Bujumbura
Bujumbura | ||
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Koordinaten | 3° 23′ S, 29° 22′ O | |
Basisdaten | ||
Staat | Burundi | |
Provinz | Bujumbura Mairie | |
ISO 3166-2 | BI-BM | |
Höhe | 780 m | |
Fläche | 87 km² | |
Einwohner | 368.000 (2009) | |
Metropolregion | 1.038.857 (2009) | |
Dichte | 4.229,9 Ew./km² | |
Website | www.villedebujumbura.org | |
Bujumbura (bis 1962 Usumbura) ist die Hauptstadt des ostafrikanischen Staates Burundi und liegt am Nordende des Tanganjikasees. Sie ist die größte Stadt und das verwaltungstechnische und wirtschaftliche Zentrum des Landes.
Die Stadt hat eine Fläche von 87 Quadratkilometern.[1] Für 2009 wird die Einwohnerzahl für die Agglomeration auf 1.038.857 berechnet, 1999 waren es laut Zensus 755.994. Im Jahr 1990 betrug die Bevölkerungsdichte 456 Einwohner je km².
Geschichte
Bujumbura entstand aus einem kleinen Dorf, nachdem es 1889 ein Militärposten, unter dem Namen Marienheim, im damaligen Deutsch-Ostafrika geworden war. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde es zum Verwaltungszentrum des belgischen Völkerbund-Mandats über Ruanda-Urundi. Die Stadt wurde von Usumbura in Bujumbura umbenannt, als Burundi 1962 unabhängig wurde.
Nach 1962
Seit der Unabhängigkeit war Bujumbura der Schauplatz zahlreicher Kämpfe zwischen den beiden größten ethnischen Gruppen des Landes, wobei die Hutu-Miliz gegen die Tutsi-dominierte Armee Burundis kämpfte. 2014 verbot Präsident Nkurunziza das Joggen außerhalb von Sportanlagen.[2]
Wirtschaft & Verkehr
Es werden unter anderem Zement, Textilien und Seife hergestellt. Bujumbura ist Burundis größter (Binnen-)Hafen und verschifft über den Tanganjikasee einen großen Teil der Exportprodukte des Landes: Kaffee, Baumwolle, Felle und Zinnerz.
Die Stadt besitzt eine 1960 eröffnete Universität und einen internationalen Flughafen. Es besteht eine Fährverbindung über den Tanganjikasee nach Kalemie in der Demokratischen Republik Kongo. Eine Hauptstraße führt in die ruandische Hauptstadt Kigali.
Söhne und Töchter der Stadt
- Saido Berahino (* 1993), englischer Fußballspieler burundischer Herkunft
- Gaël Bigirimana (* 1993), englisch-burundischer Fußballspieler
- Beni Bertrand Binobagira (* 1989), burundischer Schwimmer
- Philippe Gautier (* 1960), belgischer Jurist
- Costas Kondylis (* 1940), US-amerikanischer Architekt
- Pierre Kwizera (* 1991), burundischer Fußballspieler
- Janvier Ndikumana (* 1982), burundischer Fußballtorhüter
- Vladimir Niyonkuru (* 1983), burundischer Fußballtorhüter
- Willy Ngumbi Ngengele (* 1965), Bischof von Kindu (Kongo)
- Pierre Nkurunziza (* 1963), Präsident von Burundi seit 2005
- Shabani Nonda (* 1977), kongolesischer Fußballspieler
- Lydia Nsekera (* 1967), burundische Sportfunktionärin
- Saïdi Ntibazonkiza (* 1987), burundischer Fußballspieler
- Diane Nukuri (* 1984), burundische Leichtathletin
- Faty Papy (* 1990), burundischer Fußballspieler
- Nyamko Sabuni (* 1969), schwedische Politikerin
- Mohammed Tchité (* 1984), burundischer Fußballspieler
Klimatabelle
Bujumbura | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Bujumbura
Quelle: wetterkontor.de
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Siehe auch
Weblinks
- Universität von Burundi
- Die ARD-Korrespondentin Shafagh Laghai ist mit ihrem Team über Ruanda nach Burundi eingereist und war vier Tage in der Hauptstadt. - DLF, 2016
Einzelnachweise
- ↑ World Gazetteer: Bujumbura - profile of geographical entity including name variants. Abgerufen am 23. August 2009 (englisch).
- ↑ Tim Franks: Burundi: Where jogging is a crime. In: BBC News. 15. Juni 2014, abgerufen am 18. Juni 2014.