Claus Cito

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Nicolas Joseph 'Claus' Cito (* 26. Mai 1882 in Bascharage; † 10. Oktober 1965 in Petingen) war ein luxemburgischer Bildhauer. Sein bekanntestes Werk ist das Kriegsdenkmal Gëlle Fra.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Claus Cito wuchs in ärmlichen Verhältnissen in einer Schmiedefamilie auf, die italienischer Abstammung war. „Josy“ Cito, wie er in seiner Heimat gerufen wurde, hatte seine leibliche Mutter im Alter von drei Jahren verloren und wurde fortan von einer Fürsorgerin gefördert. Ab 1900 studierte er an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf und später an der Académie des Beaux-Arts in Brüssel. Unterstützung erhielt er durch den Direktor der Schule, den Deutschen Peter Behrens. 1903 folgte ein Studium an der königlichen Kunstakademie. Seit seiner Düsseldorfer Zeit war er mit dem Maler August Macke befreundet und teilte sich zeitweilig ein Atelier mit ihm. Im April 1907 reisten beide Künstler nach Kandern und malten im Gasthaus Krone den Saal gemeinsam aus.[1] Eine intensive Zusammenarbeit entwickelte Cito mit dem Bildhauer Wilhelm Lehmbruck und war dessen rechte Hand.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lotty Braun-Breck: Claus Cito und seine Zeit. 1882–1965. Selbstverlag, Luxemburg 1995. Aktualisierte Neuauflage. Schortgen, Esch-sur-Alzette 2010, ISBN 978-2-87953-101-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Biographie (PDF-Version der luxemburgischen Zeitschrift ons stad; 1,8 MB)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ursula Heiderich: August Macke. Gemälde. Werkverzeichnis. Ostfildern 2008, S. 346.