Diskussion:Verlag

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von FelaFrey in Abschnitt Postkartenverlag
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kriege link nicht rüber /ist er relevant?[Quelltext bearbeiten]

Liste weltweiter Riesenverlage]Wolkensieb 13:52, 5. Sep. 2007 (CEST)

    • ob er relevant ist, kann ich nicht sagen, aber durch das Leerzeichen nach dem Fragezeichen ? wird der Link zerbrochen, wie Du hier eigentlich auch schon siehst. Aber jetzt ist die Seite eh umgestellt, da führt der Link trotz ?content ins Leere. P.oppenia 09:27, 10. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Formulierung[Quelltext bearbeiten]

Ich kenne mich da nicht aus:

* Trotz im langfristigen Trend und eher zunehmend wirtschaftlichen Sorgen der Branche behaupten sich angrenzend (neue) Independent-Verlage.

Der Satz ist grammatikalischer Unsinn, ich weiß aber nicht, was er aussagen soll. Kann das jemand verbessern? --5erpool 19:43, 20. Aug 2006 (CEST)


Ich habe lange nicht in Wiki geschrieben, und bin immer nur minuten hier - sorry, wenn es in kleinen Absätzen geschrieben wird. Zwar wird unten das Wort "verlegen" als auf eigene Rechnung nehmen gedeutet - nach dem Mittelhochdeutschen, nach dem Wörterbuch der Gebrüder Grimm ist es aber in der Bedeutung "an einen anderen Ort bringen" "verbreiten" zu verstehen, wurde von mir im Mittelhochdeutschstudium an der Uni Düsseldorf 1980 auch so gelernt. (auch wenn das "finanzielle Vorlegen" besser in die hier genannten Tendenzen passt)

Dann: Es stimmt - Verlagskaufmann ist ein recht neuer Beruf, bis vor einigen Jahren war es der Buchhändler mit Schwerpunkt Verlagswesen und Verlagsherstellung, eben der Verlagsbuchhändler - Prüfung war die normale Buchhändlerprüfung (Schwerpunkt Verlag wurde nur in der Ausbildung durchgemacht) - habe ich selbst 81 abgeschlossen und weiß daher, was auf dem Prüfungsschein steht.

Drittens im Moment: Komissionsverlage sind nicht neu, sondern werden im 1890er Brockhaus als übliche Form des Verlags genannte, wie auch die von Zuschussverlagen gern genannten "Selbstbeteiliger" nicht EIgenverleger waren, sondern dies Geld den auch großen Verlagen gegebene haben. Ich kann es auf Wunsch gerne aus dem Brockhaus nachweisen, auch nachzulesen in "die Hosen des Herrn von Bredow"

Merklin (18:44, 18. Dez. 2009 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)


Der traditionelle Beruf eines Verlagsangestellten ist nicht der eines Verlagskaufmanns, sondern der eines Verlagsbuchhändlers. Solche werden (genauso wie Verlagskaufleute) in Verlagen ausgebildet. In der Buchhandelsschule in Frankfurt gibt es eigene Klassen für Verlagsbuchhändler, wie auch für Sortimenter und Antiquare. Einige Buchverlage sind zwar dazu übergegangen, stattdessen Verlagskaufleute auszubilden, jedoch ist dies nicht die Regel. Quelle: Börsenverein des Deutschen Buchhandels. LG, dennis.



Ich bezweifle, dass das Wortspielchen "wie schon der Wortursprung deutlich macht, denn Verlegen kommt von Vorlegen." inhaltlich stimmt. Leider finde ich grad keine Etymologie dazu... --FriederikeW 22:50, 18. Okt 2005 (CEST)


Laut "Kluge, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache" ist das Wortspiel korrekt. "Verleger" kommt von spätmittelhochdeutsch "verlegen" was eben Geld ausgeben oder etwas auf seine Rechnung nehmen hieß. Der Verleger war danach ganz generell ein Unternehmer, die Einengung auf Buchhandel ist jüngeren Datums (17. Jhd.). Nach gleicher Quelle war "Verlag" ursprünglich ein Wort für Kosten oder Aufwandt. -- Bjoern.Kahl 22:11, 17. Nov 2005 (CET)

