„Trappentreustraße“ – Versionsunterschied
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Ich verweise auf den bekannten Architekten "Gabriel von Seidl". Die Quellenangabe (1) für "Seidel" ist eine Website der SPD, die inzwischen down ist. Wenn doch "Seidel", bitte Quelle! |
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In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schuf Stadtplaner Gabriel von Seidl nach dem Vorbild anderer europäischer Großstädte einen noblen Vorort im Westen der Stadt. In diesem Zusammenhang wurde auch die Trappentreustraße gebaut |
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schuf Stadtplaner Gabriel von Seidl nach dem Vorbild anderer europäischer Großstädte einen noblen Vorort im Westen der Stadt. In diesem Zusammenhang wurde auch die Trappentreustraße gebaut. Diese war zunächst eine 18 Meter breite Nebenstraße. |
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Von 1919 bis 1920 baute die Stadt durch die Trappentreustraße die Tramlinie 22 von Sendlinger Kirche bis Rotkreuzplatz. Die Eröffnung fand am 23. März 1920 statt.<ref>strassenbahn-muenchen.de: ''[http://www.strassenbahn-muenchen.de/weimarer_republik.htm Tram München – Zweite Blütezeit in der Weimarer Republik: 1918-1930]'' (abgerufen am 20. November 2009)</ref> |
Von 1919 bis 1920 baute die Stadt durch die Trappentreustraße die Tramlinie 22 von Sendlinger Kirche bis Rotkreuzplatz. Die Eröffnung fand am 23. März 1920 statt.<ref>strassenbahn-muenchen.de: ''[http://www.strassenbahn-muenchen.de/weimarer_republik.htm Tram München – Zweite Blütezeit in der Weimarer Republik: 1918-1930]'' (abgerufen am 20. November 2009)</ref> |
Version vom 18. August 2010, 00:52 Uhr
Trappentreustraße | |
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vom Heimeranplatz Richtung Norden | |
Basisdaten | |
Ort | München |
Ortsteil | Schwanthalerhöhe |
Angelegt | 2. Hälfte des 19.Jahrh. |
Neugestaltet | 1969–1972 1980–1984 |
Anschlussstraßen | Donnersbergerbrücke, Garmischer Straße |
Querstraßen | Landsberger Straße, Guldeinstraße, Westendstraße, Tulbeckstraße, Gollierstraße, Kazmairstraße, Ridlerstraße |
Plätze | Gollierplatz, Heimeranplatz |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr[Anm. 1], ÖPNV |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 0,8 km |
Die Trappentreustraße ist eine Straße im Westen Münchens und Teil des Mittleren Ringes.
Lage
Die Trappentreustraße befindet sich zirka drei Kilometer westlich vom Münchner Stadtzentrum entfernt im Stadtbezirk Schwanthalerhöhe, Stadtteil Westend. Sie verläuft in Nord-Süd-Richtung.
Durch den Bau des Trappentreutunnels ergeben sich zwei Streckenabschnitte. Auf dem nördlichen Abschnitt fahren täglich bis zu 135.000 Kraftfahrzeuge über den Mittleren Ring, im südlichen Abschnitt über dem Tunnel hingegen nur 3.000 Kraftfahrzeuge pro Tag.
Die Trappentreustraße hat zirka 3.300 Anwohner.
Verlauf
Die Trappentraustraße beginnt am südlichen Ende der Donnersbergerbrücke (Richtung Neuhausen-Nymphenburg) an der Kreuzung Landsberger Straße (B 2 Richtung Augsburg) und verläuft Richtung Süden. Die Hauptfahrbahnen mit je zwei Fahrstreifen wird hierbei über die Landsberger Straße geführt. Die Nebenfahrbahn dient als Zubringer zur Landsberger Straße und zu den Seitenstraßen. Die Hauptfahrbahn geht nun in den 1984 errichteten Trappentreutunnel über.
Nachdem die in die Nebenfahrbahnen die Guldeinstraße und die Westendstraße einmünden und sich die Hauptfahrbahn im Tunnel befindet führen diese einbahnig weiter. Dabei kreuzt die Straße die Tulbeckstraße und erreicht den Gollierplatzes. Für den Individualverkehr ist ab hier die Trappentreustraße bis zur Kreuzung Gollierstraße die Durchfahrt untersagt. Nach der Kreuzung Gollierstraße folgt die Kreuzung Kazmairstraße. Die Trappentreustraße endet am Heimeranplatz. Hier mündet sie in die Ridlerstraße.
Am südlichen Ende des Heimeranplatz endet auch der Trappentreutunnel und geht dort in die Garmischer Straße Richtung Sendling-Westpark über. Der Straßenverkehr der Oberfläche ist über Verbindungsrampen daran angeschlossen.
