„August Ernst Rauschenbusch“ – Versionsunterschied

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Am 3. Juli 1800 wurde er nach seiner Bewerbung durch die märkische Synode mit dem seltenen Zeugnis "vorzüglich gut bestanden" geprüft.
Am 3. Juli 1800 wurde er nach seiner Bewerbung durch die märkische Synode mit dem seltenen Zeugnis "vorzüglich gut bestanden" geprüft.


Kurz danach wurde er zum [[Pfarrer|Stadtpfarrer]] in [[Lüdenscheid]] gewählt. In dieser Gemeinde fühlte er sich so wohl, dass er verschiedene Angebote (Professor der Theologie und Prediger in [[Nancy]]/[[Lothringen]] sowie Pfarrstellen in [[Volmarstein]] und [[Hemer]]) ablehnte. Aufgrund von Streitigkeiten bezüglich seiner Wahl zum Pfarrer, wurde durch eine [[Kabinettsorder|Kabinettsordre]] durch den König festgelegt, wer in Lüdenscheid die Pastorenstelle zu besetzen habe.<ref>{{Literatur |Autor=F. H. Schumacher |Titel=Chronik der Stadt- und Landgemeinde Lüdenscheid |Verlag=Gedr. bei P. A. Santz |Datum=1847 |Online=https://books.google.de/books?id=wgQBAAAAcAAJ&pg=PA51&lpg=PA51&dq=stadtpfarrer+rauschenbusch+l%C3%BCdenscheid&source=bl&ots=6NuuIXbU99&sig=T9mDtOvzKs2hjd7hBIPb5M_eyL8&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiS1q6cy83YAhWFOsAKHZGEAiIQ6AEINDAC#v=onepage&q=stadtpfarrer%20rauschenbusch%20l%C3%BCdenscheid&f=false |Abruf=2018-01-10}}</ref>
Kurz danach wurde er zum [[Pfarrer|Stadtpfarrer]] in [[Lüdenscheid]] gewählt. In dieser Gemeinde fühlte er sich so wohl, dass er verschiedene Angebote (Professor der Theologie und Prediger in [[Nancy]]/[[Lothringen]] sowie Pfarrstellen in [[Volmarstein]] und [[Hemer]]) ablehnte. Aufgrund von Streitigkeiten bezüglich seiner Wahl zum Pfarrer, wurde durch eine [[Kabinettsorder|Kabinettsordre]] durch den König [[Friedrich Wilhelm III. (Preußen)|Friedrich Wilhelm III.]] festgelegt, wer in Lüdenscheid die Pastorenstelle zu besetzen habe.<ref>{{Literatur |Autor=F. H. Schumacher |Titel=Chronik der Stadt- und Landgemeinde Lüdenscheid |Verlag=Gedr. bei P. A. Santz |Datum=1847 |Online=https://books.google.de/books?id=wgQBAAAAcAAJ&pg=PA51&lpg=PA51&dq=stadtpfarrer+rauschenbusch+l%C3%BCdenscheid&source=bl&ots=6NuuIXbU99&sig=T9mDtOvzKs2hjd7hBIPb5M_eyL8&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiS1q6cy83YAhWFOsAKHZGEAiIQ6AEINDAC#v=onepage&q=stadtpfarrer%20rauschenbusch%20l%C3%BCdenscheid&f=false |Abruf=2018-01-10}}</ref>


Am 11. November 1802 wurde er nach einstimmiger Wahl als Pfarrer an die lutherische Gemeinde in Kronenberg bei Elberfeld ordiniert. Er unterrichtete in dieser Zeit seine jüngeren Brüder Carl und Wilhelm zu Hause, so dasss diese die Universität besuchen konnten.
Am 11. November 1802 wurde er nach einstimmiger Wahl als Pfarrer an die lutherische Gemeinde in [[Cronenberg (Wuppertal)|Cronenberg]] bei Elberfeld ordiniert. Er unterrichtete in dieser Zeit seine jüngeren Brüder Carl und Wilhelm zu Hause, so dasss diese die Universität besuchen konnten.


August Ernst Rauschenbusch war an der Mitherausgabe des im bergischen gebrauchten lutherischen Gesangbuch beteiligt, außerdem war er schriftstellerisch tätig. Seine Werke wurden auch in die dänische, polnische und französische Sprache übersetzt.
August Ernst Rauschenbusch war an der Mitherausgabe des im bergischen gebrauchten lutherischen Gesangbuches beteiligt, außerdem war er schriftstellerisch tätig. Seine Werke wurden in die dänische, polnische und französische Sprache übersetzt.


