sich die Verbindung problemlos wieder rückgängig machen.
Titel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für Filmtitel hielten Fotozubehörhersteller spezielle Geräte bereit: Steig- und Lauftitel entstanden mit Stoffbahnen, die von zwei Walzen bewegt und auf denen die Buchstaben befestigt wurden. Sollten Titel in ein bewegtes Bild eingeblendet werden, musste man den Film mit dem Projektor in ein spezielles Trickgerät projizieren. Dann konnte man beides, Film und Titel aufnehmen. Solch ein Trickgerät erlaubte auch das Kopieren von Filmen und somit das Umwandeln von Normal-8- in Super-8-Film. Eine einfachere Möglichkeit bestand in einem Makrohalter, den man allerdings bereits vor Ort verwenden musste: Auf eine Glasscheibe schrieb man den Titel, durch diese hindurch wurde mit kleiner Blende und somit großer Schärfentiefe die Szene gefilmt.
Spulengrößen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]| Durchmesser der Spule |
Filmlänge Stummfilm |
Laufzeit min | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stummfilm | Tonfilm | ||||||
| ~ Zoll | mm | feet | ~ m | 18/s | 24/s | 18/s | 24/s |
| 3 | 74 | 50 | 15 | 3 min 20 s | 2 min 30 s | 3 min 20 s | 2 min 30 s |
| 4 | 93 | 100 | 30 | 6 min 30 s | 6 min | ||
| 5 | 127 | 200 | 60 | 13 min | 10 min | 11 min | 8 min |
| 6 | 147 | 300 | 90 | 20 min | 15 min | 16 min | 12 min |
| 7 | 177 | 400 | 120 | 26 min | 20 min | 21 min | 16 min |
| 8 | 206 | 600 | 180 | 40 min | 30 min | 32 min | 24 min |
| 9¾ | 248 | 830 | 250 | 55 min | 42 min | 43 min | 33 min |
Die Zoll-Angaben des Spulendurchmessers sind gerundete Nenngrößen, der tatsächliche Wert variiert herstellerabhängig um wenige Millimeter. Die Zoll-Angaben sind gerundete Nenngrößen. Die auf die Spulen passenden Filmlängen sind die üblicherweise verwendeten Nenngrößen. Die aufgeklebte Magnetspur macht den Film ein wenig dicker und verringert somit das Fassungsvermögen der Spule.
Projektoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stummfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Super-8-Projektoren gab es ab etwa 200 DM zu kaufen. Einfache Modelle benutzten noch lange Zeit eine gewöhnliche 50-W-Niederspannungslampe, teurere eine Halogenlampe mit bis zu 100 W. Ein häufiges Ausstattungsmerkmal war ein Zweifach-Zoom, mit dem sich der Projektorstandort leicht der Leinwandgröße anpassen ließ. Stummfilmprojektoren, die nicht für die Synchronisation mit einem Tonbandgerät vorgesehen waren, hielten die Vorführgeschwindigkeit nur ungefähr ein, beispielsweise ging die Umschaltung der Bildfrequenz von 24/s auf 18/s häufig dadurch vonstatten, dass Reibelemente den Motor abbremsten. Die Projektoren unterschieden sich auch durch die maximale Spulengröße; manche konnten nicht einmal 120-m-Spulen aufnehmen, andere sogar welche für 360-m-Film.

Tonfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von den Tonfilmprojektoren erschienen zunehmend raffiniertere Modelle. Es gab welche mit eingebautem Kassettenrecorder; zunehmend verbreiteten sich aber solche, die mit bespurten Filmen arbeiteten. Sie konnten Tonfrequenzen von etwa 40 Hz bis 11 kHz (18/s Bildfrequenz), bzw. 13 kHz (24/s) wiedergeben[3], was dem Lichtton erheblich überlegen war. Besonders komfortabel ließ sich mit Apparaten arbeiten, die beide Magnetspuren verwendeten. Dann lag auf einer Spur das Hintergrundgeräusch, beispielsweise eine Musik, und auf der zweiten Spur konnte ein Kommentar gesprochen werden. Bei der Wiedergabe wurde der Hintergrundton während des Sprechens automatisch leiser gestellt. Einige Projektoren konnten die beiden Spuren auch für Stereo nutzen.
