Benutzer:Blaue Orchidee/Mao Zedong

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Einleitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maos Anfänge waren alles andere als spektakulär - seine Ausbildung blieb lückenhaft, er zeigte keine besonderen Talente, und doch ließen ihn unerbittliche Energie und rücksichtsloses Selbstvertrauen zu einem der mächtigsten Staatsmänner der Welt werden.[1]

Keiner hat Mao zu seinen Taten gezwungen, er allein hat zu verantworten, dass sich seine Visionen von sozialem und wirtschaftlichem Wandel mit Gewalt und Furcht durchsetzten.[1]

Dieser Herr der Misswirtschaft war nicht durch Kritik auf der Basis konventioneller Prämissen von seinen Vorstellungen abzubringen. Dazu war er zu sehr von seiner eigenen Allwissenheit überzeugt.[2]

Máo Zédōng (chinesisch 毛澤東 / 毛泽东, W.-G. Mao2 Tsê2-tung1 oder Mao Tse-tung anhören/?; * 26. Dezember 1893 in Shaoshan; † 9. September 1976 in Peking) war der führende Politiker der Volksrepublik China im 20. Jahrhundert. Nach dem Ende des Bürgerkrieges und der Ausrufung der Volksrepublik am 1. Oktober 1949 bestimmte er bis zu seinem Tod fast 30 Jahre die Geschicke des Landes. Während seiner Herrschaft starben Millionen Menschen an den Folgen politischer Kampagnen , diktatorischer Machtausübung und verfehlter Wirtschaftspolitik.

Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindheit und frühe Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mao Zedong wurde am 26. Dezember 1893 in Shaoshan, einem Dorf in der zentralchinesischen Provinz Hunan, geboren. Für China ist es eine unruhige Zeit. Gegen Ende der 1890er Jahre versuchen Reformer, die außenpolitisch schwache und nach innen von Machtkämpfen geprägte Qing-Dynastie zu erneuern. Sie scheitern, während 1900 der Boxeraufstand ausbricht, der die restaurativen Kräfte im Land stärkt. Auf der anderen Seiten bringen Studenten und Intellektuelle, die in Japan studieren und erleben, wie ein Umbau der Regierungsform und die Öffnung des Landes eine fruchtbare Entwicklung anstoßen kann, bei ihrer Rückkehr neue Ideen mit, die vor allem in den Universitäten und Gesellschaften in den Städten diskutiert werden. Diese Entwicklungen finden nur sehr langsam ihren Widerhall in den Dörfern und kleinen Städten. Obwohl der Geburtsort Mao Zedongs sich nur gut 50 km südwestlich der Provinzhauptstadt Changsha befindet, erreicht selbst eine so einschneidende Nachricht wie der Tod des Kaisers Guangxu 1908 die Bevölkerung dort erst mit zweijähriger Verspätung. [3]

Das meiste, was über Maos Kindheit bekannt ist und in vielen Büchern dargelegt wurde, stammt von Mao selbst, der seine Erinnerungen an diese Zeit Edgar Snow erläuterte.[4] [5]

Vater Mao Yichang[6] (毛贻昌) - in der Literatur auch unter seinem Zì-Namen „Rensheng“ aufgeführt[7] - kehrt nach ca. 6-jährigem Dienst in der kaiserlichen Armee[8] nach Shaoshan zurück und kauft mit während dieser Zeit gespartem Geld etwas mehr als einen Hektar Land, mit dem er die Grundlage für ein recht komfortables Auskommen der Familie schafft. Einige Jahre nach der Geburt seines ältesten Sohnes Mao Zedong kauft der Vater einen weiteren halben Hektar Land hinzu, stellt einen Knecht ein und baut seine geschäftliche Basis durch Getreidehandel und Geldverleih[9] aus. Nach damaligen lokalen Maßstäben sind die Maos kurz vor dem Ende des Kaiserreiches eine recht wohlhabende bäuerliche Familie, die es sich leisten kann, dass ihre Kinder im Wohnhof eigene Zimmer bewohnen.

