Diskussion:Lebensgemeinschaft

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Stilfehler in Abschnitt Probleme des Abschnitts „Große Lebensgemeinschaften“
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Partnerschaften auf Freundschaftsbasis[Quelltext bearbeiten]

Weiß jemand, ob es einen Begriff gibt für die feste und dauerhafte Lebensgemeinschaften zweier Menschen, die nicht sexuell verbunden sind - Freunde, Geschwister, berufliche Partner etc? Sowohl der Artikel Lebensgemeinschaft als auch der Artikel Partnerschaft befassen sich ausschließlich mit der klassischen Liebesbeziehung. (nicht signierter Beitrag von 77.183.246.254 (Diskussion) 11:56, 17. Okt. 2013 (CEST))Beantworten

Es heißt unter "Eingetragene Lebenspartnerschaft", dass "einzelne Freikirchen" diese auch segnen. Welche außer der MCC gibt es denn noch? Ich kenn keine und bin daher für die Umformulierung in "sowie der Freikirche Metropolitan Community Church".



Zu spät eingefallen: "Lebensgemeinschaft" ist auch ein Begriff aus der Biologie; deswegen gibt's auf diese Seite ein link von "Wattenmeer". Also wäre eine Begriffsklärungsseite "Lebensgemeinschaft" angebracht, deren Verweisziele "Lebensgemeinschaft (Biologie)" und ... ja, was denn??? ... sein sollten. "Lebensgemeinschaft (Soziologie)" ? Wem fällt was besseres ein?

StephanK 14:18, 17. Mär 2004 (CET)

Versuch's mit Biozönose ;-) --Katharina 14:21, 17. Mär 2004 (CET)
Danke für den Tipp! Hab' den link im Wattenmeer-Artikel einfach auf Biozönose umgestellt, was jedenfalls vorerst das Problem behebt. Mal gucken, was hier noch so anlandet... :-) -- StephanK 16:18, 17. Mär 2004 (CET)

Ein paar Anmerkungen/Anregungen/Bitten um Ergänzung oder Präzisierung:

1) Im ersten Absatz taucht im zweiten Satz unvermittelt auf: "nicht nur eine ökonomische Gemeinschaft", obwohl im ersten Satz als konstituierendes Merkmal nur die Koresidenz genannt wird. Das scheint mir unlogisch. Ich selbst neige dazu, die ökonomische Gemeinschaft NICHT als konstituierendes Merkmal anzusehen, obwohl sie real häufig vorkommt. Deswegen hielte ich es für besser, wenn der zweite Satz etwa beginnen würde mit "Eine Lebensgemeinschaft umfasst darüber hinaus oft auch eine ökonomische (oder schlicht wirtschaftliche) Gemeinschaft ..."

2) Betr. Ehe: Ich halte es für durchaus richtig, den kontraktuellen Charakter der Ehe zu betonen. Die Formulierung "sie zeichnet sich aus" kann für nichtjuristische Leser/-innen jedoch als positive Wertung aufgefasst werden, auch wenn sie vermutlich nicht so gemeint ist. Neutraler wäre z.B. "Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass ..."

3) Betr. Konsensuale Lebensgemeinschaft: Die Begriffswahl halte ich für problematisch, weil die Ehe - jedenfalls in dem zuvor dargestellten Verständnis, also nicht als "gespendetes" Sakrament - ebenfalls auf einem Konsens(ualvertrag) beruht, so dass "konsensuale Lebensgemeinschaft" als Gegenbegriff leicht zu Mißverständnissen führt. Was spricht dagegen, den im deutschsprachigen Raum gut etablierten Begriff der "nichtehelichen Lebensgemeinschaft" zu verwenden?

4) Betr. gleichgeschlechtliche Paare: die Eintragung einer Lebenspartnerschaft beinhaltet keine "Anerkennung", sondern ist, wie letztlich die bürgerlich-rechtliche Eheschliessung auch, nicht als ein Akt der Beurkundung des gleichgerichteten Willens zweier Personen. Eine "Anerkennung" kann man allenfalls auf politischer Ebene darin sehen, dass Verbindungen zweier Frauen oder zweier Männer bis zum Inkrafttreten des Lebenspartnerschaftsgesetzes vom deutschen Recht ignoriert worden waren - aber darum geht es in diesem Zusammenhang wohl nicht. Vorschlag deswegen: "Als eingetragene Lebenspartnerschaft hingegen bezeichnet man die gemäß dem Lebenspartnerschaftsgesetz eingetragene Verbindung eines gleichgeschlechtlichen Paares."

Hallo Unbekannter, Sei mutig kann ich dazu nur sagen :-) Mach die vorgeschlagenen Präzisierungen, ich habe nichts dagegen. Nur beim letzten Punkt würde ich noch anfügen, dass die eingetragene Lebenspartnerschaft einen kontraktuellen Charakter hat, was eher der Ehe entspricht als der konsensualen Lebensgemeinschaft. --Katharina 09:18, 16. Feb 2004 (CET)
Zum Begriff "konsensuale Lebensgemeinschaft": das ist ein Begriff aus der Ethnologie und hat in diesem Zusammenhang seine Berechtigung, da er als Gegensatz zur Ehe steht. Beides sind Lebensgemeinschaften. Ausserdem werden beide Begriffe verwendet. --Katharina 14:26, 17. Mär 2004 (CET)