Vorführkasetten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1971 erschienen Projektoren für spezielle Filmkassetten mit Super-8-Film. Es gab zwei Systeme, die sich beide überhaupt nicht durchsetzen. Mit Aufkommen der Selbstfangspule brauchte man allerdings ohnehin nur noch den Filmanfang in die zugehörige Aufnahme des Projektors zu stecken. Die Kassetten sollten vor allem durch maximal einfache Handhabung jedermann das Betrachten von Kauf- und Leihfilmen ermöglichen. Dabei dachte man auch an einen Einsatz bei Schulungen und Verkaufsgesprächen in Unternehmen.
Supermatic Projection Cartridge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1969 brachte Kodak die Supermatic-Kassette auf den Markt. Es gab sie für vier Filmlängen:
- Typ A: 50 ft (ca. 15 m)
- Typ B: 100 ft (ca. 30 m)
- Typ C: 220 ft (ca. 65 m)
- Typ D: 400 ft (ca. 120 m)
Diese Cassetten erschien zusammen mit dem Kodak Ektagraphic 120 P, der ausschließlich Supermatic-Kasetten vom Typ A oder B, keine Filme auf gewöhnlichen Spulen vorführen konnte, mit einer Bildfrequenz von 24/s lief und für ein Stummfilm-Projektor mit 600 DM recht viel kostete. Die Supermatic-Kassette wurde seitlich an den Projektor angesteckt. Der Film fädelte sich dann automatisch in den Filmkanal ein und gelangte zur eingebauten Aufwickelspule. Mit seinen Eigenschaften wandte sich der Ektagraphic-Projektor an den professionellen Einsatz. Kodak dachte mit dem System aber auch an die Hobbyfilmer und sandte die entwickelten Filme gegen Aufpreis in einer Typ-A-Kassette zurück, damit sie mit wenigen einfachen Handgriffen vorgeführt werden konnten.
In Deutschland setzte Neckermann auf die Kodak-Kassette und stellte sie in seinem Katalog Foto Kino Optik für den Sommer 1971 vor. Man bot einige Filme wahlweise auf einer Spule oder aber zum gleichen Preis in der Kassette an. Passend dazu gab es zwei Eumig-Projektoren. Sie konnten alle Supermatic-Kassetten, aber auch gewöhnliche Spulen aufnehmen; kosteten allerdings mit 600 DM (Stummfilm) und 1700 DM (Magnetton) etwa doppelt so viel, wie gewöhnliche Projektor.
Supermatic-Projektoren konnten keine Auto-8-Kassetten vorführen.
Auto 8 Movie Cassette
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Auto-8-Kassette von Bell & Howell gab es für drei Filmlängen:
- 50 ft (ca. 15 m)
- 200 ft (ca. 60 m)
- 400 ft (ca. 120 m)
Die Kassette wurde an den Projektor angesetzt. Beim Start drückte der Projektor ein Reibrad solange an die Spule in der Kassette und drehte es, bis sich der Filmanfang in den Filmkanal eingefädelt hatte. Das Filmende war mit der Spule fest verbunden, woraufhin der Film nach ablaufen stehen blieb und der Projektor automatisch rückspulte. Dabei lief der Film erneut durch den Filmkanal, wobei die Objektiveinheit etwas nach vorne fuhr, um den Film nicht zu schaden. Demgegenüber in das Rückpulen bei gewöhnlichen Projektoren direkt von Spule zu Spule vonstatten.
In Deutschland setzte Foto Quelle darauf, man bot Lichtonfilme mit Kassette und auch Projektoren dafür an. Zudem ging man für den Verleih und Verkauf von Filmen in Auto-8-Cassetten eine Partnerschaft mit Ullstein AV ein.
Auto-8-Projektoren konnten keine Supermatic-Kassetten vorführen.
Agfa Family und Elmo Album
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1979 versuchte Agfa erfolglos mit dem System Family Super 8 noch einmal zu beleben, zu dem eine spezielle Kamera gehörte, die neben Bewegt- auch Standbilder erzeugte, und ein Projektor mit eingebauter Mattscheibe, der bei den Standbildern automatisch stehen blieb. Elmo baute eine vergleichbare Kamera, kaufte den Projektor dafür bei Agfa ein und nannte das System Album.