Bei seiner Geburt ist Mao Zedongs Mutter Wen Qimei 26 Jahre alt. Er ist das erste überlebende Kind und somit der älteste Sohn, zwei weitere Söhne - Mao Zemin (1896) und Mao Zetan (1905) - folgen. Die Mutter erzieht den Sohn, der die ersten Lebensjahre überwiegend bei den Großeltern mütterlicherseits verbringt, im Sinne ihres buddhistischen Glaubens. Mao selbst stellt seine Beziehung zur Mutter und ihren Einfluss auf ihn bei allen dokumentierten Gelegenheiten als positiv dar und unterstreicht dabei besonders ihre Warmherzigkeit und Zugewandheit. [10]

Der Vater erwartet vom Sohn die notwendige kindliche Pietät und hat in Bezug auf Ausbildung und Zukunft des Sohnes pragmatische Ansichten, die sich an den gesellschaftlichen Gegebenheiten orientieren. Im Alter von 6 Jahren beginnt der Junge auf dem Hof zu helfen, der Eintritt in die Dorfschule 1902 im Alter von 8 Jahren ändert daran nichts. Die in der Schule vermittelten Inhalte orientieren sich an der konfuzianischen Tradition und die Art der Wissensvermittlung beruht auf dem Auswendiglernen der für die kindliche Bildung vorgesehenen Klassiker, neben Grundlagen im Rechnen und Schreiben. Es sind vor allem diese Grundlagen, auf die der Vater Wert legt, da der Sohn - sobald er dazu in der Lage ist - bei der Buchhaltung und Führung der Geschäfte helfen soll. Nach der durchaus üblichen Zeitspanne von 5 Jahren endet die Dorfschule für Mao Zedong[11]. Ambitionen in Bezug auf eine Beamtenlaufbahn oder eine weiterführende Schulbildung hegt der Vater für seinen Sohn nicht[12], denn nach den Vorstellungen Mao Yichangs soll dieser das Geschäft der Familie weiterführen.

Das Verhältnis zum Vater ist im Gegensatz zur Mutter von wenig Harmonie geprägt. Es finden sich in Maos eigenen Erzählungen deutliche Hinweise auf einen eher rebellischen kindlichen Charakter, der gegen die traditionell konfuzianisch geprägte Erwartungshaltung seines Vaters aufbegehrt und mehrfach - nach damaligen Vorstellungen gelegentlich drastisch - gegen Regeln verstößt. So schildert er gegenüber Edgar Snow eine Begebenheit[13], bei der er den Konflikt mit dem Vater vor den Augen von Besuchern der Familie sucht, damit droht in einen Teich zu springen, und eine Form der Beilegung erzwingt, die lediglich einer teilweisen Entschuldigung gleichkommt und der Familie vermutlich einen nicht unerheblichen momentanen Gesichtsverlust beschert[14].

Die Interpretation des rebellischen Verhaltens, das sich offensichtlich auch in schulischen Zusammenhängen ergab, variiert. Während es für einige Historiker Ausweis eines starken Willens[15] oder aber in Teilen einfach Ausdruck normaler Jugendrebellion[16] ist, sehen andere dies bereits als frühe Ansätze der späteren Tyrannei[17].

Kurz nachdem Mao Zedong die Dorfschule verlässt, arrangiert der Vater die Ehe des 14-jährigem mit einer 18-jährigen jungen Frau aus dem benachbarten Clan der Luo, der der Familie Mao über entfernte verwandtschaftliche Beziehungen verbunden ist. Die Ehe dauert ca 2-3 Jahre, die junge Frau verstirbt früh. Wenig ist über diese erste Ehe Maos bekannt. Es scheint jedoch Einigkeit darüber zu bestehen, dass Mao sich zwar dem Willen des Vaters fügt, diese Ehe jedoch ablehnt und versucht, sowenig Zeit wie möglich mit seiner Frau zu verbringen.