1808 wurde er Rektor der [[Bürgerschule|Höheren Bürgerschule]] (dem heutigen [[Märkisches Gymnasium Schwelm|Märkischen Gymnasium]]) in Schwelm. Im gleichen Jahr erhielt er von der philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg das Doktordiplom.
1808 wurde er Rektor der [[Bürgerschule|Höheren Bürgerschule]] (dem heutigen [[Märkisches Gymnasium Schwelm|Märkischen Gymnasium]]) in [[Schwelm]]. Im gleichen Jahr erhielt er von der [[Philosophische Fakultät|philosophischen Fakultät]] der [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg|Universität Heidelberg]] das Doktordiplom.


1814 meldete er sich freiwillig zur Verteidigung des Vaterlandes und wurde bergischer Brigadeprediger bei Generalleutnant [[Friedrich Heinrich Karl von Hünerbein]]. Für seinen Einsatz erhielt er die Kriegsdenkmünze für Nichtkombattanten.
1814 meldete er sich freiwillig zur Verteidigung des Vaterlandes und wurde bergischer Brigadeprediger bei [[Generalleutnant]] [[Friedrich Heinrich Karl von Hünerbein]]. Für seinen Einsatz erhielt er die [[Kriegsdenkmünze für 1813/15 (Preußen)|Kriegsdenkmünze]] für Nicht-[[Kombattant|Kombattanten]].<ref>{{Literatur |Autor=Paul Luchtenberg |Titel=Johannes Löh und die Aufklärung im Bergischen |Verlag=Springer-Verlag |Datum=2013-09-03 |ISBN=9783663026099 |Online=https://books.google.de/books?id=CEmHBwAAQBAJ&pg=PA152&lpg=PA152&dq=brigadeprediger+rauschenbusch&source=bl&ots=xg0I9lt5wc&sig=bmyEPfE5cztKHMfKCC-2Zc2sUss&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjDod_Qzc3YAhWsD8AKHb0uBDQQ6AEIKjAA#v=onepage&q=brigadeprediger%20rauschenbusch&f=false |Abruf=2018-01-10}}</ref>


Am 19. April 1815 ging er nach Altena, nachdem er vom Ministerium des Innern als Pfarrer bestätigt worden war; am 23. April hielt er seine Antrittspredigt. Später wurde er Präsident des Armen- und Schulvorstandes. Ab 1818 arbeitete er gemeinsam mit den Pfarrern Wilhelm Hülsemann (1781–1865) in Elfey und Johann Georg Florschütz (1779–1849) in Iserlohn an der Herausgabe eines neuen evangelischen Gesangbuches.
Am 19. April 1815 ging er nach [[Altena]], nachdem er vom Ministerium des Innern als Pfarrer bestätigt worden war; am 23. April hielt er seine Antrittspredigt. Später wurde er Präsident des Armen- und Schulvorstandes.


Ab 1818 arbeitete er gemeinsam mit den Pfarrern Wilhelm Hülsemann (1781–1865) in Elfey und Johann Georg Florschütz (1779–1849) in Iserlohn an der Herausgabe eines neuen evangelischen Gesangbuches.
1829 gab er mit den späteren Konsistorialräten [[Wilhelm Bäumer (Geistlicher)|Wilhelm Bäumer]] und Carl Heinrich Engelbert von Oven (1795–1846) den Entwurf einer Agenda für den Synodalbereich der Grafschaft Mark heraus.


1829 gab er mit den späteren [[Konsistorialrat|Konsistorialräten]] [[Wilhelm Bäumer (Geistlicher)|Wilhelm Bäumer]] und Carl Heinrich Engelbert von Oven (1795–1846) den Entwurf einer Agenda für den Synodalbereich der [[Grafschaft Mark]] heraus.
Von 1824 bis 1827 bekleidete er das Amt eines Superintendenten der Iserlohner Kreissynode und weihte als solcher die [[Auferstehungskirche (Arnsberg)|Auferstehungskirche]] in Arnsberg ein, die erste evangelische Kirche im Herzogtum Westphalen.


