Worławki (Świątki)

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Worławki
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Worławki (Polen)
Worławki (Polen)
Worławki
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Olsztyn
Gmina: Świątki
Geographische Lage: 53° 58′ N, 20° 16′ OKoordinaten: 53° 58′ 5″ N, 20° 16′ 5″ O
Einwohner:
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NOL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: ŻardenikiŚwiątki
Eisenbahn: PKP-Linie 221: (Olsztyn–) GutkowoBraniewo
Bahnstation: Bzowiec
Nächster int. Flughafen: Danzig
 
Kaliningrad

Worławki (deutsch Warlack) ist ein kleiner Ort in der westlichen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Gmina Świątki (Landgemeinde Heiligenthal) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).

Geographische Lage und Verkehrsanbindung

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Worławki liegt zwei Kilometer vom Nordwestufer des Jezioro Sunia (Zaunsee) entfernt unweit einer Nebenstraße, die Żardeniki (Scharnigk) an der Woiwodschaftsstraße DW 593 mit Świątki an der DW 530 verbindet.

Eine Bahnanbindung besteht über die Bahnstation Bzowiec (Beiswalde) an der Staatsbahnlinie Nr. 221 von Gutkowo (Göttkendorf) unweit von Olsztyn (Allenstein) über Dobre Miasto (Guttstadt) nach Braniewo (Braunsberg).

Die nächste größere Stadt Dobre Miasto ist acht Kilometer entfernt, und bis zur Kreisstadt Olsztyn sind es 30 Kilometer.

Am 21. Mai 1874 bildete die ehemals Warlack genannte Gemeinde zusammen mit sieben weiteren Kommunen den neu errichteten Amtsbezirk Wolsdorf[1] (seit 1945: Wilczkowo) im Landkreis Heilsberg im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen. Im Jahre 1910 zählte Warlack, das amtsgerichtlich nach Guttstadt (Dobre Miasto) ausgerichtet war, 252 Einwohner[2]. Ihre Zahl betrug 1933 noch 244 und 1939 nur noch 223[3].

Infolge des Zweiten Weltkrieges wurde Warlack wie das ganze südliche Ostpreußen polnisch und erhielt den neuen Namen „Worławki“. Außerdem wechselte es zum Powiat Olsztyński in der Woiwodschaft Ermland-Masuren (1975 bis 1998 Woiwodschaft Olsztyn). Heute ist Worławki ein Schulzenamt innerhalb der Gmina Świątki.

Die evangelische Bevölkerung von Worławki gehört zur Pfarrei Olsztyn in der Diözese Masuren der polnischen Evangelisch-Augsburgischen Kirche. Bis 1945 war der Ort in das Kirchspiel Regerteln[4] (seit 1945: Rogiedle) im Kirchenkreis Braunsberg (Braniewo) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union eingepfarrt.

Die katholischen Kirchenglieder gehören zur Pfarrei St. Cosmae et Damiani in Świątki (Heiligenthal) im Dekanat Świątki im Erzbistum Ermland der Katholischen Kirche in Polen[5].

Persönlichkeiten

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  • Georg Sterzinsky (1936–2011), katholischer Theologe, Kardinal, Erzbischof von Berlin

Einzelnachweise

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  1. Rolf Jehke, Amtsbezirk Wolsdorf
  2. Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis
  3. Michael Rademacher: Landkreis Heilsberg (poln. Lidzbark-Warminski). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  4. Friedwald Moeller: Altpreußisches Evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945. Hamburg 1968
  5. Erzbistum Ermland (polnisch)