„Chloroquin“ – Versionsunterschied

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== COVID-19 ==
== COVID-19 ==
Im Februar 2020 begann China eine randomisiert-kontrollierte klinische Studie zur [[COVID-19#Behandlung|Behandlung von COVID-19-Erkrankten]] mit Chloroquin während der [[Coronavirus-Epidemie 2019/2020]].<ref>Manli Wang, Ruiyuan Cao, Leike Zhang, Xinglou Yang, Jia Liu, Mingyue Xu, Zhengli Shi, Zhihong Hu, Wu Zhong & Gengfu Xiao: [https://www.nature.com/articles/s41422-020-0282-0 Remdesivir and chloroquine effectively inhibit the recently emerged novel coronavirus (2019-nCoV) in vitro] Nature, 4. Februar 2020</ref> Das Institut für Tropenmedizin in [[Tübingen]] kündigte für den 18. März einen Zulassungsantrag für eine klinische Studie an. Dies werde ebenfalls vom [[Paul-Ehrlich-Institut]] und vom [[Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte]] befürwortet.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/tuebinger-tropenmediziner-wollen-corona-medikament-testen-100.html|titel=Tübinger Tropenmediziner wollen Test zu Corona-Medikament|werk=swr.de|datum=2020-03-17|zugriff=2020-03-18}}</ref>
Nachdem Chloroquin bei einer [[in vitro|In-Vitro]]-Studie in [[Zellkultur]] bereits Wirksamkeit gegen das ursprüngliche [[SARS-assoziiertes Coronavirus|SARS-assoziierte Coronavirus]] gezeigt hatte<ref>{{Literatur|Autor=Els Keyaerts, Leen Vijgen, Piet Maes, Johan Neyts, Marc Van Ranst|Titel=In vitro inhibition of severe acute respiratory syndrome coronavirus by chloroquine|Sammelwerk=Biochemical and Biophysical Research Communications|Band=323|Nummer=1|Datum=2004-10-08|DOI=10.1016/j.bbrc.2004.08.085}}</ref>, wurde es zur Behandlung von [[COVID-19]] in Betracht gezogen. Auch hier zeigten sich in Zellkultur erfolgversprechende Ergebnisse.<ref>{{Literatur|Autor=Manli Wang, Ruiyuan Cao, Leike Zhang, Xinglou Yang, Jia Liu, Mingyue Xu, Zhengli Shi, Zhihong Hu, Wu Zhong, Gengfu Xiao|Titel=Remdesivir and chloroquine effectively inhibit the recently emerged novel coronavirus (2019-nCoV) in vitro|TitelErg=Letter to the Editor|Sammelwerk=Cell Research|Band=30|Datum=2020-02-04|DOI=10.1038/s41422-020-0282-0}}</ref> Das Institut für Tropenmedizin in [[Tübingen]] kündigte für den 18. März einen Zulassungsantrag für eine klinische Studie an. Dies werde ebenfalls vom [[Paul-Ehrlich-Institut]] und vom [[Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte]] befürwortet.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/tuebinger-tropenmediziner-wollen-corona-medikament-testen-100.html|titel=Tübinger Tropenmediziner wollen Test zu Corona-Medikament|werk=swr.de|datum=2020-03-17|zugriff=2020-03-18}}</ref>

Eine erste klinische Studie aus [[Marseille]] berichtete von positiven Ergebnissen bei der Behadlung von COVID-19-Patienten mit Chloroquin.<ref>{{Literatur|Autor=Philippe Gautret, Jean-Christophe Lagier, Philippe Parola, Van Thuan Hoang, Line Meddeb, Morgane Mailhe, Barbara Doudier, Johan Courjon, Valérie Giordanengo, Vera Esteves Vieira, Hervé Tissot Dupont, Stéphane Honoré, Philippe Colson, Eric Chabrière, Bernard La Scola, Jean-Marc Rolain, Philippe Brouqui, Didier Raoult|Titel=Hydroxychloroquine and azithromycin as a treatment of COVID‐19: results of an open‐label non‐randomized clinical trial|Sammelwerk=International Journal of Antimicrobial Agents|Kommentar=Vorab veröffentlicht|DOI=10.1016/j.ijantimicag.2020.105949|Online=https://www.mediterranee-infection.com/wp-content/uploads/2020/03/Hydroxychloroquine_final_DOI_IJAA.pdf}}</ref> Der Virologe [[Christian Drosten]] kritisierte die Methodik dieser Studie, sie lasse keine Rückschlüsse auf die tatsächliche Wirksamkeit zu.<ref>{{Internetquelle|autor=Anja Martini|titel=Malaria-Medikament vorerst kein Hoffnungsträger|hrsg=NDR Info|werk=Das Coronavirus-Update mit Christian Drosten|datum=2020-03-19|kommentar=Podcast|url=https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html|abruf=2020-03-19}}</ref>