Polavision
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei dem 1977 von Polaroid vorgestellten System Polavision handelte es sich ebenfalls um Super-8-Film. Es geriet zu einem Misserfolg und blieb dadurch nahezu unbekannt.
Filme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Emulsionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Super-8-Farbfilme waren fast immer auf Kunstlicht sensibilisiert; für Aufnahmen mit Tageslicht wurde ein in jeder Kamera eingebauter Rotfilter zugeschaltet, es handelte sich um ein Konversionsfilter vom Typ Kodak Wratten 85. Die Idee dabei: das Filmen mit künstlicher Beleuchtung erforderte sehr viel Licht, die Scheinwerfer hatten wenigstens 1000 W Leistungsaufnahme; deswegen sollte dabei der Film möglichst empfindlich sein. Bei Tageslicht hingegen war der Verlust durch den Filter weniger problematisch. Und existierten bei Normal 8 noch Kunst- und Tageslichtfilme, so sollte es nun im Interesse der einfachen Handhabung nur einen Typ geben. Die Filmempfindlichkeit war aus dem gleichen Grund an der Kassette codiert, wobei viele Kameras aber nur die gängigen Größen ISO 40/17° und ISO 160/23° abtasten, im Tageslichtbetrieb ergaben sich dann ISO 25/15° und ISO 100/21°. Bis 1972 gab es sogar ausschließlich niedrigempfindliche Filme, wollte man doch Handhabungsfehler von Laien unbedingt ausschließen. Die hochempfindlichen Kassetten durften nämlich nicht bei strahlendem Sonnenschein verwendet werden, da sie dabei leicht überbelichtet werden konnten. Außerdem tasteten nicht alle Kameras die Empfindlichkeit ab. Die Filmkassetten wurden gewöhnlich an ein Labor gegeben. Grundsätzlich ließ sich der Film aber auch selber entnehmen und entwickeln. Ein Farbfilm kostete auf dem Höhepunkt der Super-8-Ära in den 1970er Jahren günstigstenfalls 10 DM (entspricht heute etwa 14 EUR[5]).
Bedeutende Marken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kodachrome
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Aufgrund seiner Feinkörnigkeit war der Kodachrome 40 von besonderer Bedeutung für Super 8, mit ihm hatte Kodak das System auch vorgestellt. Seine Empfindlichkeit betrug ISO 40/17°. Die komplizierte Entwicklung erfolgte ausschließlich bei Kodak selbst und war deswegen immer im Preis enthalten. Eine gesunkene Nachfrage führte dazu, das Kodak im Mai 2005 die Einstellung ankündigte, obwohl Kodachrome-Diafilme noch für einige Zeit in Produktion blieben. In Europa beschränkte sich die Entwicklung schon seit einigen Jahren auf das Kodak-Labor in Lausanne, dass seine Maschinen am 25. September 2006 stilllegte.
Von 1973 bis 1997 bot Kodak Kodachrome 40 auch als Tonfilm-Kassette an.
Kodak Ektachrome
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Ektachrome 160 war ein Film, der sich mit seiner Empfindlichkeit von ISO 160/23° besonders für Innenaufnahmen ohne Filmleuchten eignete. Er erschien 1973 als Stumm- und Tonfilm-Kassette. Ende der 1980er Jahre stellte man die Stummfilm-Version bereits ein.

Ektachrome 160G kam Mitte der 1980er Jahre hinzu, erlangte aber keine nennenswerte Beliebtheit. beliebt, da er als Typ G zwischen Kunstlicht und Tageslicht liegen sollte, um Aufnahmen ohne Filter zu ermöglichen. Das Ergebnis zeigte jedoch oft einen Grünstich.
Ektachrome 7240 VNF war der 1997 eingeführte und 2004 wieder eingestellte Nachfolger des Ektachrome 160G. Er wies neutralere Farben auf, wobei VNF für Video News Film stand. Trotz seiner mit ISO 125/22° unüblichen Empfindlichkeit belichteten ihn die meisten Kameras problemlos. Er fand keine große Verbreitung.
