Dischmabach
Dischmabach | ||
Der Dischmabach |
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | CH: 299 | |
Lage | Kanton Graubünden, Schweiz | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Landwasser → Albula → Hinterrhein → Rhein → Nordsee | |
Quelle | zwei Quellbäche, die bei Dürrboden zusammenfliessen | |
Quellhöhe | ca. 2700 m ü. M. | |
Mündung | Zusammenfluss mit dem LandwasserKoordinaten: 46° 48′ 5″ N, 9° 50′ 16″ O; CH1903: 783110 / 186159 46° 48′ 5″ N, 9° 50′ 16″ O | |
Mündungshöhe | 1550 m ü. M. | |
Höhenunterschied | ca. 1150 m | |
Sohlgefälle | ca. 77 ‰ | |
Länge | ca. 15 km | |
Einzugsgebiet | 53,6 km²[1] | |
Abfluss am Pegel Davos, Kriegsmatte[2] AEo: 43,3 km² |
NNQ (1965) MQ 1963–2008 Mq 1963–2008 MHQ 1963–2008 HHQ (1975) |
80 l/s 1,7 m³/s 39,3 l/(s km²) 11,4 m³/s 19,1 m³/s |
Teil des hydrologischen Hauptstrangs des Alpenrheins |
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Der Dischmabach ist ein etwa 15 Kilometer langer Fluss im Flusssystem der Albula. Er entwässert das Dischma, sein Einzugsgebiet liegt überwiegend auf dem Gebiet der schweizerischen Gemeinde Davos.
Der Dischmabach weist zwei ebenbürtige Quellbäche auf. Der Dischmabach[4] hat sein Quellgebiet in der Gegend des Scalettapasses (Dischmabach Quelle 1 ). Der andere Quellbach, der Furggabach, hat sein Quellgebiet an der Fuorcla da Grialetsch (Furggabach Quelle ). Beide Quellbäche vereinigen sich bei Dürrboden (Dischmabach-Quellenvereinigung ). Dann fliesst der Dischmabach in nordwestlicher Richtung durch das langgezogene und sanft abfallende Dischma und mündet zwischen Davos-Dorf und Davos-Platz in das Landwasser.
Innerhalb des Hinterrhein-Systems sind die Quellen des Dischmabachs mit etwa 72 km am weitesten vom Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein entfernt. Nur die zum Vorderrhein-System gehörenden Quellen von Rein da Medel, Rein da Maighels und Rein da Curnera (etwa 74-76 km) weisen eine grössere Entfernung auf. Vor allem aber beginnt mit dem Dischmabach der hydrologische Hauptstrang des Alpenrheins, der von dem an jedem Zusammenfluss größeren (wasserreicheren) Fluss gebildet wird (siehe auch Rheinquelle). Somit gehört der Dischmabach zu den wichtigsten Quellflüssen des Rheins.
Hochwasser
Das mittlere Jahreshochwasser des Dischmabachs beträgt am Pegel Kriegsmatte 11.40 m³/s. Die höchste jemals gemessene Jahresspitze wurde 1975 registriert und betrug dort 19.10 m³/s.[5]
Die Hochwasser-Wahrscheinlichkeiten für den Dischmabach gehen aus folgender Tabelle hervor:
Jährlichkeit (Jahre) | 2 | 5 | 20 | 30 | 50 | 100 |
---|---|---|---|---|---|---|
Abfluss (m³/s) | 11 | 14 | 16 | 18 | 19 | 20 |
Anmerkung zu HQn: die Zahl entspricht dem Hochwasserdurchfluss (HQ = Hochwasserquantität) in m³/s, der sich – im Mittel – mit der angegebenen Jährlichkeit (n = Anzahl der Jahre) wiederholt. |
Einzelnachweise
- ↑ Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Landestopografie swisstopo: mapgeo-Kartenausschnitt Dischmatal mit Messfunktionen
- ↑ Hydrologisches Jahrbuch der Schweiz 1998, S. 176
- ↑ Vorlage:BfU MS Fluss, vermehrt um das Resteinzugsgebiet (10,3 km²) mit einem (nach Karten des Hydrologischen Atlasses der Schweiz veranschlagten) Mq von rund 30 l/s km² im unteren Talbereich
- ↑ Auf der Landeskarte der Schweiz zwar ohne Namen eingetragen, jedoch auf swisstopo: mapgeo-Kartenausschnitt Dischmatal unter dem Datenkatalog Inspire, Stichwort Oberflächendarstellung – Gewässerdaten abrufbar
- ↑ Hochwasserwahrscheinlichkeiten (Jahreshochwasser), Dischmabach - Davos, Kriegsmatte. (PDF) Bundesamt für Umwelt BAFU, Abteilung Hydrologie, abgerufen am 29. Januar 2014.
- ↑ Vorlage:BfU MS Fluss