== Dosierung und Anwendung ==
== Dosierung und Anwendung ==

Version vom 19. März 2020, 20:40 Uhr

Strukturformel
Struktur von Chloroquin
1:1-Gemisch aus
(R)-Form (oben) und (S)-Form (unten)
Allgemeines
Freiname Chloroquin
Andere Namen
  • (RS)-7-Chlor-4-(4-diethylamino-1-methylbutylamino)-chinolin
  • (±)-7-Chlor-4-(4-diethylamino-1-methylbutylamino)-chinolin
  • Chloroquinum (Latein)
Summenformel C18H26ClN3
Kurzbeschreibung

weißes bis fast weißes, kristallines, hygroskopisches Pulver (Diphosphat)[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
  • 54-05-7 (freie Base)
  • 50-63-5 (Diphosphat)
PubChem 2719
DrugBank DB00608
Wikidata Q422438
Arzneistoffangaben
ATC-Code

P01BA01

Wirkstoffklasse

Antiprotozoika

Eigenschaften
Molare Masse 319,87 g·mol−1
Schmelzpunkt
  • 90 °C (freie Base)[2]
  • 193–195 °C (Diphosphat)[3]
  • 190–213 °C (Sulfat)[3]
Siedepunkt

214–221 °C (27 Pa, freie Base)[3]

pKS-Wert
  • 10,8 (pKb1, freie Base)[3]
  • 13,2 (pKb2, freie Base)[3]
Löslichkeit
  • fast unlöslich in Wasser (freie Base)[3]
  • gut in Wasser (50 g·l−1, Disphosphat)[4]
  • sehr schwer löslich in Ethanol und Methanol (Diphosphat)[1]
Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[4]

Achtung

H- und P-Sätze H: 302
P: keine P-Sätze[4]
Toxikologische Daten

330 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[5]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Chloroquin, Handelsname Resochin, ist ein Gemisch zweier enantiomerer chemischer Verbindungen, die nahe mit Chinin verwandt sind. Es kann als Arzneistoff zur Therapie und Chemoprophylaxe der Malaria eingesetzt werden. Weit verbreitete Erregerresistenzen schränken die Anwendung für diese Indikationen jedoch stark ein.[6][7] Darüber hinaus findet Chloroquin als Mittel bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen wie Lupus erythematodes und der rheumatoiden Arthritis, der Porphyria cutanea tarda sowie bei der seltenen Form der extraintestinalen Amöbiasis Verwendung.

Eigenschaften

Chloroquin ist eine farblose bis gelbliche, geruchlose und nahezu wasserunlösliche Verbindung. Aufgrund der basischen Eigenschaften der Substanz löst sie sich gut in Säuren. Als Arzneistoff werden die wesentlich besser wasserlöslichen Salze Chloroquindiphosphat (50 g/l) und Chloroquinsulfat eingesetzt. Bei Kontakt mit Tageslicht und Luftsauerstoff zersetzt sich die freie Base; die Salze sind meist luftstabil.[3]

Wirkungsweise

Chloroquin hemmt die Kristallisierung von Hämozoin, einem Abbauprodukt des Häms. Hämozoin entsteht, wenn der Malariaerreger das Hämoglobin in infizierten roten Blutkörperchen abbaut, um daraus Proteine für seinen Stoffwechsel zu gewinnen. Kann das Hämozoin nicht mehr kristallisiert werden, führt dies zum Sterben des Parasiten.

