Tautenhain (Frohburg)
Tautenhain Stadt Frohburg
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Koordinaten: | 51° 5′ N, 12° 41′ O | |
Höhe: | 199 m | |
Fläche: | 7,67 km² | |
Einwohner: | 440 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 57 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1994 | |
Eingemeindet nach: | Eulatal | |
Postleitzahl: | 04654 | |
Vorwahl: | 034341 | |
Lage von Tautenhain in Sachsen | ||
Tautenhain mit Mühlstein in einer Mauer und Kirche im Hintergrund
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Tautenhain ist ein Ortsteil der Stadt Frohburg im sächsischen Landkreis Leipzig. Die Gemeinde Tautenhain mit ihrem Ortsteil Ottenhain wurde am 1. Januar 1994 in die Gemeinde Eulatal eingemeindet, mit der sie am 1. Januar 2009 zur Stadt Frohburg kam.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage und Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tautenhain befindet sich im Osten des Stadtgebiets von Frohburg. Der Ort liegt am Goldbach, der über die Kleine Eula in die Eula entwässert. Tautenhain besitzt einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Leipzig–Geithain.
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hopfgarten | Ebersbach | |
Frankenhain | Nauenhain | |
Geithain | (Neu) Ottenhain |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Reihendorf Tautenhain wurde erstmals im Jahr 1287 als Tutenhayn urkundlich erwähnt. Die Kirche des Orts wurde erstmals im Jahr 1318 genannt. Tautenhain war bis 1856 ein Amtsdorf im Südwesten des kurfürstlich-sächsischen bzw. königlich-sächsischen Amts Colditz.[2] Ab 1856 gehörte der Ort zum Gerichtsamt Geithain und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Borna.[3]
1934 wurde Ottenhain mit Alt-Ottenhain eingemeindet.[4] Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam die Gemeinde Tautenhaim im Jahr 1952 zum Kreis Geithain im Bezirk Leipzig, der ab 1990 als sächsischer „Landkreis Leipzig“ fortgeführt wurde und 1994 im Landkreis Leipziger Land aufging. Tautenhain war im Jahr 1994 einer der fünf Orte, die sich zur Gemeinde Eulatal zusammenschlossen,[5] welche am 1. Januar 2009 in die Stadt Frohburg eingemeindet wurde.[6] Seit 2008 gehört Tautenhain zum Landkreis Leipzig.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirche mit Bildern von Conrad Felixmüller
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Conrad Felixmüller (* 1897 in Dresden; † 1977 in Berlin-Zehlendorf), Maler, lebte von 1944 bis 1967 in Tautenhain und schuf 1951/52 für die dortige Kirche die Emporenbilder
- Frauke Petry (* 1975 in Dresden), AfD-Vorsitzende, lebte in Tautenhain
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tautenhain im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Tautenhain auf der Website der Stadt Frohburg
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerentwicklung in Frohburg – Einwohner von Frohburg und Ortsteilen zum Stichtag 31.12.2022. (PDF; 194 KB) Stadt Frohburg, abgerufen am 17. November 2023.
- ↑ Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 58 f.
- ↑ Die Amtshauptmannschaft Borna im Gemeindeverzeichnis 1900
- ↑ Neuottenhain auf gov.genealogy.net
- ↑ Tautenhain auf gov.genealogy.net
- ↑ Eulatal auf gov.genealogy.net