Deville wuchs in Moena, einem Dorf in der Nähe von Bozen, auf, wo er auch heute noch lebt. Der Fassaner ist bei der Guardia di Finanza beschäftigt und fährt für den Skiclub G.S. Fiamme Gialle. Seinen ersten großen Erfolg feierte er 2001 mit dem Gewinn der italienischen Juniorenmeisterschaft im Slalom. Im gleichen Jahr wurde er bei der Juniorenweltmeisterschaft im schweizerischen Verbier Dritter im Slalom.
Nachdem Deville ab Dezember 2000 im Europacup gestartet war, gab er im Januar 2003 in Kranjska Gora sein Debüt im Weltcup. Erste Weltcuppunkte gewann er am 15. Februar 2004 mit Platz 18 im Slalom von St. Anton am Arlberg. Nach weiteren Top-20-Ergebnissen und einem ersten Top-10-Resultat fand er in der Saison 2007/2008 mit einem fünften Rang in Bad Kleinkirchheim, einem vierten Platz in Garmisch-Partenkirchen und dem elften Gesamtrang im Slalomweltcup Anschluss an die Weltspitze. Nach zwei schwächeren Jahren, in denen er im Slalomweltcup nur knapp unter die besten 30 gekommen war, erreichte er in der Saison 2010/2011 erneut zwei Top-5-Ergebnisse und den elften Platz im Slalomweltcup.
Bei Großereignissen blieb Deville zunächst ohne Resultate. Bei seinen ersten beiden Weltmeisterschaften 2005 in Bormio und 2007 in Åre schied er im Slalom jeweils aus. Nachdem er an der WM 2009 nicht teilgenommen hatte, schied er auch bei seinem Olympia-Debüt 2010 in Vancouver im ersten Lauf aus. Erstmals ohne Ausfall blieb er bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen. Dort erzielte er den siebten Platz im Slalom.
Am 8. Dezember 2011 erreichte Deville erstmals eine Podestplatzierung in einem Weltcuprennen, als er in Beaver Creek im Slalom auf den zweiten Platz fuhr. Der erste Weltcupsieg gelang ihm am 22. Januar 2012 beim Hahnenkamm-Slalom in Kitzbühel. Mit insgesamt vier Podestplätzen belegte er in der Slalom-Disziplinenwertung der Saison 2011/2012 den vierten Platz.