Colin Bell (Fußballspieler, 1961)

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Colin Bell
Colin Bell als Trainer
des 1. FFC Frankfurt im September 2015
Personalia
Geburtstag 5. August 1961
Geburtsort LeicesterEngland
Größe 179 cm
Position Abwehr

Colin Bell (* 5. August 1961 in Leicester) ist ein ehemaliger englischer Fußballspieler und heutiger -trainer.

Stationen als Spieler

Bell begann seine Laufbahn als rechter Verteidiger beim heimischen Klub Leicester City, für den er bis 1982 aktiv war, aber ohne Einsatz im Profiteam blieb. Bells erste Station in Deutschland war zwischen 1982 und 1984 der VfL Hamm/Sieg, mit dem er in der Saison 1982/83 aus der Oberliga Südwest abstieg. Nach dem verpassten Wiederaufstieg in der Saison 1983/84 wechselte er den Verein und spielte jeweils eine Saison für die Drittligisten TuS Schloß Neuhaus und FV Bad Honnef. 1986 kehrte er zum VfL Hamm/Sieg zurück, mit dem er in der Oberliga Südwest nur drei Punkte hinter dem Meister Eintracht Trier blieb. Bells gute Leistungen blieben bei der Konkurrenz nicht unbemerkt und so wechselte er 1987 zum rheinhessischen Konkurrenten 1. FSV Mainz 05, mit dem er 1988 in die Zweite Bundesliga auf-, ein Jahr darauf aber wieder abstieg.

Stationen als Trainer

Seine Trainerlaufbahn begann er 1989 bei der TuS Koblenz, bei der er bis 1997 tätig war. Bell wechselte anschließend als Jugend- und Co-Trainer zum 1. FC Köln und später als Trainer zu Dynamo Dresden. Im Jahre 2000 absolvierte er einen Kurzeinsatz als Co-Trainer von SV Waldhof Mannheim sowie beim VfL Hamm/Sieg (2000/01) und kam im Jahr 2005 über die Amateure des 1. FSV Mainz 05, mit denen er in die Regionalliga aufstieg und viermal den Südwestpokal gewann, zu Preußen Münster. Als Nachfolger von Hans-Werner Moors wurde Bell am 21. November 2005 nach dem Sturz auf einen Abstiegsplatz beim SC Preußen entlassen. Kurioserweise trat Moors – mit seinem insgesamt vierten Engagement bei den Preußen – auch Bells Nachfolge an.

Bell war anschließend als Leiter des Jugendleistungszentrums bei der TuS Koblenz tätig. Er führte die U-19 der TuS in der Saison 2006/07 zur Meisterschaft der A-Junioren-Regionalliga Südwest. Von Dezember 2008 bis Ende der Saison 2008/09 war er zweiter Co-Trainer von Uwe Rapolder bei der Zweitligamannschaft; gleichzeitig war er für die U-23-Mannschaft der TuS verantwortlich, mit der er kontinuierlich nach dem Neuaufbau von der Kreisliga D Koblenz bis zur Bezirksliga Mitte des Fußballverbandes Rheinland jedes Jahr aufstieg und auch dort in der Saison 2009/10 um den Aufstieg zur Rheinlandliga (Verbandsliga Rheinland) mitspielte.[1]

Bell war anschließend zwischen 2011 und 2013 Trainer des Frauen-Bundesligisten SC 07 Bad Neuenahr. Seinen Vertrag, der ursprünglich bis zum Sommer 2015 datiert war, ließ er im Frühjahr 2013 aufheben.

Am 1. Juli 2013 wurde Bell neuer Cheftrainer des 1. FFC Frankfurt.[2] Mit dem FFC gewann er im Jahre 2015 als erster ausländischer Trainer die UEFA Women’s Champions League. Anfang Dezember 2015 einigten sich der FFC und Bell, das Arbeitsverhältnis zum Jahresende zu beenden.[3] Am selben Tag unterschrieb er beim norwegischen Vizemeister Avaldsnes IL einen ab 1. Januar 2016 gültigen Einjahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr.[4]

Im Juli 2016 wechselte Colin Bell aus familiären Gründen zurück nach Deutschland. Er übernahm das Traineramt beim Frauenfußballverein SC Sand. Bell unterzeichnete einen Vertrag bis in das Jahr 2019.[5]

Privates

Bell ist verheiratet und hat einen Sohn. Er bekennt sich zum christlichen Glauben.[6]

Erfolge

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar, festgestellt im Format invalid. (Suche in Webarchiven.) @1@2Vorlage:Toter Link/www.tuskoblenz.de „Colin Bell Co-Trainer der Lizenzspielermannschaft“
  2. Colin Bell wird neuer Trainer beim 1. FFC Frankfurt, Framba.de - Frauenfußball vom 6. Juni 2013
  3. Einvernehmliche Vertragsauflösung ffc-frankfurt.de, abgerufen am 1. Dezember 2015
  4. Avaldsnes IL: Colin Bell blir ny dametrener vom 2. Dezember 2015 (norwegisch)
  5. scsand-frauen.de: Trainerfrage beim Erstligisten SC Sand geklärt Artikel vom 12. Juli 2016
  6. Sven Geisler: Der geläuterte Frauenheld. In: Sächsische Zeitung. 13. Mai 2015 (kostenpflichtig online [abgerufen am 18. Mai 2015]).