Von 1824 bis 1827 bekleidete er das Amt eines [[Superintendent|Superintendenten]] der Iserlohner [[Kreissynode]] und weihte als solcher die [[Auferstehungskirche (Arnsberg)|Auferstehungskirche]] in [[Arnsberg]] ein, die erste evangelische Kirche im [[Herzogtum Westfalen]].
Als Deputierter der Kreissynode war er Mitglied mehrer Generalsynoden und Konferenzen.

Als [[Deputierter]] der Kreissynode war er Mitglied mehrer Generalsynoden und Konferenzen.


== Schriften (Auswahl) ==
== Schriften (Auswahl) ==
* Idaline : oder, das Fest der Einkleidung in der Abtey zu Heiligensee. Elberfeld : Heinrich Büschler, 1818.
* ''Idaline: oder, das Fest der Einkleidung in der Abtey zu Heiligensee''. Elberfeld: Heinrich Büschler, 1818.
* Ueber die religiösen Eigenthümlichkeiten der Evangelischen in den Ländern des ehemaligen Jülichschen Staats und deren historischen Ursprung. Essen : Bei G.D. Bädeker, 1826.
* ''Ueber die religiösen Eigenthümlichkeiten der Evangelischen in den Ländern des ehemaligen Jülichschen Staats und deren historischen Ursprung''. Essen: Bei G.D. Bädeker, 1826.
* [[Adolf Clarenbach|Adolph Clarenbachs]] und [[Peter Fliesteden|Peter Fleistedens]] Märtyrthum. [Scherz] Universitäts- und Landesbibliothek 1829 [http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/1403786]
* ''[[Adolf Clarenbach|Adolph Clarenbachs]] und [[Peter Fliesteden|Peter Fleistedens]] Märtyrthum''. Scherz Universitäts- und Landesbibliothek 1829 [http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/1403786]
* Wilhelm Bäumer; August Ernst Rauschenbusch; Carl Heinrich Engelbert von Oven: Entwurf einer Agende für den Synodalbereich der Grafschaft Mark. Essen Bädeker 1829
* Wilhelm Bäumer; August Ernst Rauschenbusch; Carl Heinrich Engelbert von Oven: ''Entwurf einer Agende für den Synodalbereich der Grafschaft Mark''. Essen Bädeker 1829
* Hermann Hamelmanns, Licentiaten, ... Leben : ein Beitrag zur westphälischen Reformationsgeschichte. Schwelm : Scherz, 1830 [https://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/titleinfo/2009365]
* ''Hermann Hamelmanns, Licentiaten, Leben: ein Beitrag zur westphälischen Reformationsgeschichte''. Schwelm: Scherz, 1830 [https://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/titleinfo/2009365]
* Leben, Thaten und Fahrten eines jungen Buchhändlers, oder: Erziehung und Leben. Schwelm : M. Scherz, 1830.
* ''Leben, Thaten und Fahrten eines jungen Buchhändlers, oder: Erziehung und Leben''. Schwelm : M. Scherz, 1830.
* Handbuch für Lehrer, beim Gebrauch der biblischen Geschichten. Schwelm : Scherz, 1831.
* ''Handbuch für Lehrer, beim Gebrauch der biblischen Geschichten''. Schwelm : Scherz, 1831.
* <nowiki>Erziehungsbüchlein oder: Anweisung zur Erziehung der Kinder für den Bürger und Landmann. Schwelm : M. Scherz, [1833]</nowiki>
* ''Erziehungsbüchlein oder: Anweisung zur Erziehung der Kinder für den Bürger und Landmann''<nowiki>. Schwelm : M. Scherz, [1833]</nowiki>
* Auserlesene biblische Historien aus dem alten und neuen Testamente, nach Hübner. Schwelm 1836
* ''Auserlesene biblische Historien aus dem alten und neuen Testamente, nach Hübner''. Schwelm 1836
* Das Leben Jesu im Zusammenhange dargestellt. Schwelm 1837
* ''Das Leben Jesu im Zusammenhange dargestellt''. Schwelm 1837
* August Ernst Rauschenbusch; Johann Hübner: Auserlesene biblische Historien aus dem alten und neuen Testamente. Schwelm Scherz 1838
* August Ernst Rauschenbusch; Johann Hübner: ''Auserlesene biblische Historien aus dem alten und neuen Testamente''. Schwelm Scherz 1838
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== Schau'n mer mal ==
== Schau'n mer mal ==

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August Ernst Christian Rauschenbusch (* 27. Mai 1777 in Bünde in der Grafschaft Ravensberg; † 19. April 1840 in Altena) war ein deutscher Pädagoge und lutherischer Geistlicher.[1][2]

Leben

Familie

August Ernst Rauschenbusch stammte aus einer alten Pastorenfamilie, die mehrere Generationen hindurch die Pfarrstelle in Meerbeck in der Grafschaft Schaumburg-Lippe bekleideten.

