Kosmas und Damian
Die frühchristlichen Zwillingsbrüder Kosmas und Damian, (lateinisch) auch Cosmas und Damian(us), von griechisch Κοσμάς και Δαμιανός Kosmás kai Damianós (beide * in Syrien; † angeblich unter Diokletian in Aigeai in Kilikien), waren der Legende nach Heilkundige, die als anargyroi (ἀνάργυροι „ohne Silber“) Kranke unentgeltlich behandelten und viele von diesen zum Christentum bekehrten und als Märtyrer hingerichtet wurden. Sie werden als Heilige verehrt.
Leben, Wirken, Legende und Kult
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der seit dem Ende des vierten Jahrhunderts in Aleppo und seit Anfang des fünften Jahrhunderts in Konstantinopel auftauchenden arabischen Legendenfassung zufolge waren Kosmas und Damian Kinder einer christlichen Mutter namens Theodota, deren weitere drei Söhne wie die Zwillinge ebenfalls als Märtyrer gestorben sind. Kosmas und Damian sollen als Ärzte in Aigeai in Kilikien (im Süden der heutigen Türkei), insbesondere im „Sohn-Gottes-Hospital“ von Pheremma, tätig gewesen sein. Ihnen gelang angeblich sogar eine Beintransplantation, nämlich der Ersatz eines verfaulten Beines eines weißen durch das eines verstorbenen schwarzen Menschen.[1]
Sie überlebten unversehrt alle Versuche des römischen Präfekten Lysias, einer berüchtigten Gestalt der Legendenliteratur, auf dessen Befehl im Laufe der Jahre 22 Märtyrer den Tod gefunden haben sollen,[2] sie im Rahmen der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian zu ertränken, zu verbrennen sowie mit Steinen und Pfeilen zu töten, und erlitten erst in der darauf folgenden Enthauptung das Martyrium.
Verschiedene weitere, jedoch später entstandene und weniger wahrscheinliche regionale Varianten ihres Lebens sind tradiert. Nach einer asiatischen Legende hieß die in mittelalterlichen deutschen Handschriften als Erfinderin der im Mittelalter verbreiteten Zwölfbotensalbe oder Apostelsalbe (unguentum apostolicum, kurz auch apostolicum)[3] geltende Mutter von Kosmas und Damian Theodota. Dieser Überlieferung nach seien sowohl Damian als auch später Kosmas eines natürlichen Todes gestorben. Auch nach einer syrischen Variante, nach der die Brüder den Kaiser Carinus bekehrt hatten, fand kein Martyrium statt. Hingegen berichtet eine römische Tradition vom Martyrium durch eine von einer Intrige eines Konkurrenten ausgehenden Steinigung.
Ihre ersten Kultstätten waren ihre Grabstätte in Pheremma bei Kyrrhos in Syrien und Ägäa, der Ort ihres Todes, von wo aus sich der Kult weiter nach Palästina, Ägypten und Konstantinopel, dann nach Rom, Sizilien und über die Alpen auch in deutschsprachige Gebiete ausbreitete.[4]
Reliquien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kosmas und Damian sind die Stadtpatrone von Essen, wo einige ihrer Reliquien liegen. Das im Essener Domschatz gezeigte Richtschwert der Heiligen in einer prunkvollen goldbeschlagenen Scheide stammt allerdings aus ottonischer Zeit. In der Renaissance waren Kosmas und Damian die Schutzpatrone der Familie Medici, weshalb der Name Cosimo in dieser Familie häufig auftaucht.
