558. Grenadier-Division

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558. Grenadier-Division
558. Volksgrenadier-Division

Aktiv 11. Juli 1944 bis April 1945
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Grenadiere
Volkssturm
Typ Division
Volksgrenadier-Division
Gliederung Gliederung
Aufstellungsort Wehrkreis XIII
Zweiter Weltkrieg Schlacht um Ostpreußen
Kommandeure
Siehe: s. u.

Die 558. Grenadier-Division, später 558. Volksgrenadier-Division, war ein Großverband der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Division wurde am 11. Juli 1944 durch den Wehrkreis XIII als sogenannte „Sperrdivision“ in der 29. Aufstellungswelle aufgestellt.

Verlegung an die Ostfront[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im August 1944 wurde die Division zur Heeresgruppe Mitte nach Litauen transportiert. Im Raum Suwalki kämpfte sie bei der 4. Armee, unter welcher sie bis zur Auflösung blieb.

Auflösung durch Umbenennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 9. Oktober 1944 wurde die Division in 558. Volksgrenadier-Division umbenannt.

558. Volksgrenadier-Division[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufstellung durch Umbenennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Umbenennung der 558. Grenadier-Division erfolgte mit dem Befehl die Division auf den Stand einer Division der 32. Aufstellungswelle zu bringen, wobei eine Erweiterung der Kompanien auf Abteilungs- oder Bataillonslevel nicht nachweisbar ist. Die Division blieb im Raum Suwalki bei der 4. Armee, wechselte dann im November/Dezember 1944 vom übergeordneten XXXXI. Armeekorps zum Kavallerie-Korps.

Ostpreußen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Januar 1945 war die Division in Ostpreußen und bei der Schlacht um Ostpreußen eingesetzt.

Divisionkampfgruppe 558. Volksgren.Div.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den folgenden Monaten kämpfte sie als Kampfgruppe weiter, im Februar und März 1945 in Heiligenbeil.

Kapitulation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Reste der Einheit gerieten im April 1945 bei Pillau in sowjetische Kriegsgefangenschaft.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oktober 1944

  • Grenadier-Regiment 1122 mit zwei Bataillonen
  • Grenadier-Regiment 1123 mit zwei Bataillonen
  • Grenadier-Regiment 1124 mit zwei Bataillonen
  • Artillerie-Regiment 1558 mit vier Abteilungen
  • Divisions-Einheiten 1558, u. a. Füsilier-Kompanie 558

Kommandeure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Samuel W. Mitcham (2007). German Order of Battle. Volume Two: 291st–999th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in WWII. Stackpole Books. ISBN 978-0-8117-3437-0, S. 155f.
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 11. Die Landstreitkräfte 501–630. Biblio-Verlag, Bissendorf 1975, ISBN 3-7648-1181-1, S. 163.