Chloroquin besitzt eine blutschizontozide Wirkung, das heißt, es führt zu einer Hemmung im späteren erythrozytären Stadium des Erregers. Chloroquin war einstmals das weltweit am häufigsten verwendete Medikament zur Therapie und Vorbeugung gegen Malaria, es ist jedoch heutzutage aufgrund resistenter Erreger zunehmend unwirksam.

COVID-19

Nachdem Chloroquin bei einer In-Vitro-Studie in Zellkultur bereits Wirksamkeit gegen das ursprüngliche SARS-assoziierte Coronavirus gezeigt hatte[8], wurde es zur Behandlung von COVID-19 in Betracht gezogen. Auch hier zeigten sich in Zellkultur erfolgversprechende Ergebnisse.[9] Das Institut für Tropenmedizin in Tübingen kündigte für den 18. März einen Zulassungsantrag für eine klinische Studie an. Dies werde ebenfalls vom Paul-Ehrlich-Institut und vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte befürwortet.[10]

Eine erste klinische Studie aus Marseille berichtete von positiven Ergebnissen bei der Behadlung von COVID-19-Patienten mit Chloroquin.[11] Der Virologe Christian Drosten kritisierte die Methodik dieser Studie, sie lasse keine Rückschlüsse auf die tatsächliche Wirksamkeit zu.[12]

Dosierung und Anwendung

Vorbeugend gegen Malaria beträgt die empfohlene (orale) Dosis für Erwachsene 500 mg Chloroquinphosphat wöchentlich, beginnend 1 bis 2 Wochen vor Abreise und fortzuführen bis vier Wochen nach Reiseende.[13] Aufgrund häufiger Resistenzen wurde Chloroquin in der Vergangenheit oft in Kombination mit anderen Wirkstoffen verwendet, vor allem mit Proguanil. Wirksamkeit und Verträglichkeit werden dabei überwiegend negativ bewertet. Die Kombination ist daher heute – auch aufgrund der Existenz von Alternativen mit einem besseren Nutzen-Risiko-Verhältnis – im deutschsprachigen Raum meist nicht mehr üblich.[14][15][16] Ausnahmen davon werden bei Kindern und in der Schwangerschaft in Erwägung gezogen.[17] Chloroquin ist verschreibungspflichtig. Bei Chloroquin-Vergiftungen kann Diazepam i.v. als Antidot eingesetzt werden.[18][19] Die biologische Halbwertszeit der Substanz steigt bei fortgesetzter Einnahme von anfänglich wenigen Tagen wegen erheblicher Kumulation im Gewebe deutlich an (auf bis zu 30–60 Tage;[20][21] nach anderen Quellen auf 40 bis 50 Tage[22] oder zwei bis drei Wochen.[23])

Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Chloroquin kann diverse Nebenwirkungen haben, darunter eine Trübung der Hornhaut und eine Veränderung der Netzhaut im Auge[24] [25], Magen-Darm-Beschwerden, Schlafstörungen, neuropsychiatrische Symptome[26][27] und Hautrötungen. Besonders bei schweren Leber-Nierenschädigungen darf Chloroquin nicht genutzt werden. Die Kombination von Chloroquin zusammen mit leberschädigenden Arzneimitteln oder MAO-Hemmern (vgl. Monoaminooxidase-Hemmer) darf nicht erfolgen. Chloroquin darf nicht zur Anwendung kommen, falls Erkrankungen im Bereich des Auges und des blutbildenden Systems vorliegen. Besteht eine Überempfindlichkeit gegen Chinin oder Mefloquin, darf Chloroquin nicht zur Therapie eingesetzt werden.

Die wöchentliche Einnahme von Chloroquin ist für schwangere Frauen und stillende Mütter zwar erlaubt, sollte aber für eine Langzeitanwendung bei täglicher Einnahme (wie bei Therapie der rheumatoiden Arthritis) unterbleiben. Es besteht sonst die Gefahr von Augendefekten beim Ungeborenen bzw. beim Säugling. Chloroquin kann auch bei Kindern angewendet werden, die Langzeitbehandlung sollte allerdings nicht erfolgen.

