„Masernimpfstoff“ – Versionsunterschied

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== Nebenwirkungen ==
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Sicherheitsbedenken gegen weitere MMR-Impfung(en) bei bestehender Immunität gegen eine der Komponenten („Überimpfen“) sind nicht bekannt.<ref name=":2" />
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Die Behauptung des britischen Arztes [[Andrew Wakefield]], dass es nach MMR-Impfungen vermehrt zu kindlichem [[Autismus]] käme, wurde wissenschaftlich widerlegt. Wakefield erhielt danach „aufgrund seines unwissenschaftlichen und seines gegen ärztliches Ethos gerichteten Vorgehens“<ref name="WLZ"/> Berufsverbot als Arzt.


=== MS und MMR-Impfung ===
=== Multiple Sklerose und MMR-Impfung ===
Die ''Infektion'' mit dem Masernvirus kann bei Patienten mit manifester MS zu einer Verschlimmerung führen, da dann zwei schwere Erkrankungen zusammentreffen (ein ursächlicher Zusammenhang ist nicht bewiesen). Bei unklarer Immunitätslage sollte daher der Schutz durch eine Impfung gemäß den Richtlinien des [[RKI]]<ref>[http://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/Impfempfehlungen_node.html]</ref> sichergestellt werden.
Die ''Infektion'' mit dem Masernvirus kann bei Patienten mit manifester [[Multiple Sklerose|Multipler Sklerose]] zu einer Verschlimmerung führen, da dann zwei schwere Erkrankungen zusammentreffen. Bei unklarer Immunitätslage sollte daher der Schutz durch eine Impfung gemäß den Richtlinien des [[RKI]]<ref>[http://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/Impfempfehlungen_node.html]</ref> sichergestellt werden.


Impfungen wie die gegen MMR stehen nicht in Verdacht, MS zu verursachen.<ref name=":4" /><ref>{{Literatur |Autor=Mia Topsøe Mailand und Jette Lautrup Frederiksen |Titel=Vaccines and multiple sclerosis: a systematic review |Sammelwerk=Journal of Neurology |Band=264 |Nummer=6 |Datum=2017-06 |DOI=10.1007/s00415-016-8263-4 |PMID=27604618 |Seiten=1035–1050}}</ref>
Das indirekte Risiko, eine MS zu entwickeln, wird einer [[Metaanalyse]]<ref>Farez MF, Correale J.: ''Immunizations and risk of multiple sclerosis: systematic review and meta-analysis''. Journal of Neuroly 258, Springer (2011), S.&nbsp;1197–1206.</ref> zufolge von einer MMR-Impfung nicht beeinflusst. „[Es] kann [aber] ein ursächlicher Zusammenhang zwischen MMR-Impfung und der Auslösung einer MS aufgrund geringer Fallzahlen weder belegt noch widerlegt werden.“<ref name="WLZ"/>


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 20. März 2021, 13:42 Uhr

Durchimpfungsraten weltweit im Jahr 2007
Maserninfektionen in den USA. Zwei Masernimpfstoffe wurden ab 1963 verwendet.
Maserninfektionen in England und Wales. Der Masernimpfstoff wurde ab 1968 verwendet.

Ein Masernimpfstoff ist ein Impfstoff gegen Infektionen mit dem Masernvirus. Der Masernimpfstoff in der heutigen Version befindet sich auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation.[1]

Eigenschaften

Der erste zugelassene Masernimpfstoff war ein inaktivierter Spaltimpfstoff, während heute meist ein attenuierter Masern-Lebendimpfstoff (Impfstamm Moraten, von englisch more attenuated Edmonston/Enders strain, oder Schwarz oder Edmonston/Enders in Deutschland) verwendet wird, der meistens zweimal verabreicht wird.[2] Die Erstzulassung des Masernimpfstoffs erfolgte 1963 in den USA für den inaktivierten Masernimpfstoff und einen attenuierten Lebendimpfstoff (Impfstamm Edmonston B).[3][4] In den 1960er Jahren folgten Zulassungen in anderen Ländern. Der inaktivierte Masernimpfstoff wurde von 1963 bis 1967 eingesetzt und durch den attenuierten Masernimpfstoff abgelöst.[5] Aus dem Edmonston B-Stamm wurden in Folge weitere Impfstämme erzeugt wie Edmonston/Enders (1968)[6], Schwarz, Connaught, AIK-C, Moraten und Edmonston-Zagreb.[2] Aus anderen Stämmen wurden die Masernimpfstoffe Leningrad-16, Leningrad-Zagreb, Japan CAM-70, F22, 194 und TD 97 (abgeleitet vom Tanabe-Impfstamm) und Shanghai hergestellt.[2] 1971 wurden in den USA dann zum ersten Mal ein MMR-Impfstoff lizenziert und 1989 die zweimalige Impfung empfohlen.[6] Im Zuge der Herstellung werden Masernviren in embryonaler Hühner-Zellkultur (CEF-Zellen) kultiviert, aufgereinigt und auf die Endkonzentration des Arzneimittels verdünnt.

