Conquista (Córdoba)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gemeinde Conquista
Wappen Karte von Spanien
Conquista (Córdoba) (Spanien)
Conquista (Córdoba) (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Andalusien Andalusien
Provinz: Córdoba
Comarca: Los Pedroches
Gerichtsbezirk: Pozoblanco
Koordinaten: 38° 24′ N, 4° 30′ WKoordinaten: 38° 24′ N, 4° 30′ W
Höhe: 596 msnm
Fläche: 38,55 km²
Einwohner: 380 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 10 Einw./km²
Postleitzahl(en): 14448
Gemeindenummer (INE): 14020 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Francisco Buenestado Santiago
Website: conquista.es
Lage des Ortes

Conquista ist eine spanische Gemeinde in der Provinz Córdoba in Andalusien. Sie gehört zur Comarca de Los Pedroches und ist 96 km von Córdoba entfernt.

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Conquista entstammt dem Lateinischen. Das Partizip conquissitum hat die Bedeutung "etwas mit Waffen einnehmen".

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Conquista liegt im Norden von Los Pedroches. Nach Norden und Osten bildet der Rio Guadalmez die Grenze zu Kastilien-La Mancha. Der Arroyo de la Fontona durchquert von Westen nach Osten das Dorf und vereinigt sich kurz nach dem Ortsausgang mit dem Arroyo Grande, der von Süden her kommt, und ca. 3 km weit nach Norden fließt, bevor er in den Rio Guadalmez mündet . Der Ort ist umgeben von lichten Dehesas, auf denen die Iberischen Schweine gemästet werden.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Conquista wurde Ende des 16. Jahrhunderts an einer wichtigen Handelsroute (Camino de la Plata) zwischen Córdoba, der Meseta und Madrid gegründet. Es ist ein kleines Dorf. Wie in anderen Gebieten sind die Bevölkerungszahlen rückläufig. Momentan leben 380 Einwohner im Dorf (Stand: 2022).[2]

Patrimonio artístico y monumental[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zentralkatalog des Patrimonio Histórico Andaluz sind sieben Gebäude verzeichnet: La Ventilla (Las Viñas), Las Parras I, Las Parras II, Los Prados I, Los Prados II, Peñascal del Sebo. Sie zeichnen sich durch Granit-Portale aus. Das moderne Kloster Yacimiento Ermita de San Gregorio liegt in 3 km Entfernung in Nava Grande.

Die Pfarrkirche Parroquia de Santa Ana wurde 1960 an der Stelle eines Vorgängerbaus aus dem 16. Jahrhundert neu errichtet. In das moderne Gebäude hat es ein interessantes barockes Altarretabel aus der Kirche San Basilio in Córdoba verschlagen.[3]

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verschiedene Feste werden im Ort regelmäßig gefeiert: Das Fest des Heiligen Gregor (San Gregorio) findet am Sonntag der dem 9. Mai nahe ist im nahegelegenen Kloster statt. Das HAuptfest ist die Feria de Santa Ana am 26.–29. Juli. Und es gibt eine Fiesta del Emigrante im August.[4]

Natur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die offenen Weiden und die vielen kleineren Flüsse bieten zusammen mit dem Rio Guadalmez einen wichtigen Lebensraum für Wildtiere. Vor allem Enten. An den Wasserläufen kommen auch Nutria vor.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Statistisches Institut Spaniens.
  3. Mancomunidad de Los Pedroches, S. 24.
  4. Mancomunidad de Los Pedroches, S. 26.
  5. Mancomunidad de Los Pedroches, S. 27.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mancomunidad de Los Pedroches: Los Pedroches. Mancomunidad de Municipios, Córdoba. Guia Turistica 1998. CO-1.388-1998.* Conquista - Sistema de Información Multiterritorial de Andalucía.
  • Pancracio Celdrán: Diccionario de topónimos españoles y sus gentilicios. Espasa 2006. ISBN 84-670-0146-1

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Conquista – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien