Bram De Looze

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Bram De Looze (2017)

Bram De Looze (* 23. Januar 1991 in Knokke-Heist) ist ein belgischer Jazzmusiker (Piano, Komposition).

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

De Looze war bereits in jungen Jahren als Jazzpianist bekannt. Er studierte zunächst Jazzpiano am Lemmens Instituut in Löwen bei Ron Van Rossum und am Konservatorium von Antwerpen bei Erik Vermeulen. Gemeinsam mit seinem LABtrio-Kollegen Lander Gyselinck studierte er 2012 in New York weiter und besuchte die New School for Jazz and Contemporary Music, wo er von Marc Copland, Reggie Workman und Uri Caine betreut wurde.

De Looze gehörte zu verschiedenen Bands wie Pentadox, LABtrio, Stéphane Galland & The Mystery of KEM und Stephanos Chytiris’ Flux. Bereits als Jugendlicher tourte er europaweit mit dem LABtrio (mit Schlagzeuger Lander Gyselinck und der Bassistin Anneleen Böhme), das auch später Bestand hatte. Später gründete er die Gruppe Septych. Unter der Betreuung seines Mentors, des Klavierbauers Chris Maene, gab er 2017 sein Solo-Klavierdebüt mit Piano e Forte, bei dem er auf drei verschiedenen historischen Flügel aus dessen Sammlung spielte.[1] 2018 folgte ein weiteres Soloalbum, Switch the Stream. Weitere Aufnahmen entstanden in New York mit Dre Hocevar (Coding of Evidentiality und Collective Effervescence, 2014), außerdem mit dem Axel Gilain Quartet (Talking to the Mlouk, 2014), der Formation Lassen (Eventyrer, 2018), Antoine Pierre, Ben Sluijs und im Trio mit Joey Baron und Robin Verheyen ( Mixmonk, Universal Music Belgium, 2018). Im Bereich des Jazz war er laut Tom Lord zwischen 2012 und 2018 an zehn Aufnahmesessions beteiligt.[2] 2020 legte er das Album Colour Talk vor.[3]

Weiterhin trat De Looze mit Bert Joris, Dré Pallemaerts, Nic Thys und mit dem Brussels Jazz Orchestra mit Maria João und David Linx auf; mit Greg Cohen konzertierte er auf dem Festival Jazz Middelheim. Bei Gent Jazz 2016 gewann er den SABAM-Jazzpreis als „junges Talent“. 2018 erhielt er einen Klara-Preis als vielversprechendes junges Talent.

Diskografische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bram De Looze: Piano e Forte. jazzhalo.be
  2. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 21. Februar 2020)
  3. Dick Hovenga: Bram De Looze – “Colour Talk”. London Jazz News, 22. Februar 2020, abgerufen am 22. Februar 2020 (englisch).