Ab 1970 bestand in der DDR eine Impfpflicht zur Masernimpfung. In der Bundesrepublik wurden 1966 Totimpfstoffe gegen Masern zugelassen, die Zulassung des Lebendimpfstoffes erfolgte 1967.[7] Die damaligen Totimpfstoffe Fractivac (monovalent) bzw. Quintovirelon (als pentavalenter Kombinationsimpfstoff DPT-IPV-M) waren den Lebendimpfstoffen insofern unterlegen, da selbst eine dreifache Impfung eine unzureichende Immunität vermittelte.[8] Zudem traten im Falle einer Infektion mit Masernviren ein atypisches Masernsyndrom mit Pneumonien auf. Daher wurden sie nur bis Mitte der 1970er Jahre eingesetzt und schließlich ganz durch Lebendimpfstoffe ersetzt. So gab die STIKO 1974 die erste Empfehlung zur Masernimpfung heraus; hierbei sollte ein attenuierter Lebendimpfstoff nach dem vollendeten ersten Lebensjahr gegeben werden, optional noch ein Spaltimpfstoff als Vorimpfung.[9]

Einzelimpfungen gegen Masern sind heute unüblich und werden noch vor allem in Afrika oder auch Russland gemacht.[10] In Europa wurde der Vertrieb des letzten Masern-Einzelimpfstoffes Mérieux vom damaligen Hersteller Sanofi Pasteur MSD 2012 eingestellt und war danach via Parallelimport durch die Firma EurimPharm verfügbar.[11] Ab 2017 wurde der Impfstoff nicht mehr produziert, so dass dieser zwar noch zugelassen ist,[12] jedoch nicht mehr vom Parallelimporteur auf den Markt gebracht werden kann (Stand 2019).[13]

Stattdessen wird der Schutz vor Masern entweder durch MMR-Impfstoff zusammen mit einem Schutz vor Mumps und Röteln[14] im Rahmen einer Dreifachimpfung empfohlen (Zulassung in den USA im Jahr 1971[6], in Deutschland ab 1980[7]), oder durch eine Vierfachimpfung mit MMRV-Impfstoff (Zulassung in den USA im Jahr 2005[6], Deutschland im Jahr 2006[15]), der zusätzlich auch noch vor Windpocken schützt.[16]

In der Bundesrepublik wurde die einmalige Kombinationsimpfung mit Mumps (MM) als Lebendimpfung erstmals 1976[17] empfohlen (ab dem 2. Lebensjahr, ab 1980[18][19] eine breite Anwendung ab dem 15. Lebensmonat). Die zusätzliche Rötelnkomponente in Form der MMR-Impfung ab dem 15. Lebensmonat fand erstmals 1984[20] im Impfkalender Einzug. 1991[21] wurde dann die zweimalige MMR-Impfung im Impfkalender vorgestellt (2. Gabe ab dem 6. Lebensjahr), ab 2001[22] soll die MMR-Erstimpfung schließlich zwischen dem 11.–14. Monat, die Zweitimpfung im 15.–23. Monat erfolgen.

Zudem empfiehlt die STIKO eine Impfung für alle nach 1970 geborenen Erwachsene in gewissen Tätigkeitsbereichen, wie beispielsweise in medizinischen Einrichtungen gemäß § 23 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) oder Einrichtungen der Pflege nach § 71 des Sozialgesetzbuches (SGB XI).[8] Frauen sollten für jede der drei Impfstoffkomponenten (M–M–R) eine 2-malige Impfung aufweisen, bei Männern reicht zum Schutz gegen Röteln eine einmalige Impfung aus.