An Ostern 1334 hatte Burchard Grelle, Fürsterzbischof von Bremen, „persönlich im Chor des Bremer Doms die […] dort angeblich eingemauerten und vergessenen Reliquien der heiligen Ärzte Kosmas und Damian auf ‚wunderbare Weise‘ wiederaufgefunden.[5] Erzbischof und Kapitel veranstalteten aus diesem Anlass zu Pfingsten 1335 ein Fest, bei dem die Reliquien aus der Mauer an einen würdigeren Platz überführt wurden.“[6] Grelle behauptete, die von ihm vorgewiesenen Gebeine seien von Erzbischof Adaldag von Hamburg-Bremen 965 aus Rom mitgebracht worden. Dombauherr Johann Hemeling gab um 1400 für die Gebeine einen Schrein in Auftrag, der nach 1420 fertiggestellt wurde. Der Schrein aus mit vergoldeten Silberblechen überzogenem geschnitzten Eichenholz ist ein bedeutendes Zeugnis mittelalterlicher Goldschmiedekunst.[7]
Bremens lutherisches Domkapitel verkaufte den Schrein ohne die beiden Köpfe 1649 an den Osnabrücker Fürstbischof Franz Wilhelm von Wartenberg, einen Wittelsbacher, der den Schrein seinem Verwandten, dem Kurfürsten Maximilian von Bayern übergab. Dieser ließ ihn 1649 in die St.-Michaels-Kirche in München überführen, wo er heute noch in der katholischen Jesuitenkirche St. Michael zu sehen ist. Die Köpfe blieben in Bremen, denn der Kurfürst besaß schon zwei Köpfe von Kosmas und Damian aus dem Domschatz zu Bamberg.
Die Bremer Köpfe gelangten in den Besitz der Bremer Katholiken, die nach dem Westfälischen Frieden von zwei Jesuiten als Hofkapläne des Kaiserlichen Residenten – vergönnungsweise von Seiten des Bremer Rates – seelsorglich betreut wurden. Die Köpfe wurden 1934 noch einmal vom damaligen Dechanten Friedrich Hardinghaus in der ehemaligen Franziskanerkirche und späteren Propsteikirche St. Johann ausgestellt und unter Propst August Sandtel 1968 als vermutlich unecht aus dem Verkehr gezogen. Propst Klaus Plate begrub sie dann 1994 unter dem Fußboden der neu errichteten Krypta unter dem Mittelschiff.[8]
Patronate
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kosmas und Damian gehören – wie Cyrus und wie Pantaleon – zu einer Gruppe von Heiligen, die „heilige Geldverächter“ genannt werden, griechisch: Agioi Anárgyroi (Άγιοι Ανάργυροι),[9] weil sie sich von ihren (armen) Patienten für ihre Dienste als Ärzte oder Apotheker nicht entlohnen ließen.[10]
Die Heiligen sind Schutzpatrone von Essen, Florenz, Bödefeld, Gau-Algesheim, Igarassu, El Prat de Llobregat, Gondomar S. Cosme, Sferracavallo, von medizinischen Fakultäten, einer Vielzahl medizinischer Berufe (z. B. Bader, Ammen, Ärzte, Apotheker)[11] sowie der Kranken, Friseure und Zuckerbäcker. Sie werden in Seenot, bei Geschwüren, Pest und Pferdekrankheiten angerufen.