Agfa
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Agfa verkaufte von 1965 bis 1994 Super-8-Filme und entwickelte sie in eigenen Laboren. Agfa produzierte auch für andere Marken, darunter Revue oder Boots (England). Agfachrome 40 wurde bis etwa 1982 verkauft, den Film gab es mit Erscheinen der Tonfilm-Kassette auch als solche. Die Empfindlichkeit betrug ISO 40/17°. Agfachrome 160 war die lichtempfindlichere Variante mit ISO 125/22°, es gab sie ebenfalls als Tonfilm_Kassette.

Agfa Moviechrome 40 löste 1982 den Agfachrome 40 ab, unter dieser Bezeichnung wurden bis 1994 nacheinander vier Emulsionen verkauft, in der roten Verpackung mit blauem Firmenlogo bis 1986. Agfa Moviechrome 160 war die lichtempfindlichere Version des Moviechrome 40, die es aber mit der geänderten Gestaltung der Verpackung nicht mehr gab, zuvor aber auch als Tonfilm-Kassette.
Revue
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Photo Quelle verkaufte unter seiner Marke Revue bis etwa 1992 nacheinander drei Filmsorten. Revue Chrome besaß eine Empfindlichkeit von ISO 40/17° und eine rote Verpackung mit gelbem Streifen, schwarzer und weißer Schrift. Er trug den Hinweis Kann nicht nass geklebt werden! und war infolgedessen ein Polyester-Film. Der Hersteller dürfte deswegen Fuji oder Ferrania gewesen sein. Revue Superchrome RC-8 wurde bis etwa 1986 verkauft und gab es auch als Tonfilm-Kassette. Die Empfindlichkeit betrug ebenfalls ISO 40/17°. Revue Superchrome 40 war der Nachfolger vom RC 8 und von Agfa hergestellt.
Photo Porst
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Photo Porst verkaufte bis etwa 1990 nur eine einzige Filmsorte für Super 8 als Stumm- sowie Tonfilm-Kassette. Die Empfindlichkeit betrug ISO 40/17°.
Perutz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Peruchrome gab es als Stumm- und Tonfilm-Kassette mit einer Empfindlichkeit von ISO 40/17°.
Weitere Hersteller
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bekannte Hersteller waren auch Technicolor, Ilford, Sakura, ORWO, Svema und Ferrania. Von wenigen Marken gab es auch Schwarzweißfilm.
Kauffilme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für Super 8 gab es auch fertige Filme zu kaufen. Dies war für pornografische Filme bedeutend, darüber hinaus wegen der hohen Preise weniger. Es handelte sich aber um den einzigen Bildträger, für den in einer nennenswerten Zahl von Privathaushalten Abspielgeräte bereitstanden. Dies änderte sich erst Anfang der 1980er Jahre mit der Verbreitung des Videorecorders. Wegen der immensen Preise gab es sogar Schwarzweiß-Kopien von Farbfilmen zu kaufen, dafür nahm man preisgünstiges Material aus RGW-Ländern. Und Spielfilme bot man stark gekürzt an, mitunter auf weniger als 20 min, so dass es sich nur um die Höhepunkte des Films handelte.
Angebot in Deutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Angebot im Foto-Katalog von Quelle oder Neckermann nahm eine ganze Seite ein. Es reichte vom 15 m Schwarzweiß-Stummfilm für 5 DM bis zum 120 m Farb-Tonfilm für 140 DM. Dabei nahmen viele Kunden mit dem Kauf ihrer Super-8-Ausrüstung einige kurze Filme, damit sie den Projektor sofort ausprobieren konnten. Beliebt waren neben Spielfilmen vor allem Zeichentrickfilme insbesondere von Walt Disney, Zusammenfassungen von Olympischen Spielen und Fußball-Meisterschaften sowie Lehrfilme für einzelne Sportarten. Die die größten Anbieter von Super-8-Kauffilmen in Deutschland waren Marketing (Bochum), Piccolo (München) und UFA-ATB (Essen) waren. Sie boten auch Komplettfassungen von Spielfilmen auf mitunter fünf Spulen an.
