Ulrich Tarlatt

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Ulrich Tarlatt 2016

Ulrich Tarlatt (* 1952 in Wansleben am See) ist ein deutscher Maler, Zeichner, Bildhauer und Grafiker.

Leben und Ausbildung

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Tarlatt (Mitte) und Kowalski (rechts) 2022 bei der Midissage der Dresdner Almanach-Ausstellung

Vor seinem künstlerischen Werdegang machte er 1970 das Abitur. Von 1970 bis 1974 folgte ein Studium der Elektrotechnik an der TH Ilmenau und eine Anstellung von 1975 bis 1980 in der chemischen Industrie. 1975 entstanden die ersten künstlerischen Arbeiten. Es folgte ein Abendstudium der Malerei und Grafik an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle – Burg Giebichenstein.

Seit 1981 arbeitet Tarlatt als freier Künstler. Er erhielt u. a. Aufträge vom VEB Leuna-Werke. Tarlatt war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR.

1987 gründete er die Edition Augenweide zusammen mit dem Schriftsteller Jörg Kowalski. Im selben Jahr begann die Buchproduktion der Edition – Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Künstlern und Literaten. In wechselnden Phasen entstehen Malereien, Zeichnungen, Druckgrafiken, Bücher, Skulpturen, Installationen und Objekte.

Künstlerbuch Almanach COMMON SENSE

Zwischen 1989 und 2018 gab er in der Edition Augenweide den Almanach Common Sense heraus. Dieser Almanach führt Künstler und Literaten des In- und Auslandes zusammen.

Tarlatt lebt und arbeitet in Bernburg (Saale).

Preise, Stipendien und Auszeichnungen (Auswahl)

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  • 1992/93 Stipendium Cité Internationale des Arts, Paris
  • 1994 Teilnahme am Progetto Civitella d’Agliano 94 – Italienstipendium
  • 1995 Gastaufenthalt und Stipendium der Cranachstiftung Wittenberg
  • 1996/97 New York – Stipendium der Stiftung Kulturfond
  • 1998 Grafikpreis der Editionen, Hannover
  • 2000 Stipendium Schloß Wiepersdorf
  • 2002 Progetto Cortona/Toscana – L’ARTE A PASSO D’UOMO
Ulrich Tarlatt: Fisimatenten (Erlanger Poetenfest 2016)
Ulrich Tarlatt: Fisimatenten (Erlanger Poetenfest 2016)
Holzschnitte im Buch Inschrift auf weißem Papier (mit Jörg Kowalski)

Ulrich Tarlatts Arbeiten befinden sich sowohl in privaten als auch in öffentlichen Sammlungen und Ausstellungsorten in Europa und Übersee. Dazu gehören unter zahlreichen anderen:

  • Erik Stephan (Hrsg.): Ulrich Tarlatt. hortus animae, Museum Schloß Burgk 1996 (mit einem Werkverzeichnis der Künstlerbücher und Buchobjekte)
  • Norbert Michels(Hrsg.): Ulrich Tarlatt Quintessenz, Anhaltische Gemäldegalerie Dessau 2003
  • Tarlatt, Ulrich. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 942/943
Commons: Ulrich Tarlatt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. 25 Jahre Kunstmuseum Unser Lieben Frauen. Magdeburg 1999. SKD | Online Collection, abgerufen am 19. Mai 2024.