Er wurde als zweiter Sohn von Hilmar Ernst Rauschenbusch (* 27. Februar 1745 in Meerbeck; † 10. Juni 1815 in Elberfeld)[3] und dessen Ehefrau Charlotta Wilhelmine, geb. Weyhe, geboren. Er hatte noch 10 weitere Geschwister[4]:

  • Carl Rauschenbusch (* unbekannt in Bünde; † unbekannt in Bünde), früh verstorben
  • August Rauschenbusch, Pastor in Dabringhausen (* 1780; † 1802 in Dabringhausen)
  • Wilhelmine Rauschenbusch (* unbekannt in Bünde; † unbekannt)
  • Christine Rauschenbusch (* unbekannt in Bünde; † unbekannt)
  • Carl Rauschenbusch (* unbekannt in Bünde; † unbekannt in Bünde), Dr. med. in Elberfeld
  • Friedrich Rauschenbusch (* unbekannt in Bünde; † unbekannt)
  • Wilhelm Rauschenbusch (* 1792 in Elberfeld; † 20. April 1809 in Tübingen), ertrank während des Theologie-Studiums in Tübingen im Neckar
  • Charlotte Rauschenbusch (* unbekannt in Elberfeld; † unbekannt)
  • Helene Rauschenbusch (* unbekannt in Elberfeld; † unbekannt)
  • Julie Rauschenbusch (* unbekannt in Elberfeld; † unbekannt in Elberfeld)

Er war verheiratet mit Dorothea Karoline, eine Tochter des Fabrikanten Heinrich Wilhelm Schniewind[5]. Gemeinsam hatten sie sechs Kinder:

Werdegang

1790 wurde August Ernst Rauschenbuschs Vater Hilmar Ernst Rauschenbusch als Pastor in die lutherische Gemeinde nach Elberfeld versetzt, er besuchte daraufhin das dortige Gymnasium

Im Herbst 1790 begann er ein Theologie-Studium an der Universität Marburg. Er besuchte dort die Vorlesungen von Albert Jakob Arnoldi und Johann Heinrich Jung-Stilling. 1792 beendete er das Studium in Marburg und setzte es für sechs Monate an der Universität Göttingen fort. Dort hörte er Vorlesungen bei Karl Friedrich Stäudlin und Gottlieb Jakob Planck.

Nach dem Studium kehrte er nach Elberfeld zurück und wurde nach bestandener Prüfung am 6. Februar 1798 von der bergischen Synode für wahlfähig erklärt, darauf wirkte er vorerst in Elberfeld und unterstützte seinen Vater.

Am 3. Juli 1800 wurde er nach seiner Bewerbung durch die märkische Synode mit dem seltenen Zeugnis "vorzüglich gut bestanden" geprüft.

Kurz danach wurde er zum Stadtpfarrer in Lüdenscheid gewählt. In dieser Gemeinde fühlte er sich so wohl, dass er verschiedene Angebote (Professor der Theologie und Prediger in Nancy/Lothringen sowie Pfarrstellen in Volmarstein und Hemer) ablehnte. Aufgrund von Streitigkeiten bezüglich seiner Wahl zum Pfarrer, wurde durch eine Kabinettsordre durch den König Friedrich Wilhelm III. festgelegt, wer in Lüdenscheid die Pastorenstelle zu besetzen habe.[6]

Am 11. November 1802 wurde er nach einstimmiger Wahl als Pfarrer an die lutherische Gemeinde in Cronenberg bei Elberfeld ordiniert. Er unterrichtete in dieser Zeit seine jüngeren Brüder Carl und Wilhelm zu Hause, so dasss diese die Universität besuchen konnten.

August Ernst Rauschenbusch war an der Mitherausgabe des im bergischen gebrauchten lutherischen Gesangbuches beteiligt, außerdem war er schriftstellerisch tätig. Seine Werke wurden in die dänische, polnische und französische Sprache übersetzt.

1808 wurde er Rektor der Höheren Bürgerschule (dem heutigen Märkischen Gymnasium) in Schwelm. Im gleichen Jahr erhielt er von der philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg das Doktordiplom.