Chang/Haliday (2005):

  • geboren in ein Bauernfamilie von bescheidenem Wohlstand in der Provinz Hunan.
  • ländliche Abgeschiedenheit, die eine nur langsame Veränderung garantiert: illustrierend ist Nachricht vom Tod des Kaisers 1908, die das dorf auch zwei Jahre später noch nicht erreicht hatte.
  • Vater konnte lesen und schreiben, war geschäftstüchtig und baute wirtschaftliche Grundlage für die Familie auf.
  • MZD war erster Sohn, der das Säglingsalter überlebte, sein Vater bei seiner Geburt war 23 Jahre, seine Mutter 26 Jahre
  • zwei weitere Brüder, Mao Zemin und Mao Zetan,, 3 bzw. 12 Jahre jünger
  • durch die Mutter buddhistisch erzogen, Kindheit (bis 1902) bei der Familie der Mutter verbracht
  • ab 1902 Ausbildung durch Privatlehrer in Shaoshan, traditionelle Inhalte wie Auswendiglernen der Klassiker, Kalligraphie, Geschichte, Texterstellung, Poesie etc. Konfuzianische Ausrichtung --> Grundlagen für eventuelle Prüfungen auf dem Weg zum Examen für Beamtenlaufbahn.
  • mehrere Lehrer-/Schulwechsel wegen Ungehorsam, daraus resultierend Konflikte mit dem Vater, der ihm Faulheit vorwarf und ihn schlug; Ziel des Vaters ist es, dass der Sohn einmal die Familiengeschäfte übernimmt, der Sohn hat offensichtlich daran wenig Interesse
  • 1908 wird MZD von seinem Vater mit einer Nichte des Vaters verheiratet, die Frau ist vier Jahre älter und stirbt bereits 1910
  • Nach dem Tod der Frau will Mao Shaoshan verlassen und auf eine moderne Schule gehen, die sich nicht an den Richtlinien der nun abgeschafften Beamtenprüfungen orientiert. Er setzt dies gegen den Willen des Vaters, der ihn in eine Lehre bei einem Reishändler schicken möchte, durch.

Spence (2003):

  • seit 6. Lebensjahr helfen auf dem Hof, auch nach Einschulung im 8. Lebensjahr (S. 19)
  • Hofgröße zu diesem Zeitpunkt 1,2 ha (Unterhalt einer Familie problemlos möglich)
  • Schulbildung des Vaters ca. 2 Jahre
  • Mao half bei Buchführung, Besuch der Dorfschule bis 1907, danach ganztägig Mitarbeit auf dem Hof (+0,5 ha durch Zukauf)
  • Familie hatte Knecht eingestellt, betrieb Getreidehandel (S.20)
  • Verhältnis Vater-Mutter (S20f.)
    • MZD verbrachte in früher Kindheit viel Zeit bei Großeltern mütterlicherseits
    • Vater diente vor Übernahme des Hofes in Provinzarmee, reizbares Temparament & feste Grundsätze
    • Mutter strenggläubige Buddhistin (Grund für Auseinandersetzungen mit Vater), Zuneigung des Sohnes gehörte der Mutter
    • Vater bestimmte jedoch frühen Lebensweg MZDs: pragmatische Haltung zu Schulbildung - wichtig war lediglich Wissen und Fähigkeiten zur Fortführung des Hofes und traditionelle Pietät
  • arrangierte Ehe mit einer vier Jahre älteren Tochter der benachbarten und auf urgroßelterlicher Ebene verwandten Familie Luo (1907 oder 08), Frau stirbt im Alter von 21, Mao äußert sich später nie dazu (S.22)
  • MZD führt Einfluss eines Buches an (Zheng Guanying: Shengshi weiyan), welches Wunsch in ihm weckt, weiter zu lernen/studieren/sich zu bilden (S.23)
  • verlässt den Hof 1910 und geht in die nahe Kleinstadt Xiangtan, wo er bei zwei Privatlehrern Unterricht nimmt
  • Vater war damit zunächst nicht einverstanden und verweigert die finanzielle Unterstützung

Short (1999):

  • Familie zum Zeitpunkt der Geburt Maos vergleichsweise wohlhabend
  • Vater leiste Dienst in der kaiserlichen Armee („Army of the Viceroy of Hunan and Hubei“, S.20) im Alter von 16 bis 21/22 Jahren und kaufte nach Rückkehr Land

