Österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft 2001/02

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Österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft 2001/02
2000/01

Die österreichische Fußball-Frauenmeisterschaft wurde 2001/02 zum 30. Mal nach der 35-jährigen Pause zwischen 1938 und 1972 ausgetragen. Die höchste Spielklasse ist die Frauen-Bundesliga und wurde zum 20. Mal durchgeführt. Die zweithöchste Spielklasse, in dieser Saison die 23. Auflage, wurde in vier regionale Ligen unterteilt, wobei die 2. Division Mitte zum 2. Mal, die 2. Division Ost zum 8. Mal, die Regionalliga West zum 8. Mal und die Landesliga Steiermark zum 3. Mal ausgetragen wurde.

Österreichischer Fußballmeister wurde zum ersten Mal Innsbrucker AC. Die Meister der zweithöchsten Spielklasse wurden SV Garsten (Mitte), SG Ardagger/Neustadtl (Ost), FC Lingenau (West) und ASV St. Margarethen/Lavanttal (Landesliga Steiermark).

Erste Leistungsstufe – Frauen-Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frauen-Bundesliga 2001/02
Meister Innsbrucker AC (1. Titel)
UEFA Women’s Cup Innsbrucker AC
Absteiger SG ASV Spratzern/SC Stattersdorf
Schwarz-Weiß Bregenz
Mannschaften 11
Spiele 100
Tore 519 (ø 5,19 pro Spiel)

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen des im Meisterschaftsmodus durchgeführten Bewerbes spielte jede Mannschaft zweimal gegen jede teilnehmende gegnerische Mannschaft (Hin- und Rückrunde). Das Heimrecht ergibt sich durch die Auslosung.

Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meister wurde in der höchsten Spielklasse der Innsbrucker AC, der den ersten Titel gewann. Gleichzeitig ist er an der Teilnahme zur UEFA Women’s Cup 2002/03, der nächste Saison zum zweiten Mal ausgetragen wird, berechtigt. Diese Saison gab es drei Absteiger: SC Brunn am Gebirge, SG ASV Spratzern/SC Stattersdorf und Schwarz-Weiß Bregenz.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Innsbrucker AC  20  18  2  0 077:260 +51 56
 2. SV Neulengbach  20  17  1  2 104:800 +96 52
 3. USC Landhaus (M, C)  20  16  3  1 086:180 +68 51
 4. Union Kleinmünchen (S)  20  10  3  7 058:330 +25 33
 5. 1. DFC Leoben  20  8  5  7 048:420  +6 29
 6. SC Brunn am Gebirge  20  6  4  10 025:390 −14 22
 7. LUV Graz (N)  20  6  2  12 043:610 −18 20
 8. SC Damen Dörfl (N)  20  4  6  10 025:510 −26 18
 9. FC Hellas Kagran  20  4  3  13 019:530 −34 15
10. SG ASV Spratzern/SC Stattersdorf  20  2  4  14 023:101 −78 10
11. Schwarz-Weiß Bregenz  20  2  3  15 011:770 −66 09
Stand: Endstand. Quelle: NOeFV[1]
Legende für die Frauen-Bundesliga
  • Österreichischer Meister und Teilnahme am UEFA Women’s Cup 2002/03
  • Abstieg in die 2. Division 2002/03
  • (M) Österreichischer Fußball-Frauenmeister 2000/01
    (C) ÖFB-Ladies-Cup-Sieger 2000/01
    (S) ÖFB-Supercup der Frauen-Sieger 2001 der Saison 2000/01
    (N) Neuaufsteiger der Saison 2000/01
    Aufsteiger
    • 2. Division Mitte: keiner
    • 2. Division Ost: SG Ardagger/Neustadtl
    • Regionalliga West: keiner
    • Landesliga Steiermark: keiner

    Zweite Leistungsstufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Um die Kosten für die Vereine zu reduzieren, wird diese in vier regionalen Gruppen ausgespielt: 2. Division Mitte, 2. Division Ost, Landesliga Steiermark und Regionalliga West.