Patrone der Medici
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als medici, italienisch für Ärzte, sind die beiden Heiligen auch die Schutzpatrone der Florentiner Patrizierfamilie Medici, vor allem von Cosimo di Giovanni de’ Medici (Florentiner Form des italienischen Namens Cosma). Als Familienheilige treten sie in von Cosimo gestifteten Altarbildern wie der Pala di San Marco von Fra Angelico (San Marco, ca. 1440, Museo di San Marco), in deren Predella Szenen aus der Heiligenlegende dargestellt sind, der ebenfalls von Fra Angelico gemalten Pala di Annalena (ehem. San Vincenzo d’Annalena, ca. 1430, Museo di San Marco), Filippo Lippis Pala del Noviziato aus Santa Croce (ca. 1445, Uffizien) und in den Fresken in Cosimos Zelle im Kloster von San Marco auf. In dem von Andrea della Robbia für die Kapelle des Medici-Parteigängers Francesco Sassetti in der Badia Fiesolana geschaffenen Altarretabel aus glasierter Terrakotta (sog. Misericordia-Altar, 1466) sind die Heiligen ebenfalls als Medici-Patrone präsent. Der wenig später für Francesco Sassettis Hauskapelle seiner Villa La Pietra in Montughi bei Florenz entstandene Altar (ca. 1470, Bode-Museum, Berlin) zeigt hingegen neben der Madonna mit Kind und San Francesco nur den hl. Cosmas.[12]
Attribute
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den Attributen der oft dargestellten[13] Heiligen zählen medizinische Instrumente und Arzneimittelbehälter, wobei Kosmas meist als studierter Arzt mit Harnglas (Matula) und Damian als handwerklich ausgebildeter Wundarzt und ab dem 13. Jahrhundert vor allem als Apotheker mit Salbenbüchse oder einer „Reiseapotheke“ (meist auch mit Salbspatel) dargestellt ist.[14] Seltener werden die Brüder mit ihren Martyriumssymbolen Schwert und Palmzweig dargestellt. Sie werden oft in der Kleidung mittelalterliche Ärzte in roten Mänteln roten und runden Hüten dargestellt.
Gedenktag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gedenktag der beiden Heiligen ist in der römisch-katholischen Kirche der 26. September und entstand wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Weihe der Kirche der beiden Heiligen in Rom, als deren Datum der 27. September überliefert ist. In den orthodoxen Kirchen fällt er auf den 1. Juli sowie den 1. November.[15] Weitere Festtage sind der 17. Oktober und der 18. November.[16] Außerdem wird „der heiligen und wundertätigen Anargyren Kosmas und Damian […] und aller heiligen Uneigennützigen“ in der Proskomidie der Göttlichen Liturgie des Byzantinischen Ritus gedacht.
Beide gehören zu den Kanonheiligen, deren Namen im ersten Hochgebet der römisch-katholischen Kirche genannt werden. Auch werden Kosmas und Damian in der Allerheiligenlitanei genannt.
Bauernregel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die dem Namenstag entsprechende Bauernregel lautet: St. Kosmas und St. Damian fängt das Laub zu färben an.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Cosmas-und-Damian-Kirche
- Damian (Vorname)
- Kosmas (Vorname)
- Cosmas Damian Asam
- Santi Cosma e Damiano (Rom)
- Erste Cosmas- und Damianflut am 27. September 1477
- Zweite Cosmas- und Damianflut am 25./26. September 1509
- Agii Anargyri (Begriffsklärung)
- Arzneipflaster
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ludwig Deubner: Kosmas und Damian: Texte und Einleitung. Teubner, Leipzig/Berlin 1907 (Digitalisat; grundlegende Materialsammlung und historisch-philologische Aufarbeitung).
- Ernst Rupprecht: Cosmae et Damiani sanctorum medicorum vitam et miracula e codice Londinensi (= Neue deutsche Forschungen. Abteilung Klassische Philologie. Band 1). Junker & Dünnh, Berlin 1935 (wichtige Ergänzung zu Ludwig Deubners Materialzusammenstellung).
- Walter Artelt: Die Schutzpatrone der Ärzte und Apotheker Kosmas und Damian. Bildfolge I bis XII. Merck, Darmstadt 1954.
- Anneliese Wittmann: Kosmas und Damian: Kultausbreitung und Volksdevotion. Schmidt, Berlin 1967 (mit etwa 800 Literaturangaben).
- Franz Gräser: Auf den Spuren von Kosmas und Damian in Hessen und in der Rhön. Versuch einer Zusammenstellung. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 1, 1983, S. 213–241.
- Eckhard Reichert: Kosmas und Damian. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 4, Bautz, Herzberg 1992, ISBN 3-88309-038-7, Sp. 539–540 .
- Elfriede Würl: Kosmas und Damian. Ihre Wirkungsgeschichte in Franken. In: Würzburger Fachprosa-Studien. Beiträge zur mittelalterlichen Medizin-, Pharmazie- und Standesgeschichte aus dem Würzburger medizinhistorischen Institut, [Festschrift] Michael Holler zum 60. Geburtstag. Königshausen & Neumann, Würzburg 1995 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen, 38), ISBN 3-8260-1113-9, S. 134–155.