Eine Überdosierung führt zu Pigmentstörungen, die Haare erbleichen lassen.[28]

Nach einer Studie aus dem Jahr 2008 wird Chloroquin auch mit der Induzierung einer Antibiotikumsresistenz (gegen Fluorchinolone) in Verbindung gebracht.

Geschichte

Chloroquin wurde 1934 durch Hans Andersag bei der I.G. Farbenindustrie in Elberfeld synthetisiert. Dieses Resochin genannte Mittel hatte jedoch zuerst keine Bedeutung, da die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg zur Malariaprophylaxe das nah verwandte, zur gleichen Zeit erfundene Sontochin (methyliertes Chloroquin) einsetzte. Proben von Sontochin wurden bei deutschen Kriegsgefangenen in Nordafrika gefunden und in den USA analysiert. Dort wurden auch analoge Substanzen untersucht, dabei zeigte sich die überlegene Wirkung und Verträglichkeit von Chloroquin im Vergleich zu eingeführten Mitteln wie Atebrin, dem unter dem Namen Quinacrine dominierenden Malariamittel der Alliierten im Pazifikkrieg.[29] Nach dem Zweiten Weltkrieg war Chloroquin lange Zeit ein hochwirksames Mittel; in der Zwischenzeit haben viele Malariaparasiten eine Resistenz gegen den Arzneistoff entwickelt. Im Juli 2019 stellte die Bayer AG den Vertrieb ihres Produkts Resochin ein. Es handelte sich dabei um das einzige in Deutschland erhältliche Produkt mit dem Wirkstoff Chloroquinphosphat. Laut Unternehmensangaben sei es nicht mehr möglich gewesen, das Arzneimittel in der erforderlichen Qualität herzustellen.[30]

Weitere Nutzungen

Chloroquin wird auch in der Zellkultur bei Transfektionen eingesetzt, um die Effizienz der Transfektion zu erhöhen. Es hemmt die lysosomalen DNasen, indem es den pH-Wert innerhalb der Vesikel neutralisiert. Chloroquin inhibiert außerdem die Endozytose.[31] Da es zudem die Autophagie hemmt, wird es als potenzielles Chemotherapeutikum diskutiert.[32][33][34] Weltweit werden klinische Studien mit Chloroquin in Kombination mit klassischen Chemotherapeutika durchgeführt.[35]

Chloroquin wird ebenfalls für die Therapie der rheumatoiden Arthritis eingesetzt.

Schwere Verläufe von Porphyria cutanea tarda werden mit niedrig dosiertem Chloroquin bzw. Hydroxychloroquin (beispielsweise 200 mg zweimal wöchentlich) behandelt.[36]

Dieses Medikament wurde 2012 vom Verein SterbeHilfeDeutschland e. V. als Tötungsmittel im Rahmen der Sterbehilfe verwendet.[37][38]