Tonfilme sind meistens mit Magnetton angeboten werden, weil reine Magnetton-Projektoren am verbreitetsten waren. In den allermeisten Fällen handelte es sich um eine Mono-Tonspur, nur wenige wurden Filme mit Stereo-Magnettonspur angeboten, zumal die erforderlichen Stereo-Tonfilmprojektoren selten waren. Es gab aber auch Filme mit Lichtton.
Angebot in den RGW-Staaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den RGW-Staaten konnte man ebenfalls Super-8-Filme kaufen. In der DDR wurden sie vom VEB-DEFA-Kopierwerk hergestellt und als sogenannte „DEFA-Heimfilme“ herausgegeben. Das sehr umfangreiche Sortiment umfasste auf 33 m oder 66 m Länge gekürzte Filme aus der DEFA-Produktion, aber auch von Filmen aus übrigen sozialistischen Ländern und historischen Filme. Vereinzelt entstanden sogar Filme eigens für eine Veröffentlichung als DEFA-Heimfilm. Es handelte sich immer um Stummfilme, auch wenn die Originale Tonfilme waren. Einige Filme konnte man wahlweise als Farb- oder Schwarz-Weiß-Kopie erwerben. DEFA-Heimfilme hatten unabhängig vom Inhalt einen einheitlichen Preis, der sich ausschließlich abhing von seiner Länge, ob er farbig oder schwarzweiß und ob er Normal- oder Super 8 war.
Erhaltungszustand
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von den industriell hergestellten Super-8-Farbfilmkopien weist ein großer Teil aufgrund einer altersbedingten, chemischen Zersetzung der Cyan-Farbpartikel (dark fading) mittlerweile einen Rotstich auf. In extremen Fällen können sich die Cyan- und Gelb-Farbpartikel bereits vollständig aufgelöst haben, sodass nur noch die (robustere) Magenta-Farbschicht vorhanden ist. Dieser Prozess lässt sich durch eine trockene, kühle Lagerung der Filme etwas verlangsamen, jedoch nicht aufhalten. Einige Hersteller boten zeitweise Farbfilter-Vorsatzlinsen für Projektoren an, um den Rotstich zu verringern und die betroffenen Filme noch in einer akzeptablen Qualität betrachten zu können, eine originalgetreue Rekonstruktion der ursprünglichen Farben ist damit jedoch nicht möglich. Farb-Umkehrfilme, wie sie für Amateuraufnahmen in Super-8-Kameras verwendet wurden, sind von diesem Problem nicht betroffen.
Super 8 heute
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausrüstung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Super-8-Filmer müssen heute überwiegend auf gebrauchte Geräte zurückgreifen, die allerdings zahlreich zu günstigen Preisen angeboten werden. Es gibt noch einige kleine Hersteller, bei denen neue Super-8-Kameras bezogen werden können.
Dann brachte lediglich Classic Home Cinema im Jahr 2002 noch eine Kleinserie von Fumeo-Projektoren auf den Markt.
Neue Langfilm-Kassetten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]SuperDrive SD8/60
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachdem die 60-m-Kassette von Kodak eingestellt worden war, stellte die Firma Beaulieu ihre 60-m-Selbstladekassette „SuperDrive SD8/60“ vor. Obwohl Beaulieu damit warb, dass die Kassette nach einem Umbau auch an anderen Kameras, wie z. B. der Nizo 6056/6080 funktionieren solle, gab es diesen Umbau tatsächlich nur für die Beaulieukameras aus der 6008/7008/9008-Reihe. Die Produktion dieser Kassette wurde mittlerweile eingestellt, Filme sind jedoch weiterhin von verschiedenen Anbietern erhältlich.
Supermag 400
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anfang 2004 gab es die ersten Prototypen des „Supermag 400“, einer Selbstladekassette für 120-m- bzw. 400-ft-Film, zu bestaunen. Sie sollte in allen Kameras funktionieren, die Kodaks 200-Fuß-Kassette nutzen konnten. Aufgrund des hohen Preises, des Nichtzustandekommens von Verträgen mit Kodak und einiger Produktionsprobleme, wurde die Herstellung und der Verkauf jedoch Ende 2006 wieder eingestellt.[6]
Filme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kodak
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kodak ist die einzige Marke, von der es von Einführung des Systems bis heute ununterbrochen Super-8-Filmkassetten gab. Erhältlich sind fünf Filmemulsionen:
- Ektachrome 100D – der einzige jetzt wieder erhältliche Farb-Umkehrfilm, der – wie früher üblich – nach der Entwicklung direkt mit einem Projektor betrachtet werden kann. Entgegen den früher im Amateurbereich eingesetzten Filmen, die auf Kunstlicht sensibilisiert waren, handelt es sich dabei um einen Tageslichtfilm (D = Daylight). Der in den meisten Super-8-Kameras eingebaute Tageslichtfilter (Wratten 85) darf also nicht eingeschwenkt werden. Es ist darauf zu achten, ob die verwendete Kamera über eine automatische Erkennung von Tageslichtfilmen verfügt (bei Kameras der Oberklasse häufiger anzutreffen, bei einfachen Amateurkameras kaum). Falls nicht, muss die Kamera dauerhaft – auch bei Tageslicht – auf „Kunstlicht“ (häufig mit einem Glühbirnensymbol gekennzeichnet) eingestellt werden. Bei Aufnahmen unter Kunstlicht ist es erforderlich, einen externen Filter des Typs Wratten 80A an der Kamera anzubringen. Zudem muss beachtet werden, dass viele Super-8-Kameras nur Filme mit 40 und 160 ASA, wie sie seinerzeit gebräuchlich waren, korrekt erkennen, und die Automatik somit einen Film mit 100 ASA falsch belichtet. Aufgrund des hohen Belichtungsspielraumes des Ektachrome 100D stellt dies jedoch kein großes Problem dar, die Aufnahmen werden auch in Kameras, die den Film fälschlicherweise als 40 oder 160 ASA erkennen und belichten, brauchbar[7]. Für eine exakte, korrekte Belichtung sind dennoch Kameras mit richtiger Erkennung des Films zu bevorzugen oder eine manuelle Belichtung vorzunehmen (sofern möglich).
- Vision3 50D, 200T und 500T – Drei Farb-Negativfilme mit unterschiedlicher Empfindlichkeit
- Tri-X 7266, Schwarzweiß-Umkehrfilm, Tageslicht, 200 ASA
Daneben sind noch Restbestände konfektionierter Schwarzweiß-Filme von Wittner Cinetech erhältlich. Für Doppel-8 und Doppel-Super-8 bietet der tschechische Hersteller Foma noch Schwarzweiß-Umkehrfilme sowie entsprechende Entwicklerkits für die Selbstentwicklung an.
Sonstige Marken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit Ende der 1990er-Jahre sind auch wieder ein paar neue Hersteller hinzugekommen, z. B. Wittner Kinotechnik, GK-Film und KAHL Film.
Spezifikation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]| Vergleich zwischen Normal 8 und Super 8[8] | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Rahmen (Breite×Höhe) |
Filmbreite | Perforation | Filmkante bis nächster Perforationskante | ||||
| Breite × Höhe | Radius der Abrundung | Bildmitte bis Bildmitte | |||||
| Normal 8 | 4,8 mm × 3,5 mm | 7,975 mm ± 0,060 mm |
1,829 mm × 1.270 mm ± 0.010 mm |
0,25 mm ± 0,03 mm |
3,81 mm ± 0,013 mm |
0,90 mm ± 0,05 mm | |
| Super 8 | 5,46 mm × 4,01 mm | 7.975 mm ± 0.040 mm |
0,914 mm × 1.143 mm ± 0,010 mm |
0,13 mm ± 0,025 mm |
4,234 mm ± 0,010 mm |
0,51 mm ± 0,05 mm | |
| Gehäusemaße[8] | ||||
|---|---|---|---|---|
| Dimension | 15,24 m Stummfilm |
15,24 m Tonfilm |
60 m Tonfilm | |
| Dicke | 24,23 mm ± 0,25 mm | 24,23 mm ± 0,25 mm | 27,28 mm + 4,19 mm ± 0,51 mm | |
| Höhe | 70,62 mm ± 0,50 mm | 35,31 mm + 50,80 mm ± 0,50 mm |
83,19 mm + 133,02 +50,80 mm ± 0,25 mm | |
| Breite | 75,9 mm ± 0,3 mm |
maximal 165,10 mm | ||
| Codierung[8] | ||||
|---|---|---|---|---|
| s, Filmempfindlichkeit | Tageslichtfilm | Kunstlichtfilm | X, Breite der Kerbe | |
| ISO 10/11° | ISO 16/13° | 2,54 mm | ||
| ISO 16/13° | ISO 25/15° | 5,08 mm | ||
| ISO 25/15° | ISO 40/17° | 7,62 mm | ||
| ISO 40/17° | ISO 64/19° | 10,16 mm | ||
| ISO 64/19° | ISO 100/21° | 12,70 mm | ||
| ISO 100/21° | ISO 160/23° | 15,24 mm | ||
| ISO 160/23° | ISO 250/25° | 17,78 mm | ||
| ISO 250/25° | ISO 400/27° | 20,32 mm | ||
| ISO 400/27° | ISO 640/29° | 22,86 mm | ||
| L, Positionierung der Kassette | An der Mittellinie der Patrone, konische Kerbe 3,91 mm ± 0,10 mm an der Oberfläche | |||
| ID, Filmtyp | 6 Positionen für Kerben, für die 63 Kombination zulässig sind | |||
| f, Tageslichtfilter | vorhanden für Kunstlichtfilm oder nicht vorhanden für Tageslichtfim, ungefähr 4,75 mm breit | |||
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Uwe Ney: Moderne Schmalfilmpraxis. Falken Verlag, 1977, ISBN 3-8068-4043-1.
- Jürgen Lossau: Filmkameras – Das Internationale Standardwerk. Atoll Medien, 2000, ISBN 3-9807235-1-8. (Zweisprachiger (Deutsch und Englisch), großer Prachtband mit vielen Abbildungen, enthält neben den sehr vergnüglich zu lesenden Firmengeschichten aller großen und vieler nicht so großer Hersteller eine Auflistung aller jemals hergestellten Modelle für Normal8, Super8, Doppel-Super8, 16 mm, sowie 9,5 mm mitsamt technischer Eigenschaften.)
- Jürgen Lossau: Der Filmkamera-Katalog. Atoll Medien, 2003, ISBN 3-9807235-3-4. (Enthält im Firmenteil lediglich neuere Erkenntnisse, dafür im Listenteil erweiterte Taschenbuchausgabe von Filmkameras.)
- Fridolin Schley: Die Achte Welt: fünfzig Jahre Super 8. Edition Braus, Berlin 2014. ISBN 978-3-86228-098-8 (Essay und Filmstills)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Virtuelles Schmalfilm-Apparate-Museum
- Die Welt des Super 8 Films
- off2 - Das Internet-Archiv für Filme auf Super 8
- Super8.tv
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Alexander Spoerl: Filmen mit Spoerl. Deutscher Bücherbund Stuttgart/Hamburg, 1967, ISBN 978-3-49201-506-6.
- ↑ super 8 database. 1. November 2020, abgerufen am 21. September 2025.
- ↑ a b 18 oder 24 Bilder pro Sekunde? 27. August 2025, abgerufen am 2. Oktober 2025.
- ↑ super 8 wiki. 11. August 2008, abgerufen am 21. September 2025.
- ↑ Diese Zahl wurde mit der Vorlage:Inflation ermittelt, ist auf volle EUR gerundet und vergleicht 1979 mit Januar 2025.
- ↑ Die Webseite des Herstellers Anfang 2004 … ( vom 26. Januar 2004 im Internet Archive)… und Ende 2006 ( vom 16. September 2006 im Internet Archive).
- ↑ Schnelltest: Der neue Kodak Ektachrome 100D. Abgerufen am 20. Februar 2021 (deutsch).
- ↑ a b c Super 8 Film wird durch von ANSI/SMPTE und ISO veröffentlichte Standards festgelegt, darunter ISO 1700[12] und 3645[13] sowie ANSI/SMPTE ST 149 (ersetzt ANSI PH22.149) und ANSI/SMPTE ST 157 (ersetzt ANSI PH22.156M und PH22.157).