Die Masken des Erwin Reiner

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Film
Titel Die Masken des Erwin Reiner
Originaltitel The Masks of the Devil
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1928
Länge 62 Minuten
Stab
Regie Victor Sjöström
Drehbuch Svend Gade
Frances Marion
Marian Ainslee (Zwischentitel)
Ruth Cummings (Zwischentitel)
Musik William Axt
Kamera Oliver T. Marsh
Schnitt Conrad A. Nervig
Besetzung

Die Masken des Erwin Reiner ist ein US-amerikanisches Stummfilmdrama aus dem Jahr 1928 von Victor Sjöström mit John Gilbert und Alma Rubens in den Hauptrollen. Der Film wurde von Metro-Goldwyn-Mayer produziert und basiert auf dem Roman Die Masken des Erwin Reiner von Jakob Wassermann.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baron Reiner, ein charmanter, aber skrupelloser Wiener Aristokrat, verliebt sich in Virginia, ein unschuldiges Schulmädchen, das mit ihrem besten Freund Manfred verlobt ist. Um das Mädchen zu verführen, finanziert Reiner eine ozeanografische Expedition für Manfred, die ihn für Monate wegführt. Reiner fängt alle Briefe Manfreds ab und unterwirft Virginia schließlich seinem Willen. Manfred kehrt zurück und verwundet Reiner in einem Duell. Reiner erholt sich und nimmt das junge Mädchen für sich.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedreht wurde der Film in den MGM-Studios in Culver City.

Cedric Gibbons oblag die künstlerische Leitung. Gilbert Adrian war für das Kostümbild zuständig. Harold S. Bucquet arbeitete als Regieassistent.

Der Film wurde mit Toneffekten und Musik unterlegt. Das Lied Live and Love stammte von William Axt, David Mendoza (Melodie) und Raymond Klages (Text).

Da keine Kopien der acht Filmrollen existieren, gilt der Film als verschollen.[1]

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Premiere des Films fand am 17. November 1928 statt. 1929 kam er im Deutschen Reich und in Österreich in die Kinos.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mordaunt Hall von der The New York Times befand, der Film sei eine recht gute Unterhaltung, aber er habe seine Mängel, ziemlich viele sogar. Er fessele jedoch die Aufmerksamkeit, egal ob die Handlung stereotyp sei oder geschickt dargestellt werde.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bibliographic Record Display. In: Library of Congress. 1. Mai 2015, abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  2. Kritik von Mordaunt Hall. In: New York Times. 26. November 1928, abgerufen am 9. April 2024 (englisch).