Totești
Totești Totesd | ||||
---|---|---|---|---|
| ||||
Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Hunedoara | |||
Koordinaten: | 45° 34′ N, 22° 53′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 378 m | |||
Fläche: | 22,03 km² | |||
Einwohner: | 1.649 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 75 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 337490 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 54 | |||
Kfz-Kennzeichen: | HD | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Totești, Cârnești, Copaci, Păclișa, Reea | |||
Bürgermeister : | Tiberiu Păsconi (PSD) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 53 loc. Totești, jud. Hunedoara, RO–337490 | |||
Website: |
Totești [ungarisch Totesd) ist eine Gemeinde im Kreis Hunedoara, in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
] (Der Ort ist auch unter der ungarischen Bezeichnungen Tótfalu bekannt.[3]
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Totești liegt im Südwesten Siebenbürgens links des Râul Mare – ein Zufluss des Strei (Strell) – im historischen Hatzeger Land (auch Wallenthal; rum. Țara Hațegului). Im südlichen Teil des Kreises Hunedoara an der Nationalstraße DN68 befindet sich der Ort Totești etwa 7 Kilometer südwestlich von der nächstgelegenen Kleinstadt Hațeg; die Kreishauptstadt Deva (Diemrich) liegt etwa 50 Kilometer nördlich von Totești entfernt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Totești, ein Hörigendorf im historischen Stuhlbezirk Hátszeg des Hunyader Komitats, wurde 1416 erstmals urkundlich erwähnt.[4] Die Geschichte der Besiedlung in der Region reicht jedoch bis in die Römerzeit zurück. Auf dem Areal des Ortes Totești, bei von den Einheimischen Grădiștioara genannt, wurden Reste einer Besiedlung gefunden. Nach Angaben von J. M. Ackner, C. Goos und V. Christescu verlief auf dem Areal der heutigen Gemeinde eine Römerstraße.[5]
Die Bewohner leben heute vorwiegend von der Landwirtschaft und der Viehzucht.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Volkszählung 1850 lebten auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde 1354 Menschen. 1214 davon waren Rumänen, 94 Ungarn, 43 Roma und drei Deutsche. Die höchste Einwohnerzahl (2548) wurde 1956 erreicht. Die höchste Anzahl der Rumänen (2422) wurde 1966, die der Ungarn (140) 1910, die der Roma (66) und die der Deutschen (32) 1930 gezählt. Darüber hinaus bezeichneten sich bei einigen Volkszählungen einige Einwohner als Ukrainer, als Serben und als Slowaken. Die höchste Anzahl der Ukrainer (8) wurde 2002 erreicht.[6] 2002 lebten in der Gemeinde Totești 1993 Menschen, davon waren 1923 Rumänen, 47 Roma, 11 Ungarn, acht Ukrainer, zwei Deutsche, ein Italiener und ein Serbe.[7]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Pogány-Landhaus im Dorf Păclișa (Krankendorf), im 18. Jahrhundert errichtet und im 19. Jahrhundert erneuert, steht unter Denkmalschutz.[8]
- Der Staudamm auf dem Gebiet des Dorfes Păclișa.
-
Das Pogány-Landhaus
-
Staudamm bei Păclișa
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Totești unterhält Städtepartnerschaft mit Lonay in der Schweiz und Melle in Frankreich.[9]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Autoritatea Electorală Permanentă: Primar. prezenta.roaep.ro, 9. Juni 2024, abgerufen am 14. November 2024 (rumänisch).
- ↑ Arcanum, Települések: Historisch-administratives Ortsnamenbuch von Siebenbürgen, Banat und Partium. arcanum.hu, abgerufen am 14. November 2024 (ungarisch).
- ↑ Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.
- ↑ Repertoriul Arheologic al României − Totești abgerufen am 30. November 2014 (rumänisch).
- ↑ Varga E. Árpád: Volkszählungen 1850–2002 in Siebenbürgen bei kia.hu, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 1 MB; ungarisch).
- ↑ Volkszählung 2002 (rumänisch).
- ↑ Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2015 aktualisiert (PDF; 551 kB).
- ↑ Angaben zu Partnerschaften auf der Website der Gemeinde, abgerufen am 30. November 2014.