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Shawe-Taylor, ein Werkstatt-Eigentümer aus Gloucestershire, fuhr schon vor dem Zweiten Weltkrieg Autorennen. 1939 gewann er die Nuffield Trophy und bald nach dem Krieg nahm er seine Rennaktivitäten wieder auf. Als man seine Nennung für den ersten Weltmeisterschaftslauf der Formel-1-Geschichte 1950 in Silverstone mit der Begründung ablehnte, sein ERA wäre zu alt, teilte er sich kurzerhand einen Maserati mit Joe Fry, um damit am Großen Preis von Großbritannien teilnehmen zu können. Die Beiden kamen mit sechs Runden Rückstand als Zehnte ins Ziel.
Shawe-Taylor hatte den Ruf eines schnellen Fahrers und diese Reputation brachte ihm einige Gastauftritt bei namhaften Teams ein. Den Großen Preis von Großbritannien 1951 bestritt er auf einem Werks-ERA und wurde als Achter bester Privatier. In Le Mans teilte er sich einen Werks-Aston Martin mit George Abecassis und erreichte den fünften Gesamtrang.
Seine Karriere endete nach einer Kollision mit Antonio Branca bei der Daily Graphic Trophy 1951. Shawe-Taylor konnte von seinen schweren Verletzungen zwar wieder vollständig genesen, Autorennen fuhr er aber keine mehr.