1814 meldete er sich freiwillig zur Verteidigung des Vaterlandes und wurde bergischer Brigadeprediger bei Generalleutnant Friedrich Heinrich Karl von Hünerbein. Für seinen Einsatz erhielt er die Kriegsdenkmünze für Nicht-Kombattanten.[7]

Am 19. April 1815 ging er nach Altena, nachdem er vom Ministerium des Innern als Pfarrer bestätigt worden war; am 23. April hielt er seine Antrittspredigt. Später wurde er Präsident des Armen- und Schulvorstandes.

Ab 1818 arbeitete er gemeinsam mit den Pfarrern Wilhelm Hülsemann (1781–1865) in Elfey und Johann Georg Florschütz (1779–1849) in Iserlohn an der Herausgabe eines neuen evangelischen Gesangbuches.

1829 gab er mit den späteren Konsistorialräten Wilhelm Bäumer und Carl Heinrich Engelbert von Oven (1795–1846) den Entwurf einer Agenda für den Synodalbereich der Grafschaft Mark heraus.

Von 1824 bis 1827 bekleidete er das Amt eines Superintendenten der Iserlohner Kreissynode und weihte als solcher die Auferstehungskirche in Arnsberg ein, die erste evangelische Kirche im Herzogtum Westfalen.

Als Deputierter der Kreissynode war er Mitglied mehrer Generalsynoden und Konferenzen.

Schriften (Auswahl)

  • Idaline: oder, das Fest der Einkleidung in der Abtey zu Heiligensee. Elberfeld: Heinrich Büschler, 1818.
  • Ueber die religiösen Eigenthümlichkeiten der Evangelischen in den Ländern des ehemaligen Jülichschen Staats und deren historischen Ursprung. Essen: Bei G.D. Bädeker, 1826.
  • Adolph Clarenbachs und Peter Fleistedens Märtyrthum. Scherz Universitäts- und Landesbibliothek 1829 [1]
  • Wilhelm Bäumer; August Ernst Rauschenbusch; Carl Heinrich Engelbert von Oven: Entwurf einer Agende für den Synodalbereich der Grafschaft Mark. Essen Bädeker 1829
  • Hermann Hamelmanns, Licentiaten, Leben: ein Beitrag zur westphälischen Reformationsgeschichte. Schwelm: Scherz, 1830 [2]
  • Leben, Thaten und Fahrten eines jungen Buchhändlers, oder: Erziehung und Leben. Schwelm : M. Scherz, 1830.
  • Handbuch für Lehrer, beim Gebrauch der biblischen Geschichten. Schwelm : Scherz, 1831.
  • Erziehungsbüchlein oder: Anweisung zur Erziehung der Kinder für den Bürger und Landmann. Schwelm : M. Scherz, [1833]
  • Auserlesene biblische Historien aus dem alten und neuen Testamente, nach Hübner. Schwelm 1836
  • Das Leben Jesu im Zusammenhange dargestellt. Schwelm 1837
  • August Ernst Rauschenbusch; Johann Hübner: Auserlesene biblische Historien aus dem alten und neuen Testamente. Schwelm Scherz 1838

Schau'n mer mal

Märkisches Gymnasium Schwelm verlinken

Adolf Clarenbachverlinken

https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Rauschenbusch,_August_Ernst

Sohn: August Rauschenbusch

Einzelnachweise

  1. markt8: Lexikon Westfälischer Autoren und Autorinnen 1750 - 1950 > Autorenlexikon > Autoren. Abgerufen am 10. Januar 2018.
  2. Deutsche Biographie: Rauschenbusch, August Ernst - Deutsche Biographie. Abgerufen am 10. Januar 2018.
  3. MDZ-Reader | Band | Hilmar Ernst Rauschenbusch in seinem Leben und Wirken dargestellt / Leipoldt, Wilhelm. Abgerufen am 10. Januar 2018.
  4. August Ernst Christian Rauschenbusch. Abgerufen am 10. Januar 2018.
  5. Deutsche Biographie: Schniewind - Deutsche Biographie. Abgerufen am 10. Januar 2018.
  6. F. H. Schumacher: Chronik der Stadt- und Landgemeinde Lüdenscheid. Gedr. bei P. A. Santz, 1847 (google.de [abgerufen am 10. Januar 2018]).
  7. Paul Luchtenberg: Johannes Löh und die Aufklärung im Bergischen. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-663-02609-9 (google.de [abgerufen am 10. Januar 2018]).