Vilzing
Vilzing Stadt Cham
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Koordinaten: | 49° 11′ N, 12° 41′ O | |
Höhe: | 426 m ü. NHN | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Eingemeindet nach: | Chammünster | |
Postleitzahl: | 93413 | |
Vorwahl: | 09971 | |
Lage von Vilzing in Bayern
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Vilzing ist ein Gemeindeteil der Kreisstadt Cham[1] und eine Gemarkung im oberpfälzischen Landkreis Cham in Ostbayern.
Lage und Verkehrsanbindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Pfarrdorf Vilzing liegt etwas mehr als fünfeinhalb Kilometer südlich des Stadtkerns von Cham. Die Bundesstraße 20 verläuft westlich.
Die Gemarkung Vilzing liegt vollständig im Stadtgebiet von Cham[2] und hat eine Fläche von etwa 895 Hektar.[3] Auf ihr liegen die Chamer Gemeindeteile Eichberg, Vilzing, Gredlmühle, Hanzing, Ried a.Sand und Rissing. Die angrenzenden Gemarkungen sind Altenmarkt, Gutmaning, Haderstadl, Schachendorf, Zandt, Harrling, Sattelpeilnstein und Traitsching.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1925 hatte die Landgemeinde Vilzing eine Fläche von 1030,75 Hektar, bestand aus den sechs Orten Eichberg, Vilzing, Gredlmühle, Hanzing, Rissing und Trefling und hatte 491 Einwohner, 254 davon im Kirchdorf Vilzing.[4] Im Jahr 1946 wurde Trefling in die Gemeinde Traitsching ausgegliedert und Ried am Sand aus der aufgelösten Gemeinde Haderstadl eingegliedert.[5] Bei der Volkszählung 1950 hatte die Gemeinde 464 Einwohner, 270 davon im Vilzing. Die Gemeindefläche betrug 897,33 Hektar.[6]
Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde Vilzing nach Chammünster eingemeindet.[7] Durch die Eingemeindung von Chammünster in die Stadt Cham am 1. Mai 1978 wurde Vilzing ein Stadtteil von Cham.[8][9][5]
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- DJK Vilzing e.V.
- Freiwillige Feuerwehr Vilzing e.V.
- Schützenverein Lindenbaum Vilzing
- Obst- und Gartenbauverein Vilzing
- Krieger- und Soldatenkameradschaft Vilzing
- Frauen- und Mütterverein Vilzing
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinde Cham, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 21. Dezember 2021.
- ↑ Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 17. Februar 2022, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 7. Mai 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gemarkung Vilzing. In: geolytics.de. Abgerufen am 15. Juni 2022.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 838 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 75–77, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Cham, Fußnoten 4 und 28).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 711 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 439.
- ↑ Stadt Cham: Ehemalige Gemeinden. Abgerufen am 8. April 2019.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 644 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).