Verkehr
Im Münchener Verkehrsnetz hat die Trappentreustraße im Bereich des Mittleren Ringes große Bedeutung. Zu einer Entlastung des südlichen Abschnittes kam es 1984, nachdem der Trappentreutunnel eröffnet und der Verkehr dorthin verlegt wurde.
Neben mehreren Buslinien befindet sich nördlich an der Donnersbergerbrücke der gleichnamige Bahnhof und unmittelbar südlich des Heimeranplatz die gleichnamige S-und U-Bahn-Station am Münchner Südring.
Für den ruhenden Verkehr ist in der Trappenteustraße (südlicher Abschnitt) ein Parkraummanagement eingeführt.
Ausbauzustand
Teilstück von | Teilstück bis | Spuren gesamt |
Richtungs- fahrbahn getrennt |
planfrei |
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4+2 | + | + |
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2 | − | − |
Trappentreutunnel
Geschichte
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schuf Stadtplaner Gabriel von Seidl nach dem Vorbild anderer europäischer Großstädte einen noblen Vorort im Westen der Stadt. In diesem Zusammenhang wurde auch die Trappentreustraße gebaut. Diese war zunächst eine 18 Meter breite Nebenstraße.
Von 1919 bis 1920 baute die Stadt durch die Trappentreustraße die Tramlinie 22 von Sendlinger Kirche bis Rotkreuzplatz. Die Eröffnung fand am 23. März 1920 statt.[1]
Ende der 1960er Jahre und Anfang der 1970er Jahre wurde der Mittlere Ring gebaut. Dazu wurde die Trappentreustraße auf 38,5 Meter verbreitert. Dies geschah durch Abriss der westlich der Straße gelegenen Häuser. In diesem Zusammenhang wurde die Trambahnlinie 22 am 1. März 1970 eingestellt. [2].
In den Folgejahren durchschnitt das Stadtviertel eine zum Teil achtstreifige Hauptverkehrsachse. Deshalb beschloss die Stadt Ende der 1970er Jahre die Untertunnelung der Straße. Die Bauarbeiten begannen am 1 Februar 1980.[3]. Am 16. Oktober 1983 wurde der Trappentreutunnel Fahrtrichtung Nord für den Verkehr freigegeben,[4] die Röhre in südlicher Fahrtrichtung folgte am 27. April 1984.[5] Zeitgleich mit dem Bau des Straßentunnels errichtete die Stadt auch die U-Bahnlinie U4 und U5. Diese wurde am 10. März 1984 eröffnet und bekam am Heimeranplatz eine Station.[5].
Die Oberfläche baute die Stadt in den Folgejahren zu einer zweistreifigen Straße zurück. Um die Durchfahrt der kompletten Trappentreustraße für den Individualverkehr zu verhindern (diese sollen den Tunnel benutzen), ist am Gollierplatz der sogenannte „Stöpsel“ eingebaut wurden. Hier ist die Durchfahrt nur für öffentliche Busse, Taxen, Fahrradfahrer und Fußgänger gestattet. In den 1990er Jahren wurde ein Parkraummanagement eingeführt.
Namensgeber
Die Straße ist benannt nach Johann Baptist Trappentreu, der für seine großzügigen Armenspenden bekannt war. Neben Bedürftigen in München spendete er auch nach Afrika und Palästina.
Anmerkungen
- ↑ Trappentreustraße in Höhe Gollierplatz für den Individualverkehr gesperrt
Literatur
- Landeshauptstadt München (Hrsg.): Mittlerer Ring. Stadt- und freiraumplanerische Studie. München Mai 2000.
Weblinks
- Trappentreustraße auf stadt-muenchen.net (abgerufen am 20. November 2009)
Einzelnachweise
- ↑ strassenbahn-muenchen.de: Tram München – Zweite Blütezeit in der Weimarer Republik: 1918-1930 (abgerufen am 20. November 2009)
- ↑ Straßenverkehrsbehörde München: Kleine Chronik des Verkehrs in München – 1970 (abgerufen am 20. November 2009)
- ↑ Straßenverkehrsbehörde München: Kleine Chronik des Verkehrs in München – 1980 (abgerufen am 20. November 2009)
- ↑ Straßenverkehrsbehörde München: Kleine Chronik des Verkehrs in München – 1983 (abgerufen am 20. November 2009)
- ↑ a b Straßenverkehrsbehörde München: Kleine Chronik des Verkehrs in München – 1984 (abgerufen am 20. November 2009)
Koordinaten: 48° 8′ 12″ N, 11° 32′ 4″ O