Einzelnachweise

  1. a b Europäische Arzneibuch-Kommission (Hrsg.): EUROPÄISCHE PHARMAKOPÖE 5. AUSGABE. Band 5.0–5.8, 2006.
  2. David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-114.
  3. a b c d e f g Beate Blümer-Schwinum, Hermann Hager, Franz von Bruchhausen, E. Nürnberg, Peter Surmann: Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis. Band 7: Stoffe A–D. 5. Auflage. Birkhäuser, 1995, ISBN 3-540-52688-9, S. 884–891.
  4. a b c Datenblatt Chloroquine diphosphate salt bei Sigma-Aldrich (PDF).Vorlage:Sigma-Aldrich/Abruf nicht angegeben
  5. Eintrag in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM) (Seite nicht mehr abrufbar).
  6. Empfehlungen zur Malariavorbeugung. Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit e. V., Mai 2016.
  7. Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit e. V.: Leitlinie Diagnostik und Therapie der Malaria. (Memento des Originals vom 20. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.awmf.org Oktober 2015. AWMF-Leitlinien-Register 042/001.
  8. Els Keyaerts, Leen Vijgen, Piet Maes, Johan Neyts, Marc Van Ranst: In vitro inhibition of severe acute respiratory syndrome coronavirus by chloroquine. In: Biochemical and Biophysical Research Communications. Band 323, Nr. 1, 8. Oktober 2004, doi:10.1016/j.bbrc.2004.08.085.
  9. Manli Wang, Ruiyuan Cao, Leike Zhang, Xinglou Yang, Jia Liu, Mingyue Xu, Zhengli Shi, Zhihong Hu, Wu Zhong, Gengfu Xiao: Remdesivir and chloroquine effectively inhibit the recently emerged novel coronavirus (2019-nCoV) in vitro. Letter to the Editor. In: Cell Research. Band 30, 4. Februar 2020, doi:10.1038/s41422-020-0282-0.
  10. Tübinger Tropenmediziner wollen Test zu Corona-Medikament. In: swr.de. 17. März 2020, abgerufen am 18. März 2020.
  11. Philippe Gautret, Jean-Christophe Lagier, Philippe Parola, Van Thuan Hoang, Line Meddeb, Morgane Mailhe, Barbara Doudier, Johan Courjon, Valérie Giordanengo, Vera Esteves Vieira, Hervé Tissot Dupont, Stéphane Honoré, Philippe Colson, Eric Chabrière, Bernard La Scola, Jean-Marc Rolain, Philippe Brouqui, Didier Raoult: Hydroxychloroquine and azithromycin as a treatment of COVID‐19: results of an open‐label non‐randomized clinical trial. In: International Journal of Antimicrobial Agents. doi:10.1016/j.ijantimicag.2020.105949 (mediterranee-infection.com [PDF] Vorab veröffentlicht).
  12. Anja Martini: Malaria-Medikament vorerst kein Hoffnungsträger. In: Das Coronavirus-Update mit Christian Drosten. NDR Info, 19. März 2020, abgerufen am 19. März 2020 (Podcast).
  13. Malariaprophylaxe nach dem Mefloquin (Lariam)-Rückzug. In: Arznei-Telegramm. Jg. 47, Nr. 6, 2016, S. 57–59.
  14. P. Schlagenhauf, A. Tschopp, R. Johnson, H. D. Nothdurft, B. Beck, E. Schwartz, M. Herold, B. Krebs, O. Veit, R. Allwinn, R. Steffen: Tolerability of malaria chemoprophylaxis in non-immune travellers to sub-Saharan Africa: multicentre, randomised, double blind, four arm study. In: BMJ. 327(7423), 8. Nov 2003, S. 1078. PMC 261741 (freier Volltext).
  15. Empfehlungen zur Malariavorbeugung. Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit e. V., April 2011.
  16. Empfehlungen zur Malariavorbeugung. Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit e. V., Mai 2016 (PDF-Datei).
  17. Malaria – RKI Ratgeber, Robert Koch Institut, Stand 2015, Abruf 21. April 2018.
  18. Antidottarium der Roten Liste.
  19. Chloroquin bei Toxinfo.org (Memento vom 30. November 2010 im Internet Archive), Toxikologische Abteilung der II. Medizinischen Klinik der Technischen Universität München.
  20. Hydroxychloroquine – Chloroquine nach: Goodman & Gilman’s: The Pharmacological Basis of Therapeutics. 9. Ausgabe, 1996.
  21. Resochin Tabletten / Resochin junior Tabletten. (PDF; 149 kB) Fachinformation der Bayer AG vom September 2004.