Immunologie

Der zugelassene Masernimpfstoff erzeugt einen wirksamen Impfschutz,[23] auch bei Verabreichung einige Tage nach der Infektion.[23] Die Serokonversionsrate nach einer Impfung liegt bei 95 %, nach der Wiederholungsimpfung bei über 99 %.[24] Im Jahr 2013 hatten circa 85 % der Kinder weltweit einen Masernimpfstoff erhalten.[25] Im Jahr 2012 waren in Deutschland 92,4 Prozent der neu eingeschulten Kinder zweifach gegen Masern geimpft.[26] Die Rate der Masernimpfung in Österreich wurde für 2006 von der WHO auf 80 % für die Erst- und 61 % für die Zweitimpfung geschätzt.[27]

B-Zell-Immunität

Gegen Epitope auf dem Hämagglutinin H und dem Fusionsprotein F des Masernvirus werden im Verlauf einer Infektion neutralisierende Antikörper gebildet, die eine erneute Infektion mit Masernviren verhindern.[28][29][30]

T-Zell-Immunität

Die protektiven Epitope für HLA2-positive zytotoxische T-Zellen befinden sich auf dem Hämagglutinin.[31] Weiterhin existieren T-Zell-Epitope auf den Proteinen F, N, P, C, M und L.[31]

Gegenanzeigen

Kontraindikationen sind Schwangerschaft[32] und Anteile von CD4-positiven T-Zellen unter 15 % bei HIV-infizierten Kindern.[33]

Bei MS unter Immuntherapie wird die MMR-Impfung (wie andere Lebendimpfungen auch) als kontraindiziert angesehen.[34]

Nebenwirkungen

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind Fieber (15 bis 20 % bei Kleinkindern[24]), nichtinfektiöse[35] Impfmasern (3 bis 5 %[36]), Schmerzen und Rötung an der Injektionsstelle (10 %[24]), morbiliformes oder rubelliformes Exanthem (je circa 1 bis 5 %[24]), selten auch eine rötliche Verfärbung (thrombozytopenische Purpura, 1:40.000) oder Fieberkrämpfe (1:3.000[24]).[37]

Sicherheitsbedenken gegen weitere MMR-Impfung(en) bei bestehender Immunität gegen eine der Komponenten („Überimpfen“) sind nicht bekannt.[8]

Kontroverse

Die Verwendung der Masernimpfstoffe ist unter Medizinern unumstritten, wird aber von der Impfgegnerszene abgelehnt.[24] Für März 2020 wurde in Deutschland eine gesetzliche Impfpflicht für Masern vorbereitet – Eltern müssen bei Eintritt in eine Kita oder Schule für ihre Kinder einen Nachweis erbringen, dass ein ausreichender Impfschutz gegen Masern oder eine Immunität gegen Masern besteht. Eine Immunität gegen Masern wird über einen ärztliches Attest dokumentiert. Eventuelle Kontraindikationen (z. B. Allergie gegen Bestandteile der Impfseren) müssen ebenfalls vom Arzt attestiert werden. Ein solches Attest ist dann an Stelle des Impfnachweises vorzulegen. Die Nachweispflicht besteht auch für Erzieher, Lehrer, Tagesmütter und andere Beschäftigte in (medizinischen) Gemeinschaftseinrichtungen sowie für Bewohner in Ferienlagern oder auch Asyl- und Flüchtlingsunterkünften.[38]

Impfverweigerer bestreiten die Notwendigkeit einer Masernimpfung in Anbetracht der vermeintlichen Nebenwirkungen[24] und in Verkennung der Gesundheitsrisiken einer Maserninfektion. Die Impfmüdigkeit[39] sowie Impfangst und Fehlinformationen haben zu einem Rückgang der Herdenimmunität gegen das Masernvirus und zu einem Anstieg der Maserninfektionen[40] und der Maserntoten[41][42] in Deutschland, Österreich und der Schweiz geführt, während Masern in den meisten Ländern Europas weitgehend ausgerottet werden konnten.[43] In Gebieten mit hoher Durchimpfungsrate kommen Maserninfektionen nur noch als Einschleppinfektionen aus anderen Gebieten oder bei nachlassender Durchimpfungsrate vor.[44]

Autismus und MMR-Impfung

Die Behauptung des britischen Arztes Andrew Wakefield, dass es nach MMR-Impfungen vermehrt zu kindlichem Autismus käme, wurde wissenschaftlich widerlegt. Wakefield erhielt danach „aufgrund seines unwissenschaftlichen und seines gegen ärztliches Ethos gerichteten Vorgehens“[34] Berufsverbot als Arzt.

Multiple Sklerose und MMR-Impfung

Die Infektion mit dem Masernvirus kann bei Patienten mit manifester Multipler Sklerose zu einer Verschlimmerung führen, da dann zwei schwere Erkrankungen zusammentreffen. Bei unklarer Immunitätslage sollte daher der Schutz durch eine Impfung gemäß den Richtlinien des RKI[45] sichergestellt werden.