- Brigitte Bönisch-Brednich: Kosmas und Damian, Hll. In: Enzyklopädie des Märchens. Bd. 8, 1996, Sp. 311–313.
- Bernhard D. Haage, Wolfgang Wegner: Kosmas und Damian. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. Walter de Gruyter, Berlin und New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 784.
- Agapito Bucci: I santi medici Cosma e Damiano. Armando, Rom 2016 (neue Gesamtdarstellung der Quellen, oft mit italienischen Übersetzungen).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- National Gallery
- Kosmas. In: Joachim Schäfer: Ökumenisches Heiligenlexikon
- Damian. In: Joachim Schäfer: Ökumenisches Heiligenlexikon
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gerhard Fichtner: Das verpflanzte Mohrenbein. Zur Interpretation der Kosmas-und-Damian-Legende. In: Medizinhistorisches Journal. Band 3, 1968, S. 87–100. Wiederabdruck in: Gerhard Baader, Gundolf Keil (Hrsg.): Medizin im mittelalterlichen Abendland. Darmstadt 1982 (= Wege der Forschung. Band 363), S. 324–343.
- ↑ Ludwig Deubner: Kosmas und Damian: Texte und Einleitung. Teubner, Leipzig/Berlin 1907, S. 62.
- ↑ Ulrike Ott-Voigtländer: Das St. Georgener Rezeptar. Ein alemannisches Arzneibuch des 14. Jahrhunderts aus dem Karlsruher Kodex St. Georgen 73. Teil I: Text und Wörterverzeichnis. Würzburg 1979 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen, 17), S. 24.
- ↑ Elfriede Würl: Kosmas und Damian. Ihre Wirkungsgeschichte in Franken. In: Würzburger Fachprosa-Studien. 1995, S. 134–155; hier: S. 134 f.
- ↑ Vgl. Bremer Chronik von Gerd Rinesberch und Herbord Schene. In: Bremen. Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften durch Hermann Meinert (Hrsg.), Schünemann Verlag, Bremen 1968, (Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert; Band 37: Die Chroniken der niedersächsischen Städte), S. 112; Regesten der Erzbischöfe von Bremen, Joseph König und Otto Heinrich May (Bearb.), Hannover: Selbstverlag der Historischen Kommission, 1971, (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hannover, Oldenburg, Braunschweig, Schaumburg-Lippe und Bremen; Band 11,2,2), Band 2, Lieferung 2: 1327–1344, Nr. 508; Joseph König: Zur Biographie des Burchard Grelle, Erzbischof von Bremen und der Geschichte seines Pontifikats (1327–1344). In: Stader Jahrbuch. Band 76 (1986), S. 42; Herbert Schwarzwälder: Geschichte der Freien Hansestadt Bremen. 5 Bände, erweiterte und verbesserte Auflage. Bremen: Ed. Temmen, 1995, Band 1: Von den Anfängen bis zur Franzosenzeit: (1810). S. 70; Alfred Löhr: Kult und Herrschaft, Erzstift und Domkapitel. In: Der Bremer Dom. Baugeschichte, Ausgrabungen, Kunstschätze. Handbuch u. Katalog zur Sonderausstellung vom 17. Juni bis 30. September 1979 im Bremer Landesmuseum – Focke-Museum. Karl Heinz Brandt (Mitarb.), Bremen: Bremer Landesmuseum, 1979, (Focke-Museum, Bremen. Hefte; Nr. 49, vielm.: 52), S. 102 und 128 sowie Katalog Nr. 31, Urkunden und Siegel des Erzbischofs Burchard Grelle; Bodo Heyne: Die Arztheiligen Kosmas und Damian und der Bremer Dom. In: Hospitium Ecclesiae: Forschungen zur Bremischen Kirchengeschichte. Band 9 (1975), S. 7–21; Johannes Focke: Die Heiligen Cosmas und Damian und ihr Reliquienschrein im Dom zu Bremen. In: Bremisches Jahrbuch. Band 17 (1895), S. 128–161.