Wanderjahre: Changsha, Beijing und zurück[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurze historische Einordnung der Jahre 1910-1920:

  • Zusammenbruch der Monarchie
  • Proklamation der Republik
  • Machtkämpfe
  • Warlordphase
  • Sun Yat-sen
  • Yuan Shikai
  • intellektueller Aufbruch
  • Verständnis von Nation und Staat
  • 4. Mai Bewegung

Orte Mao:

  • Xiangtan
  • Xiangxiang
  • Changsha (längste Phase mit Lehrerseminar)
  • Beijing (folgt Yang Changji)
  • Changsha
  • Beijing (Tod Yang Changji)
  • Rückkehr nach Changsha 1920

Darstellungsstränge/-foki:

  • Bildung, Schulen und Bildungseinflüsse (Lektüre und Personen)
  • Reflektion der Geschehnisse in eigenen Texten aus der Zeit (unterschiedliche Interpretation durch verschiedene Historiker) —> Wahrnehmung seiner Umgebung (positive Lehrerfiguren vs. gefühlte Zurücksetzung durch die Intellektuellen an der Beida - ein bäuerlicher Hunanese unter intellektuellen, teilweise auslandserfahrenen Großstädtern ähnlichen Alters)
  • Vater-Sohn-Konflikt
    • tatsächliche und später erneut dargestellte Ablehnung des Vaters („Hass“ - ggüber Snow und laut Chang auch in der KR) vs. langjährige Alimentierung durch den Vater
    • Perzeption/Rezeption: recht fauler, körperlicher Arbeit abgeneigter junger Mann mit eklektischer Leseerfahrung, der auf KOsten anderer lebt vs. eifriger Leser historischer Roman, Reformschriften und aktueller Zeitschriften, der sich sein Weltbild erarbeitet und vielfältige Einflüsse erfährt
  • Privatleben
    • erste Kontakte und Eingehen der Beziehung zu Yang Kaihui
    • Tod der Mutter, des Lehrers und des Vaters 1919/1920

Erste politische Gehversuche in der KPCh[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Profilierung (1925-1934)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weg an die Spitze: Jiangxi-Sowjet, Zunyi, Langer Marsch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Yan'an und Bürgerkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründung der VR[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stabilisierung und fortwährende Revolution (inkl. GSnv)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die späten Jahre (Kulturrevolution bis Tod)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familiäres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Auflistung stammt aus einer älteren Version des Artikels. Sie ist mittlerweile aktualisiert, aber immer noch eine merkwürdig eklektische Liste. —> Gibt es eine passende Vorlage Personen-Infobox?

Eltern, Großeltern

Geschwister Mutter gebar zwei Mädchen und fünf Jungen, überlebt haben nur drei Jungen, Mao hatte also zwei Geschwister

  • Mao Zetan
  • Mao Zemin

beide sind vor 1949 in Kriegshandlungen gestorben

Ehefrauen

Kinder

weitere Kinder auf dem langen Marsch verschollen

Politische Ansichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

evtl. bessere Überschrift, "Wirken" o.ä.


Theorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grimm (1968):

Bildungsgrundlagen (Kapitel "Die neuen Lehren"):

