Außerordentlicher FDP-Bundesparteitag 1980

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Den außerordentlichen Bundesparteitag 1980 hielt die FDP vom 5. bis 6. Juni 1980 in Freiburg im Breisgau ab. Es handelte sich um den 4. außerordentlichen Bundesparteitag der FDP in der Bundesrepublik Deutschland.

Auf diesem Parteitag verabschiedete die FDP das Programm für die Bundestagswahl 1980.[1]

Delegiertenschlüssel

Insgesamt wurden zum Bundesparteitag 400 Delegierte eingeladen. Nach dem Mitgliederstand der Landesverbände zum 31. Dezember 1979 (200 Delegierte) und den Wählerstimmenzahlen (200 Delegierte) der Bundestagswahl vom 3. Oktober 1976 (Berlin: Wahl zum Abgeordnetenhaus vom 18. März 1979) standen den Landesverbänden für die Amtszeit der Delegierten, die am 1. Mai 1980 begann und am 30. April 1982 endete, die folgenden Delegiertenrechte zu. Die Berechnung durch die Bundesgeschäftsstelle erfolgte am 25. Januar 1980 und wurde den Landesverbänden mitgeteilt.

Nach dem Mitgliederbestand der Landesverbände und den Wählerstimmen ergab sich folgender Delegiertenschlüssel:

Delegiertenrechte zum Bundesparteitag
Landesverband Del. nach Mitgliederzahl Del. nach Wählerstimmen Summe Stand 22.3.1979
Baden-Württemberg 8.783 21 489.661 32 53 53
Bayern 8.787 21 419.335 27 48 48
Berlin 2.342 6 103.595 7 13 13
Bremen 848 2 55.903 4 6 6
Hamburg 2.234 5 118.969 8 13 14
Hessen 9.504 23 300.864 19 42 43
Niedersachsen 8.875 22 369.526 24 46 47
Nordrhein-Westfalen 26.236 64 860.331 55 119 116
Rheinland-Pfalz 6.418 16 183.575 12 28 27
Saarland 3.827 9 49.299 3 12 12
Schleswig-Holstein 4.571 11 147.622 9 20 21
Bundesgebiet mit Berlin 82.425 200 3.098.680 200 400 400
Bundesgebiet ohne Berlin 2.995.085

Sonstiges

In das Tagungspräsidium wurden gewählt: Liselotte Funcke, Wolfgang Lüder, Friedel Meyer, Ursel Redepenningund Klaus-Jürgen Hoffie.

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Abgedruckt in: Günter Verheugen (Hrsg.): Das Programm der Liberalen. Zehn Jahre Programmarbeit der F.D.P. 2. Aufl., Nomos, Baden-Baden 1980, ISBN 3-7890-0623-8, S. 597–691.