    Die zweite Leistungsstufe bestand aus vier Ligen, getrennt nach Regionen:

    • 2. Division Mitte mit den Vereinen aus Kärnten (KFV), Oberösterreich (OFV) und Salzburg (SFV),
    • 2. Division Ost mit den Vereinen aus Burgenland (BFV), Niederösterreich (NÖFV) und Wien (WFV),
    • Landesliga Steiermark (StFV), inklusive Vereine aus Kärnten (KFV) und
    • Regionalliga West mit den Vereinen aus Tirol (TFV) und Vorarlberg (VFV).

    Kärntner Vereine hatten in dieser Saison die Wahlmöglichkeit, ob sie in die 2. Division Mitte oder in die Landesliga Steiermark einsteigen wollten. Darum spielte der SV Spittal/Drau bis zur Saison 2008/09 in der 2. Division Mitte und der ASV St. Margarethen/Lavanttal diese und nächste Saison in der Landesliga Steiermark.

    2. Division Mitte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Liga bestand aus acht Vereinen, die einer Hin- und einer Rückrunden gegeneinander spielten. So wurden in 14 Runden der Meister der 2. Division Mitte ermittelt. Der letztplatzierte Verein stieg in die Landesliga ab.

    Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der SV Garsten gewann die 2. Liga Mitte.

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. SV Garsten  14  12  1  1 080:200 +60 37
     2. FC Zell am See (N)  14  9  3  2 036:140 +22 30
     3. SV Spittal/Drau (N)  14  8  3  3 040:150 +25 27
     4. Union Babenberg Linz Süd  14  7  2  5 036:230 +13 23
     5. ASK Salzburg  14  5  3  6 027:310  −4 18
     6. Union Kleinmünchen II2DM1  14  4  3  7 018:300 −12 15
     7. USK Hof  14  2  0  12 012:500 −38 06
     8. UFC Peterskirchen/Andrichsfurt (N)  14  1  1  12 009:750 −66 04
    Stand: Endstand. Quelle: OFV[2]
    2DM1 
    Die Lizenz von Union Kleinmünchen wurde von LSC Linz übernommen.[3]
    Legende für die 2. Division Mitte
  • Meister, aber kein Aufstieg in die Bundesliga Frauen der Saison 2002/03
  • Abstieg in die Landesliga
  • (N) Neueinsteiger aus der Landesliga der Saison 2000/01
    Umsteiger
    Aufsteiger

    2. Division Ost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Liga bestand aus sieben Vereinen, die einer Hin- und einer Rückrunden gegeneinander spielten. So wurden in 12 Runden der Meister der 2 Division Ost ermittelt.

    Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Liga setzte sich wie im Vorjahr aus sieben Teams zusammen. Im Vergleich zum letzten Jahr, waren in dieser Meisterschaft der SC Pinkafeld und SV Groß-Schweinbarth statt dem aufgestiegenen Verein SC Damen Dörfl und dem in die Landesliga abgestiegenen ASK Erlaa vertreten. Meister in 2. Division Ost wurde in dieser Saison die Spielgemeinschaft SG Ardagger/Neustadtl, der somit berechtigt ist, nächste Saison in der höchsten Leistungsklasse zu spielen.

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. SG Ardagger/Neustadtl  12  12  0  0 050:100 +40 36
     2. DFC Heidenreichstein  12  6  2  4 020:220  −2 20
     3. SG SC Hainfeld/USC Rohrbach  12  6  1  5 029:210  +8 19
     4. SC Pinkafeld (N)  12  5  1  6 032:280  +4 16
     5. SV Horn  12  4  3  5 025:220  +3 15
     6. SV Groß-Schweinbarth (N)  12  4  1  7 033:400  −7 13
     7. DFV Juwelen Janecka  12  1  0  11 009:550 −46 03
    Stand: Endstand. Quelle: NOeFV[4]
    Legende für die 2. Division Ost
  • Meister und Aufstieg in die Bundesliga Frauen der Saison 2002/03
  • kein Absteiger in die Landesliga
  • (N) Neueinsteiger aus der Landesliga der Saison 2000/01
    Aufsteiger

    Landesliga Steiermark[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Landesliga Steiermark wurde mit neun Vereinen, aufgeteilt in ein Oberes Play-off und ein Unteres Play-off, gespielt.

    Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Meister der Landesliga Steiermark, bei der die Teilnahme von Vereine aus Kärnten gewährt wird, wurde ASV St. Margarethen/Lavanttal, der in der nächste Saison nicht in die Frauen-Bundesliga aufstieg.

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
    Oberes Play-Off
     1. ASV St. Margarethen/Lavanttal (N)  8  7  0  1 061:400 +57 21
     2. SC St. Ruprecht/Raab  8  7  0  1 043:500 +38 21
     3. USV Eichberg  8  4  0  4 017:190  −2 12
     4. SC Unterpremstätten  8  1  0  7 005:610 −56 03
     5. USC Schäffern  8  1  0  7 007:440 −37 03
    NÖ-Frauenliga Unteres Play-Off
     1. FC Ligist  6  4  1  1 016:600 +10 13
     2. SK Stojen  6  4  0  2 014:120  +2 12
     3. FC Maria Lankowitz  6  3  1  2 017:900  +8 10
     4. USV Seckau  6  0  0  6 001:210 −20 00
    Stand: Endstand. Quelle: StFV[5]
    Legende für die Landesliga Steiermark
  • Meister, aber kein Aufstieg in die Bundesliga Frauen der Saison 2002/03
  • Abstieg in die untere Spielklasse
  • (N) Neueinsteiger aus der Landesliga der Saison 2000/01
    Aufsteiger
    • Kärnten: keiner
    • Steiermark: keiner

    Regionalliga West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Liga bestand aus neun Vereinen, die einer Hin- und einer Rückrunden gegeneinander spielten. So wurden in 16 Runden der Meister der Regionalliga West ermittelt.

    Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Regionalliga West begann am 25. August 2001 und endete am 8. Juni 2002 mit der 16. Runde. Meister wurde der FC Lingenau, der jedoch nicht in die höchste Spielklasse aufsteigen wollte. FC Mellau, New Energy 95 Dornbirn und FC Fussach stiegen ab.

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Meisterschaft endete mit folgendem Ergebnis:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. FC Lingenau  16  13  1  2 088:160 +72 40
     2. FC Alberschwende  16  12  1  3 071:140 +57 37
     3. FC Koblach (N)  16  11  1  4 111:360 +75 34
     4. Innsbrucker AC II  16  9  1  6 064:280 +36 28
     5. SK Zirl  16  8  1  7 079:470 +32 25
     6. FC Mellau (N)  16  7  0  9 028:440 −16 21
     7. FC Egg  16  6  1  9 040:880 −48 19
     8. New Energy 95 Dornbirn  16  2  0  14 010:120 −110 06
     9. FC Fussach  16  1  0  15 004:102 −98 03
    Stand: Endstand. Quelle: TFV[6]
    Legende für die Regionalliga West
  • Meister, aber kein Aufstieg in die Bundesliga Frauen der Saison 2002/03
  • Umstieg in die 2. Division Mitte
  • Abstieg in die Landesliga
  • (N) Neueinsteiger aus der Landesliga der Saison 2000/01

    Aufsteiger

    Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. NOeFV, Verband, Tabellen Archiv, Saison 2000/01 bis 2009/10, Saison 2001/02, Frauen 1. Division, Seite 12 (PDF). (PDF) In: noefv.at. Abgerufen am 18. August 2017.
    2. OFV, Datenservice, Tabellen und Ergebnisarchiv (1919/20 bis 2002/03), Saison 2000/01 bis 2002/03, Saison 2001/02, Frauenfußball 2. Division Mitte. In: ofv.at. Abgerufen am 18. August 2017.
    3. LSC Linz, Geschichte, Gründung des Vereines und Erste Erfolge. In: fussballoesterreich.at. Abgerufen am 18. August 2017.
    4. NOeFV, Verband, Tabellen Archiv, Saison 2000/01 bis 2009/10, Saison 2001/02, Frauen Bundesliga 2. Division Ost, Seite 12 (PDF). (PDF) In: noefv.at. Abgerufen am 18. August 2017.
    5. StFV, Tabellenarchiiv, Saison 2001/02, Frauen-Landesliga Oberes Play-off, Unteres PLay-off. In: stfv.at. Abgerufen am 18. August 2017.
    6. TFV, Ergebnisse vor 2007, Saison: 2001/02, Liga: Damen Regionalliga West. In: tfv.at. Abgerufen am 10. Juli 2022.