  • erste politische Gruppenbildung 1918 erhielt Namen "Studiengesellschaft neuer Staatsbürger" xinmin xuehui 新民学会, geistiger Hintergrund war GEdankenwelt Europas
  • wesentliche Schrift mit Einfluss auf Mao um 1910: "Mahnworte in großer Zeit" shengshi weiyan 盛事危言 (?) von einem Shanghaier Kaufmann. Zusammenfassung damals herrschender Modernisierungsgedanken - Mao hatte Kenntnis von Diskussionen seiner Zeit, wenn die Angabe stimmt (die eigentlich nur von ihm stammen kann)
  • weitere Schriften/Autoren mit Einfluss während Mao in Dongshan (1910/11?) auf der Schule war: Liang Qichao als Anhänger der Ideen Kang Youweis, Sun Yat-sen als Vertreter des Umsturz- und Republikgedankens - beide waren damals von Japan aus tätig.
  • Pamphlet mit dem Titel "Wehe! China wird unterjocht!", dass außenpolitische Verluste Chinas thematisiert
  • Biographien historisch bedeutender Personen des Westens (Herrscher, Staatsgründer, Denker etc.)
  • Vorbilder in der chinesischen Geschichte: z.B. Qin Shihuangdi
  • --> geistige Orientierung charakteristisch für die junge Generation jener Jahre (!Gegenteil zu Chang/Halliday, die schon Maos frühe Interessen als Beleg für die singuläre Entwicklung zum machthungrigen Dikator werten)
  • Abfolge des Bildungsganges entspricht gleichen Kategorien und Wirkung, wie sie die geistige Entwicklung Chinas im 19. und 20. Jh. bestimmt hat: Betonung technisch-ökonomischer Modernisierung, Staatsreform mit konstitutioneller Monarchie, Revolution und Schaffung einer Republik --> Reihenfolge zeigt auch zunehmende Radikalisierung
  • Beginn des Studiums in Changsha (1913-18) fällt mit Ende der Kaiserzeit und Beginn der Republik zusammen, Ende des Studiums mit Ende des 1. WK und damit außenpolitischen Verlusten (kulminiert in 4. Mai Bewegung) --> erhält in dieser Zeit die entscheidenden Voraussetzungen für späteren Lebensentschluss (geistiger Inhalt einer neuen Welt, Erfahrung bei Organisation oppositioneller Studentengruppen)
  • große Lesefreude und Interesse für das andere/auswärtige, jedoch kein Interesse oder Unvermögen, fremde Sprachen zu lernen -> d.h. die neuen Gedanken und Begrifflichkeiten, die neue Welt kamen ihm immer im chinesischen Gewand entgegen, er liest alles im chinesischen Kontext, nach seinem Erfahrungshorizont
  • Grimm sieht in dieser Form des Studiums den Vorteil, dass Mao sich nicht seiner Umgebung durch einen Auslandsaufenthalt entfremdete sondern dass es die innere Bereitschaft und die Erkenntnis beschleunigte, dass China nach den ihm eigenen Bedingungen verändert werden muss. Maos Studium sei die GRundlage fr den Weg, den die chinesische Revolution genommen hat.
  • Leistungen am Institut für Lehrerbildung sind gut, er tut sich in Essays, auch im klassischen Stil hervor. Philosophie gehört zu Maos Stärken.
  • Mao organisiert Studentengruppen.

Innenpolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Machtpolitik und Steuerung durch Kampagnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Konferenz von Lushan

Wirtschaftspolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Außenpolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • eine (?) Auslandsreise nach 1949 in die SU
  • Ping-Pong-Diplomatie
  • Anerkennung der VR durch die UNO
  • Alleinvertetungsanspruch der VR für "ganz China"
  • Beziehungen zum Ostblock (evtl. zu SU)


Verhältnis zur Sowjetunion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

sukzessive Verschlechterung - Darstellung der Etappen und Nadelstiche bei Meisner:2007

Umgang mit Anhängern und Gegnern (unmittelbare Umgebung)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezeption und Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • rückwirkendes Aufpolieren der eigenen Biographie, um späteres politisches Wirken und Ziele zu legitimieren und glaubwürdiger und massentauglicher erscheinen zu lassen
  • Biographie = Geschichtsschreibung = Legitimierung der herrschenden Gruppe --> Grundzüge der chinesischen Geschichtsschreibung
  • Trennung von Mythen und Fakten nicht einfach, da Zugang zu Archiven, Zeugen, Dokumenten innerhalb der VR sehr restriktiv
  • Biografische Darstellungen Maos haben in den letzten 25 Jahren einen inhaltlichen Wandel erfahren - für eine Übersicht siehe https://www.newyorker.com/magazine/2010/12/20/staying-power-3

