Annika Roloff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. August 2016 um 13:32 Uhr durch Sportlotto (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Annika Roloff
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 10. März 1991
Geburtsort Holzminden, Deutschland
Größe 166 cm
Gewicht 58 kg
Beruf Bachelor, Studentin
Karriere
Disziplin Stabhochsprung, Hürdenläufe
Bestleistung 4,60 m (Freiluft); 4,46 m (Halle)
Verein MTV 49 Holzminden
Trainer Stefan Ritter (seit Okt. 2015),
Thoralf Neumann
vormals: Klaus Roloff (Vater),
Heinz Roloff (Großvater)
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften
Bronze Ostrava 2011 4,40 m
Logo des DLV Deutsche Meisterschaften
Bronze Kassel 2016 4,55 m
letzte Änderung: 26. Mai 2016

Annika Roloff (* 10. März 1991 in Holzminden) ist eine deutsche Leichtathletin, die sich auf den Stabhochsprung spezialisiert hat. Sie bestreitet unter anderem auch Hürdenläufe.

Berufsweg

Roloff machte 2010 ihr Abitur am Campe-Gymnasium Holzminden und zog 2012 nach Hannover. Schloss Anfang 2016 ihren Bachelor ab und studiert Sport und Englisch auf Lehramt an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover.[1][2]

Sportliche Karriere

Schon im Grundschulalter hatte Roloff regelmäßig einen Stab in der Hand und sprang bei ihrem ersten Wettkampf mit sechs oder sieben Jahren 1,66 m hoch.[1] 2002 erfolgt ihr erster Sprung mit dem Stab über 3 Meter. Nach und neben norddeutschen und niedersächsischen Meistertiteln wurde Roloff 2008 Deutsche U18-Meisterin und 2009 Deutsche U20-Vizemeisterin in der Halle.

2011 holte Roloff Bronze bei den U23-Europameisterschaften in Ostrava, wurde Deutsche U23-Meisterin und erreichte bei den Aktiven den 5. Platz bei den Deutschen Meisterschaften.

2012 konnte sich Roloff erneut den U23-Meistertitel sichern und 2013 die Vize-Meisterschaft, sowohl bei den Junioren (U23) als auch bei den Aktiven in der Halle.

Während ihres Auslandssemesters in den USA an der University of Akron (Ohio), konnte Roloff 2014 in Eugene (Oregon) die erste nicht-Amerikanische NCAA-Meisterin im Stabhochsprung werden; zuvor hatte sie mit persönlicher Bestleistung schon den 3. Platz bei den NCAA-Hallenmeisterschaften in Albuquerque (New Mexico) belegt.[3][4][5]

2015 erreichte Roloff den 4. Platz bei den Deutschen Hallenmeisterschaften und holte sich zum dritten Mal den Titel bei den Deutschen Hochschul-Meisterschaften.

2016 wurde sie Deutsche Hochschul-Vize-Meisterin. Zuvor war Roloff Ende April bei einem Test-Wettkampf im Trainingslager in Belek bei Antalya mit 4,50 m eine neue persönliche Bestleistung gesprungen und hatte damit als erste deutsche Stabhochspringerin die Norm für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro erreicht. Bei den Deutschen Meisterschaften kam sie mit erneuter persönlicher Bestleistung von 4,55 m auf den 3. Platz. Beim Stabhochsprung-Meeting am Landauer Obertorplatz Ende Juni steigerte sie ihre persönliche Bestleistung auf 4,60 m.

Annika Roloff startet für den MTV 49 Holzminden und trainiert am Olympiastützpunkt Potsdam seit Oktober 2015 mit dem Nachwuchs-Bundestrainer Stefan Ritter. Sie gehört zum B-Kader des Deutschen Leichtathletikverbandes (DLV).

Im August 2016 nimmt sie an den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro teil.

Leistungsentwicklung
2002 3,01 m
2003 3,51 m
2004 3,52 m
2005 3,71 m
2006 3,66 m
2007 4,00 m
2008 4,11 m
2009 4,15 m
2010 4,15 m
2011 4,40 m
2012 4,40 m
2013 4,41 m
2014 4,40 m
2015 4,45 m
2016 4,60 m[6]
Bestleistungen

Erfolge

national
international

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Jan-Henner Reitze: Annika Roloff - Auf dem Sprung, auf: leichtathletik.de, vom 23. Februar 2012, abgerufen 27. Mai 2016
  2. SCP-Stabies Portrait
  3. Annika Roloff: 2014 NCAA Outdoor Pole Vault Champion, auf: gozips.com, vom 13. Juni 2014, abgerufen 29. Mai 2016
  4. Leichtathletik: Stabhochspringerin Roloff aus Holzminden wird US-Hochschulmeisterin, dpa, auf: focus.de, vom 15. Juni 2014, abgerufen 29. Mai 2016
  5. Christian Fuchs: Annika Roloff springt Bestleistung, US-Studentenmeisterschaften, auf: leichtathletik.de, vom 15. März 2014, abgerufen 29. Mai 2016
  6. Stand 28. Juni 2016