- ↑ Konrad Elmshäuser: Der werdende Territorialstaat der Erzbischöfe von Bremen (1236–1511): I. Die Erzbischöfe als Landesherren. In: Geschichte des Landes zwischen Elbe und Weser. 3 Bände. Hans-Eckhard Dannenberg und Heinz-Joachim Schulze (Hrsg.) im Auftrag des Landschaftsverbandes der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden, Landschaftsverband der ehem. Herzogtümer Bremen und Verden, Stade 1995 und 2008, (Schriftenreihe des Landschaftsverbandes der ehem. Herzogtümer Bremen und Verden; Nr. 7), Bd. II: Mittelalter (1995), S. 159–189, hier S. 177. Hervorhebung im Original, Auslassung nicht im Original, ISBN 978-3-9801919-8-2.
- ↑ Konrad Elmshäuser: Der werdende Territorialstaat der Erzbischöfe von Bremen (1236–1511): I. Die Erzbischöfe als Landesherren. In: Geschichte des Landes zwischen Elbe und Weser: 3 Bände. Hans-Eckhard Dannenberg und Heinz-Joachim Schulze (Hrsg.) im Auftrag des Landschaftsverbandes der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden, Landschaftsverband der ehem. Herzogtümer Bremen und Verden, Stade 1995 und 2008, (Schriftenreihe des Landschaftsverbandes der ehem. Herzogtümer Bremen und Verden; Nr. 7), Band 2: Mittelalter (1995), S. 159–189, hier S. 178, ISBN 978-3-9801919-8-2.
- ↑ Wilhelm Tacke: St. Johann in Bremen eine über 600jährige Geschichte – von den Bettelmönchen zu den Pröpsten, Bremen 2006 S. 172 ff.
- ↑ Singular anárgyros (ανάργυρος), wörtlich: „geldlos“, abgeleitet von griechisch árgyros (άργυρος) = Silber, Geld.
- ↑ Richard Zacharuk (Hrsg.): Ikonen / Icons. Ikonen-Museum Frankfurt a. M. Legat-Verlag, Tübingen 2005, ISBN 3-932942-20-5, darin das Kapitel Ikonen und Medizin, S. 298–323.
- ↑ Wilhelm R. Dietrich: Arzt und Apotheker im Spiegel ihrer alten Patrone Kosmas und Damian: Kultbasis – Kultweg – Kultzeichen – Kultorte in Baden-Württemberg. Lindenberg im Allgäu – Warthausen 2005.
- ↑ Andreas Huth: 'Un bel dossale Robbiano' in der Basilika des Bode-Museums: der Madonnen-Altar von Andrea della Robbia für Francesco Sassettis Villa bei Florenz. In: Jahrbuch der Berliner Museen. Nr. 54.2012, 2015, S. 21–37, JSTOR:43875609.
- ↑ Wolfgang-Hagen Hein, Dirk Arnold Wittop Koning (Hrsg.): Bildkatalog zur Geschichte der Pharmazie (= Veröffentlichungen der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Neue Folge, Band 33). Stuttgart 1969, S. 116 und 165–169.
- ↑ Friedrich v. Zglinicki: Die Uroskopie in der bildenden Kunst. Eine kunst- und medizinhistorische Untersuchung über die Harnschau. Ernst Giebeler, Darmstadt 1982, S. 135–146 (In der Not hilft nur der Himmel. Das Phänomen Cosmas und Damian.).
- ↑ Kosmas. In: Joachim Schäfer: Ökumenisches Heiligenlexikon
- ↑ Bernhard D. Haage, Wolfgang Wegner: Kosmas und Damian. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. Walter de Gruyter, Berlin und New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 784.