Schwadernau
Schwadernau | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Biel/Bienne |
BFS-Nr.: | 0748 |
Postleitzahl: | 2556 |
Koordinaten: | 589883 / 219776 |
Höhe: | 437 m ü. M. |
Fläche: | 4,1 km² |
Einwohner: | 693 (31. Dezember 2022)[1] |
Einwohnerdichte: | 169 Einw. pro km² |
Website: | www.schwadernau.ch |
Karte | |
Schwadernau ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Biel/Bienneidau des Kantons Bern in der Schweiz.
Neben der Einwohnergemeinde gibt es auch eine Burgergemeinde gleichen Namens.
Geographie
Die Nachbargemeinden sind Studen, Aegerten, Brügg, Orpund, Scheuren, Meienried, Dotzigen und Büetigen.
Bevölkerung
Schwadernau ist zu 91.78 % eine deutschsprachige Gemeinde. Kleine Minderheiten sprechen Französisch oder Serbokroatisch.
Geschichte
Das Dorf liegt im Berner Seeland, zwischen dem Lauf der alten Aare und dem Nidau-Büren-Kanal, ungefähr auf halber Strecke zwischen Biel und Büren an der Aare. Vom 15. bis ins 19. Jahrhundert wurde die damals arme Bauerngemeinde regelmässig von schweren Überschwemmungen heimgesucht. Unter der Leitung von Johann Rudolf Schneider (1804–1880) aus Meienried wurde von 1868 bis 1878 im Zuge der ersten Juragewässerkorrektion der Nidau-Büren-Kanal erbaut, der weitere Überschwemmungen verhinderte. Den kargen Jahren folgte damit ein Aufschwung.
Die Gemeinde Schwadernau wurde erstmals 1252 als Besitz des Grafen von Nidau erwähnt. 1281 hat der Graf einen Teil seiner Rechte an den Bischof von Basel übergeben. Die Erben des Grafen, welcher 1375 starb, zerstritten sich in der Folge mit dem Bischof. 1376 kam es schliesslich zu der Schlacht von Schwadernau, bei welcher die Erben des Grafen siegten. Schwadernau und Nidau wurden darauf „kyburgisch“. 1388 ist Nidau – und mit ihm auch Schwadernau – von den Bernern übernommen worden und gehört seit dem zum Kanton Bern.
Die Schreibweise von Schwadernau hat sich mit der Zeit mehrmals verändert und wurde urkundlich wie folgt festgehalten:
- 1269 Swadernowa
- 1270 Swadernowe
- 1280 Swadernouve
Persönlichkeiten
- Rudolf Gnägi (1917–1985), Bundesrat
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023