Impfungen wie die gegen MMR stehen nicht in Verdacht, MS zu verursachen.[37][46]

Geschichte

Die ersten Masernimpfstoffe wurden von Thomas Chalmers Peebles und dem Nobelpreisträger John Franklin Enders entwickelt. Der MMR-Impfstoff wurde von Maurice Hilleman entwickelt.

Handelsnamen

Handelsnamen für Mono-Masernimpfstoffe sind z. B. Attenuvax (eingestellt), Masernimpfstoff Mérieux (Deutschland), Measles Vaccine (live) (Schweiz).[47]

Literatur

Einzelnachweise

  1. WHO Model List of EssentialMedicines. In: World Health Organization. Oktober 2013, abgerufen am 22. April 2014.
  2. a b c Kapitel 10: Masern. S. 193.
  3. Centers for Disease Control and Prevention: Measles Prevention: Recommendations of the Immunization Practices Advisory Committee (ACIP).
  4. Centers for Disease Control, Prevention: CDC health information for international travel 2014 the yellow book. 2014, ISBN 978-0-19-994850-5, S. 250 (google.ca).
  5. Herwig Kollaritsch, Gerhard Wiedermann: Leitfaden für Schutzimpfungen. ISBN 3211834486, S. 120.
  6. a b c d Pinkbook Measles - Epidemiology of Vaccine Preventable Diseases. In: CDC. 25. September 2019, abgerufen am 27. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  7. a b S. Klein et al.: Vom Zwang zur Pockenschutzimpfung zum Nationalen Impfplan. In: Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz. Band 55, Nr. 11, 1. November 2012, S. 1512–1523, doi:10.1007/s00103-012-1539-7.
  8. a b c Robert Koch-Institut: Mitteilung der Ständigen Impfkommission beim Robert Koch-Institut: Empfehlung und wissenschaftliche Begründung für die Angleichung der beruflich indizierten Masern-Mumps-Röteln-(MMR-) und Varizellen-Impfung. In: Epidemiologisches Bulletin. Nr. 2, 9. Januar 2020, S. 3–22 (rki.de [PDF]).
  9. STIKO: STIKO-Empfehlung zur Masernschutzimpfung. Robert Koch-Institut, Infektionsepidemiologie, 20. September 1974 (rki.de [abgerufen am 4. April 2020]).
  10. Andrea Misin et al.: Measles: An Overview of a Re-Emerging Disease in Children and Immunocompromised Patients. In: Microorganisms. Band 8, Nr. 2, 18. Februar 2020, doi:10.3390/microorganisms8020276, PMID 32085446, PMC 7074809 (freier Volltext).
  11. Diskussion um die Masernimpfung. In: Arznei-Telegramm. 11. Oktober 2013, abgerufen am 14. April 2020.
  12. Masern-Impfstoffe. zu Masern-Impfstoff Mérieux: "wird nicht vermarktet". In: Paul-Ehrlich-Institut. 23. März 2020, abgerufen am 14. April 2020.
  13. Diana Moll: Masern: Die Impfpflicht kommt – aber kein Einzelimpfstoff in Sicht? In: Deutsche Apothekerzeitung. 20. August 2019, abgerufen am 14. April 2020.
  14. Vaccine Timeline. Abgerufen am 10. Februar 2015.
  15. Vierfachimpfstoff: Erster MMRV-Impfstoff zugelassen. In: deutsche-apotheker-zeitung.de. 21. August 2019, abgerufen am 4. April 2020.
  16. Deborah Mitchell: The essential guide to children’s vaccines. St. Martin’s Press, New York 2013, ISBN 978-1-4668-2750-9, S. 127 (google.ca).
  17. STIKO: STIKO-Empfehlungen 1976. Robert Koch-Institut, 1. August 1976 (rki.de [abgerufen am 4. April 2020]).
  18. STIKO: STIKO-Empfehlungen 1980. Robert Koch-Institut, 1. September 1980 (rki.de [abgerufen am 4. April 2020]).
  19. Impfempfehlungen im Überblick. (PDF) In: RKI. 13. Dezember 2018, abgerufen am 4. April 2020.
  20. STIKO: STIKO-Empfehlungen 1984. Robert Koch-Institut, 1. Oktober 1984 (rki.de [abgerufen am 4. April 2020]).
  21. STIKO: STIKO-Empfehlungen 1991. Robert Koch-Institut, 1. August 1991 (rki.de [abgerufen am 4. April 2020]).
  22. Epidemiologisches Bulletin 28 / 2001. In: RKI. 13. Juli 2001, S. 204–205, abgerufen am 4. April 2020.
  23. a b Measles vaccines: WHO position paper. In: Weekly epidemiological record. 84. Jahrgang, Nr. 35, 28. August 2009, S. 349–60, PMID 19714924 (who.int [PDF]).