  22. Entzündliche Gelenks- und Wirbelsäulenerkrankungen: perioperatives medikamentöses Management. (Memento des Originals vom 17. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/orthopaedie-unfallchirurgie.universimed.com Abgerufen am 11. April 2013.
  23. A. Knobloch: Therapie der unkomplizierten Malaria tropica mit Chloroquin und Sulfadoxin-Pyrmethamin bei Kindern in Tamale, Ghana. (PDF; 559 kB) Dissertation. Universitätsmedizin Berlin, 2005.
  24. Heimann, Heinrich et al.: Atlas des Augenhintergrundes. Kapitel 7: Makulaerkrankungen, Abschnitt 7.7: Chloroquin- und Hydroxychloroquin-Retinopathie. Thime, 2010. doi:10.1055/b-0034-40509.
  25. Richard Bergholz: Chloroquin-Makulopathie: Risikofaktoren und Früherkennung. Medizinische Habilitationsschrift. Medizinische Fakultät Charité - Universitätsmedizin Berlin, November 2017. [1]
  26. N. M. Maxwell, R. L. Nevin, S. Stahl, J. Block, S. Shugarts, A. H. Wu, S. Dominy, M. A. Solano-Blanco, S. Kappelman-Culver, C. Lee-Messer, J. Maldonado, A. J. Maxwell: Prolonged neuropsychiatric effects following management of chloroquine intoxication with psychotropic polypharmacy. In: Clinical case reports. Band 3, Nummer 6, Juni 2015, S. 379–387, doi:10.1002/ccr3.238. PMID 26185633, PMC 4498847 (freier Volltext).
  27. R. L. Nevin, A. M. Croft: Psychiatric effects of malaria and anti-malarial drugs: historical and modern perspectives. In: Malaria journal. Band 15, 2016, S. 332, doi:10.1186/s12936-016-1391-6. PMID 27335053, PMC 4918116 (freier Volltext) (Review).
  28. Nezile Mthembu: ScienceShot: Anti-Malaria Drug Bleaches Hair. (Memento des Originals vom 23. Juli 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/news.sciencemag.org In: Science. 21. Juli 2010.
  29. W. Sneader: Drug Discovery. A History. Wiley, 2005, ISBN 0-471-89980-1.
  30. Alexandra Negt: Bayer: Resochin geht außer Vertrieb. Apotheke Adhoc, 1. November 2019.
  31. R. Delvecchio, L. M. Higa u. a.: Chloroquine, an Endocytosis Blocking Agent, Inhibits Zika Virus Infection in Different Cell Models. In: Viruses. Band 8, Nummer 12, November 2016, S. , doi:10.3390/v8120322, PMID 27916837, PMC 5192383 (freier Volltext).
  32. Y. Zhang, Z. Liao u. a.: The utility of chloroquine in cancer therapy. In: Current medical research and opinion. Band 31, Nummer 5, Mai 2015, S. 1009–1013, doi:10.1185/03007995.2015.1025731, PMID 25734693 (Review).
  33. V. R. Solomon, H. Lee: Chloroquine and its analogs: a new promise of an old drug for effective and safe cancer therapies. In: European journal of pharmacology. Band 625, Nummer 1–3, Dezember 2009, S. 220–233, doi:10.1016/j.ejphar.2009.06.063, PMID 19836374 (Review).
  34. J. M. Levy, C. G. Towers, A. Thorburn: Targeting autophagy in cancer. In: Nature Reviews Cancer. Band 17, Nummer 9, September 2017, S. 528–542, doi:10.1038/nrc.2017.53, PMID 28751651 (Review).
  35. C. G. Towers, A. Thorburn: Therapeutic Targeting of Autophagy. In: EBioMedicine. Band 14, Dezember 2016, S. 15–23, doi:10.1016/j.ebiom.2016.10.034, PMID 28029600, PMC 5161418 (freier Volltext) (Review).
  36. T. Cainelli, C. Di Padova u. a.: Hydroxychloroquine versus phlebotomy in the treatment of porphyria cutanea tarda. In: British Journal of Dermatology. Band 108, Nummer 5, Mai 1983, S. 593–600. PMID 6849826.
  37. Staatsanwaltschaft Hamburg erhebt Anklage gegen den ehemaligen Justizsenator Dr. Kusch. Presseportal, Staatsanwaltschaft Hamburg (2014) STA-HH.
  38. Sterbehilfeprozess in Hamburg: Richter spricht angeklagten Arzt frei. In: Spiegel Online. 8. November 2017 (spiegel.de [abgerufen am 9. November 2017]).

Handelsnamen

Monopräparate

Chlorochin (CH), Nivaquine (CH), Resochin (D, A), Weimer quin (D)

Weblinks

Wiktionary: Chloroquin – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen