Sursk

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Stadt
Sursk
Сурск
Föderationskreis Wolga
Oblast Pensa
Rajon Gorodischtschenski
Gegründet 1849
Frühere Namen Nikolskoje
Nikolski Chutor (1849–1953)
Stadt seit 1953
Fläche km²
Bevölkerung 7034 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 1407 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 220 m
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7) 84158
Postleitzahl 442300, 442301
Kfz-Kennzeichen 58
OKATO 56 218 508
Geographische Lage
Koordinaten 53° 5′ N, 45° 42′ OKoordinaten: 53° 5′ 0″ N, 45° 42′ 0″ O
Sursk (Europäisches Russland)
Sursk (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Sursk (Oblast Pensa)
Sursk (Oblast Pensa)
Lage in der Oblast Pensa
Liste der Städte in Russland

Sursk (russisch Сурск) ist eine Kleinstadt in der Oblast Pensa (Russland) mit 7034 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt liegt etwa 90 km östlich der Oblasthauptstadt Pensa am linken Ufer der Sura, einem rechten Nebenfluss der Wolga.

Sursk gehört zum Rajon Gorodischtschenski und befindet sich etwa 20 km südlich von dessen Verwaltungssitz, der Kleinstadt Gorodischtsche.

Die Stadt liegt unweit der Eisenbahnstrecke Rjaschsk–Pensa–Sysran (Station Assejewskaja).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Ort an Stelle der heutigen Stadt entstand in der Nähe des älteren Dorfes Nikolskoje 1849 unter dem Namen Nikolski Chutor im Zusammenhang mit der Errichtung einer bedeutenden Weberei.

1928 wurde der Ort Siedlung städtischen Typs. Während des Zweiten Weltkriegs wurde eine Maschinenfabrik aus Wyschni Wolotschok im Westteil der Sowjetunion nach Nikolski Chutor verlagert. Im August 1953 erhielt der Ort unter dem heutigen Namen (nach dem Fluss) das Stadtrecht.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1897 829
1926 3.566
1939 7.222
1959 11.608
1970 10.036
1979 9.839
1989 9.920
2002 7.981
2010 7.034

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtbildendes Unternehmen ist die Weberei Surskaja manufaktura (früher Textilkombinat). In der Weberei wurden u. a. die Leinwände für das Panorama Stalingrader Schlacht in Wolgograd (1982) und für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen (Deutschland) gewebt.

Daneben gibt es Betriebe der Lebensmittelindustrie.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]