Gemeinschaft?[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus Artikel: "Der Begriff Lebensgemeinschaft bezeichnet die Tatsache, dass sich meist zwei, manchmal auch mehr Personen zusammentun, um gemeinsam zu leben (Koresidenz)." Zieht man eine Analogie zur Bedarfsgemeinschaft, so müsste doch auch eine Lebensgemeinschaft von einer einzigen, einzelnen Person gebildet werden können. Diese Lebensgemeinschaft entspräche dann dem umgangssprachlich genannten Single-Haushalt. Die alleinstehende Person, bzw. der Single lebt dann mit seinem Haushalt zusammen in einer Lebens- und Bedarfsgemeinschaft. Mitglieder dieser Gemeinschaften können übrigens auch im Haus gehaltene Tiere, bzw. sogenannte Haustiere sein. [DeLa]

OK, hat sich erledigt. Zur Gründung einer Lebensgemeinschaft bedarf es in der Regel mindestens zwei Lebewesen. [DeLa]

Neue Rechtslage in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Es waren ein paar Korrekturen nötig wegen der veränderten Rechtslage in Deutschland. --Theodem 16:28, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Liste der grossen Gemeinschaften[Quelltext bearbeiten]

Aufnahmekriterien sind:

  • mehr als 30 Bewohner ("Filialen" werden extra gezählt und gelistet)
  • gemeinsame Ökonomie
  • gemeinsame Werte/Ziele

Falls viele Einträge dazukommen, könnte die Liste als Liste der hundert grössten Lebensgemeinschaften im deutschen Sprachraum ausgelagert werden.

Gruss, --Markus Bärlocher 17:25, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Es sollte die Camphillbewegung aufgenommen werden.

Gruss, --C holtermann 16:07, 23. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Probleme des Abschnitts „Große Lebensgemeinschaften“[Quelltext bearbeiten]

Die Formen „großer Lebensgemeinschaften“, die in diesem Abschnitt genannt werden, sind ein ziemlich willkürliches Sammelsurium aus Gemeinschaften, die entweder spiritueller Art oder irgendwie „alternativ“ sind. Die Kriterien „wesentlich enger … als das sonst üblich ist“ und „gemeinsame … Grundüberzeugungen“ sind mehr als dehnbar und lassen sich auf praktisch jede soziale Gemeinschaft anwenden, also z.B. auch auf Sekten, Dorfgemeinschaften, Amischgemeinden, Harems und LPGs. Bitte entweder besser begründen, warum die hier genannt werden, oder weglassen. --Stilfehler (Diskussion) 16:23, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich habe den Artikel inzwischen deutlich zurückgebaut und auf Inhalte reduziert, die sich auch belegen lassen. Um die Arbeit, die andere Autoren sich hier gemacht haben, nicht einfach zu vernichten, möchte ich den Abschnitt über „große Lebensgemeinschaften“ hier erst einmal zwischenparken. Vielleicht fällt irgendjemandem etwas ein, was man damit, vielleicht an anderer Stelle, noch anfangen kann. --Stilfehler (Diskussion) 15:32, 16. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Grosse Lebensgemeinschaften[Quelltext bearbeiten]

Größere Lebensgemeinschaften zeichnen sich dadurch aus, dass mehrere Personen gemeinsam wohnen und leben, also wesentlich enger und auch mehr miteinander teilen, als das sonst üblich ist. Häufig kommt dazu eine gemeinsame politische, ökologische, ethische, religiöse, spirituelle Grundüberzeugung der Beteiligten, die sie durch ihr Zusammenleben praktisch umzusetzen versuchen. In vielen Lebensgemeinschaften gibt es eine gemeinsame Ökonomie, in manchen auch gemeinsamen Besitz (Gesamthandseigentum, Gütergemeinschaft), in einigen ausschließlich gemeinsamen Besitz. Einige werden als Kollektiv oder als Genossenschaft geführt. Entscheidungen werden oft gemeinsam getroffen nach dem Konsensprinzip. Kinder spielen oft eine besondere Rolle und werden auf besondere Art betreut. Einige Gemeinschaften führen eigene Kindergruppen (Reformpädagogik, Kinderladen) und freie Schulen. Einige experimentieren mit matriarchalen Strukturen. Die meisten legen Wert auf gesunde Ernährung und ökologisches Verhalten. Manche engagieren sich politisch in der Region. Einige haben spirituelle Ziele und leben eine entsprechende Praxis.

Beispiele für diese Art des Zusammenlebens sind

Lebensgemeinschaft PLZ Ort Bewohner Erwachsene Kinder gegründet
Stamm der Likatier D-87629 Füssen 270 110 160 1974
Lebensgarten Steyerberg D-31595 Steyerberg 140 1984
Kirschblüte CH-4574 Lüsslingen 135 75 60 1996
Ökodorf Sieben Linden D-38489 Poppau 130 100 30 1997
ZEGG D-14806 Belzig 80 60 20 1991
Schloss Glarisegg CH-8266 Steckborn 50 35 15 2003
Kommune Niederkaufungen D-34260 Niederkaufungen 81 61 20 1986
Schloss Tonndorf D-99438 Tonndorf 49 32 17 2005
Lebensgut Lübnitz D-14806 Lübnitz 35 2002
Lebensgut Cobstädt D-99869 Cobstädt 18 13 5 2004
Osho Manjusha Meditationszentrum D-01762 Schmiedeberg 18 17 1 1993
Schloss Tempelhof D-74594 Kreßberg 120 90 30 2010
Lebenstraum Gemeinschaft Jahnishausen D-01594 Riesa 42 39 3 2002
Jesuitenkommunität St. Georgen D-60559 Frankfurt 29 29 0 1926
Erzabtei St. Martin zu Beuron D-88631 Beuron 50 50 0 1863
Benediktinerstift St. Paul A-9470 St. Paul ? ? 0 1091
Erzabtei St. Peter A- Salzburg 21 21 0 696 (älteste Lebensgemeinschaft im deutschen Sprachraum)