Personenkult zu Lebzeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

besonders klare Darstellung bei Spence:2003 und Meisner:2007

Person und Theorien in der Studentenbewegung in Europa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wandlung des Maobildes nach seinem Tod in China[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mao-Bewertung: Wesentliche Positionen heute in Europa/USA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überblicksartige Einführungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Biografien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Li Zhisui: Ich war Maos Leibarzt. Die persönlichen Erinnerungen des Dr. Li Zhisui an den Großen Vorsitzenden. Lübbe, Bergisch Gladbach 1994, ISBN 978-3-7857-0748-7.
  • Edgar Snow: Roter Stern über China. März, Frankfurt 1970, ISSN 2509-7520. (Dies ist der früheste Eintrag für eine deutsche Ausgabe im Gemeinsamen Verbundkatalog mit dem Hinweis, dass diese Übersetzung der „rev. amerikan. Ausg. von 1968“ folgt. Die erste englische Version erschien bereits 1937 unter dem Titel Red Star over China.)

Dokumentsammlungen (Übersetzungen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stuart R. Schram: Mao‘s road to power. Revolutionary writings 1912-49. Sharp, Armonk (NY) 1992-. (Bis zu Schrams Tod 2012 sind 7 Bände erschienen, die die Jahre 1912-1941 abdecken und über den GBV in verschiedenen Bibliotheken lokalisiert werden können.)

Rezeptionsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Spence, Jonathan: Mao. 2003, Ullstein Heye (Claassen), S. 11.
  2. Spence, Jonathan: Mao. 2003, Ullstein Heye (Claassen), S. 13.
  3. Jonathan Spence: Mao. Ullstein Heye (Claassen) 2003, ISBN 978-3546002615, S.27.
  4. Edgar Snow: Red Star over China. erstmals erschienen 1938.
  5. Einschätzung und Darlegung der verfügbaren Quellen zu diesem Lebensabschnitt Maos siehe Jonathan Spence: Mao. Ullstein Heye (Claassen) 2003, ISBN 978-3546002615, S. 245f. Zur generellen Problematik der Erinnerungen siehe ebenda, S. 54f.
  6. Jung Chang, Jon Halliday: Mao. Das Leben eines Mannes, das Schicksal eines Volkes. Karl Blessing 2005, ISBN 978-3896672001, S.17ff.
  7. vgl. z.B. Edgar Snow: Red Star over China. und Philip Short: Mao. A Life. John Murray 2004, ISBN 978-0719566769, allerdings führt die chinesische Wikipedia seinen Zì-Namen als Shunsheng (顺生)
  8. Philip Short: Mao. A Life. John Murray 2004, ISBN 978-0719566769, S.20.
  9. Maurice Meisner: Mao Zedong. A political and intellectual portrait. Polity, Cambridge 2007, ISBN 978-0-7456-3107-3, S.1.
  10. vgl. z.B. Jung Chang, Jon Halliday: Mao. Das Leben eines Mannes, das Schicksal eines Volkes. Karl Blessing 2005, ISBN 978-3896672001, S.19ff.
  11. Chang/Halliday stellen die Zeit des Schulbesuchs in Shaoshan deutlich disruptiver dar, bleiben in der Darstellung jedoch diffus und in der Referenzierung ihrer Quellen lückenhaft. Jung Chang, Jon Halliday: Mao. Das Leben eines Mannes, das Schicksal eines Volkes. Karl Blessing 2005, ISBN 978-3896672001, S.20f.
  12. Jonathan Spence: Mao. Ullstein Heye (Claassen) 2003, ISBN 978-3546002615, S.20f.
  13. Edgar Snow: Red Star over China. Die Schilderung findet sich in Part four: Genesis of a Communist. (1) Childhood.
  14. Philip Short: Mao. A Life. John Murray 2004, ISBN 978-0719566769, S.29.
  15. Maurice Meisner: Mao Zedong. A political and intellectual portrait. Polity, Cambridge 2007, ISBN 978-0-7456-3107-3, S.2.
  16. Philip Short: Mao. A Life. John Murray 2004, ISBN 978-0719566769, S.28f.
  17. Jung Chang, Jon Halliday: Mao. Das Leben eines Mannes, das Schicksal eines Volkes. Karl Blessing 2005, ISBN 978-3896672001.