  24. a b c d e f g Dietrich Reinhardt: Therapie der Krankheiten Im Kindes- und Jugendalter. Springer-Verlag, 2014. ISBN 978-3-642-41814-3. S. 234.
  25. Measles Fact sheet N°286. In: who.int. November 2014, abgerufen am 4. Februar 2015.
  26. Epidemiologisches Bulletin Nr. 16/2014 RKI, 22. April 2014.
  27. WHO: Reported estimates of MCV coverage
  28. O. T. Ertl et al.: Immunodominant domains of the Measles virus hemagglutinin protein eliciting a neutralizing human B cell response. In: Archives of Virology. Band 148, Nr. 11, November 2003, S. 2195–2206, doi:10.1007/s00705-003-0159-9, PMID 14579178.
  29. S. F. Atabani et al.: Identification of an immunodominant neutralizing and protective epitope from measles virus fusion protein by using human sera from acute infection. In: Journal of Virology. Band 71, Nr. 10, Oktober 1997, S. 7240–7245, PMID 9311797, PMC 192064 (freier Volltext).
  30. E. Malvoisin, F. Wild: Contribution of measles virus fusion protein in protective immunity: anti-F monoclonal antibodies neutralize virus infectivity and protect mice against challenge. In: Journal of virology. Band 64, Nummer 10, Oktober 1990, S. 5160–5162, PMID 2398539, PMC 248009 (freier Volltext).
  31. a b Martin O. Ota et al.: Hemagglutinin protein is a primary target of the measles virus-specific HLA-A2-restricted CD8+ T cell response during measles and after vaccination. In: The Journal of Infectious Diseases. Band 195, Nr. 12, 15. Juni 2007, S. 1799–1807, doi:10.1086/518006, PMID 17492596.
  32. Guidelines for Vaccinating Pregnant Women
  33. Chart of Contraindications and Precautions to Commonly Used Vaccines
  34. a b Winkelmann, A., Löbermann, M. & Zettl, U.K.: Nur ein Mythos: Autismus und Multiple Sklerose nach Masernimpfung. MMW-Fortschritte der Medizin 157, 47–49 (2015). https://doi.org/10.1007/s15006-015-3219-7
  35. RKI - Navigation - Sind Impfmasern infektiös? 20. August 2007, abgerufen am 26. Juli 2019.
  36. Masern. RKI-Ratgeber Infektionskrankheiten – Merkblätter für Ärzte. Robert-Koch-Institut. Stand 09/2010.
  37. a b Carlo Di Pietrantonj et al.: Vaccines for measles, mumps, rubella, and varicella in children. In: The Cochrane Database of Systematic Reviews. Band 4, 20. April 2020, S. CD004407, doi:10.1002/14651858.CD004407.pub4, PMID 32309885, PMC 7169657 (freier Volltext).
  38. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/Gesetze_und_Verordnungen/GuV/M/Masernschutzgesetz_Kabinett.pdf
  39. P. Carrillo-Santisteve, P. L. Lopalco: Measles still spreads in Europe: who is responsible for the failure to vaccinate? In: Clinical Microbiology and Infection. Band 18 Suppl 5, Oktober 2012, S. 50–56, doi:10.1111/j.1469-0691.2012.03982.x, PMID 23051058.
  40. Frank Patalong: Zahl der Masernfälle steigt durch Impfabstinenz, Spiegel.de am 20. Mai 2013.
  41. Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2017. (Suche in Webarchiven.) @1@2Vorlage:Toter Link/www.bag.admin.ch BAG, Neue Masernausbrüche in der Schweiz und ein Todesfall, 4. Februar 2009
  42. Tages-Anzeiger vom 23. Februar 2015: In Berlin stirbt ein Kleinkind an Masern
  43. Measles cases hit record high in the European Region. In: euro.who.int. 4. April 2020, abgerufen am 4. April 2020 (englisch).
  44. Wolfram Gerlich: Medizinische Virologie. ISBN 978-3-131-53562-7. S. 49.
  45. [1]
  46. Mia Topsøe Mailand und Jette Lautrup Frederiksen: Vaccines and multiple sclerosis: a systematic review. In: Journal of Neurology. Band 264, Nr. 6, Juni 2017, S. 1035–1050, doi:10.1007/s00415-016-8263-4, PMID 27604618.
  47. Swissmedic: Swissmedic gibt Charge des monovalenten Masern-Impfstoffs „Measles Vaccine (live)“ frei. 25. April 2008, abgerufen am 5. März 2020.