Mir als Verleger fällt tatsächlich der Zusammenhang von verlegen und anlegen auf. Es handelt sich bei der Vertragsbeziehung von Autor und Verleger um eine gemeinsame Kapitalanlage, wobei der eine ein Werk und also auch ein gesetzlich geschütztes Monopol, nämlich das Urheberrecht, in das Joint Venture einbringt, während der andere genau das hat, was dem Autor nach Wochen, Monaten oder gar Jahren brotlosen Schreibens am meisten fehlt - Geld. Und Zugang zum Markt. Ein Verleger braucht die Autoren zwar, aber will doch ihre Verhandlungsposition möglichst weit hinunterschrauben, um das eigene Kapital besser verzinst zu bekommen - denn schließlich gibt es den Buchverkaufserlös nur einmal zwischen Autor und Verlag zu verteilen. Da sind die Verleger nicht weniger handfesten Interessen verhaftet wie andere Kapitalanleger, die ihr Kapital der Deutschen Bank anvertrauen und zur Mehrung Bankangestellte (mit6 deren Eigenkapital Arbeitskraft) benötigen - aber im Rekordgewinnjahr tausende Stellen streichen. In solchem Fall handelt es sich bei der Bank um ein besonders erfolgreiches Unternehmen. Und wie verhalten sich wohl unsere erfolgreichen Verlage? Sie fusionieren kreuz und quer und träumen von den guten Zeiten, als es im Prinzip nur ein einziges Buch (die Bibel) gab. Falls wir je wieder in solche Situation geraten, dan bezweifle ich, dass die Verlagsunion sich ausgerechnet auf diesen Titel einigen würde. 193.109.139.105 22:34, 29. Mär 2006 (CEST)--

Im Interesse der Autoren-Kapitalisten liegt es nun wieder, sich den jeweils dicksten Goldesel der Verlagsbranche zu suchen und über dessen Vorinvestition in Vertrieb und Werbung die eigene Kapitalrendite zu erhöhen. In Zeiten, wo es wesentlich mehr Autoren als Verlage gibt, regelt Angebot und Nachfrage den Kapitalwert der Urheberrechte der Autoren herab und den Wert des Marktzugangsmonopols hinauf. Wenn vor dem 17. JH also der Verleger noch nicht nur mit heutigen Verlagsprodukten assoziiert war, dann war ein Verleger ursprünglich sogar der klassische Anleger, der Kapitalist schlechthin. Haben sich nachher die Verleger nur auf das einträglichste FInanzgeschäft, also das Vorfinanzieren des Geschäfts mit Wissen und Unterhaltung, konzentriert und den Rest lauter Kleinanlegern überlassen, die erst umständlich Banken gründen mussten?


Der ganze Beitrag ist in jeder Beziehung stark verbesserungsbedürftig. Er bezieht sich so stark auf Buchverlage, dass das Stichwort eigentlich "Buchverlag" heißen müsste. Organisation und Aufgabenfelder im Zeitungsverlag (Tageszeitung und Anzeigenblatt) sind beispielsweise völlig anders. Ein Abschnitt zur Geschichte des Verlagswesens und zur Entstehung von Verlagen fehlt völlig. Die Bedeutung des Urheberrechts ist zu wenig gewürdigt. Es wird nicht klar, warum ausgerechnet Werbung und Programm im Verlag in Einzelbetrachtungen beleuchtet werden (und auch noch in dieser, dem Durchlauf im Verlag widersprechenden Reihenfolge) und nicht beispielsweise auch Herstellung, Pressearbeit oder Vertrieb. Es passt ins Bild, dass der Abschnitt über die Werbung mit dem unspezifischen Satz "Wie in anderen Branchen gibt es beispielsweise Fach- und Werbeblätter sowie bedruckte Tüten" anfängt. Besonderheiten wie die Tatsache, dass viele Publikumsverlage zur Werbung für ihre Bücher Veranstaltungen (Lesungen u. ä,) organisieren oder die Wissenschaftsverlage mit eigenen Werbeständen auf Fachkongressen vertreten sind, bleiben unerwähnt. Der Abschnitt über "Verlage international" ist ein Witz.

Zuschussverlage[Quelltext bearbeiten]

"Der Verband deutscher Schriftsteller schließt in seinen Aufnahmebedingungen für neue Mitglieder selbstfinanzierte Buchveröffentlichungen aus." Habe ich korrigiert, da der VS ja Autoren aufnimmt oder ausschließt und nicht Bücher. RainerHa 10:58, 3. Apr 2006 (CEST)


Möchte einen Abschnitt aus dem Absatz "Zuschussverlage" zur Diskussion stellen, den ich nicht für sachlich und neutral halte (Kopie aus der Diskussion mit Benutzer Hoch auf einem Baum (HaeB):

Was ist an folgender Passage neutral, tatsachenorientiert und quellenbelegt (und entspricht damit den Wikipedia-Richtlinien)?

Inzwischen haben solche reinen Druckkostenzuschuss-Verlage (DKZ-Verlage) einen sehr schlechten Ruf (Bei wem? Quelle?). Teils ist es üblich, den Autoren unter dem Versprechen, (Wortwahl: Was soll hier suggeriert werden?) sie am Verlaufserlös zu beteiligen nicht nur die reinen Kosten für das Buch aufzubürden, sondern sogar noch mehr zu verlangen. (Wortwahl: Was soll hier suggeriert werden?) Dadurch haben die Verlage kein Interesse am Verkauf des Buches, da es ja bezahlt wurde und sie ihren Gewinn erzielen konnten.(Starke Behauptung - Tatsache?) Oft werden werden die Bücher aufgrund fehlender Werbung nicht verkauft, der Autor erhält kein Geld und die Auflage wird nach einer gewissen Zeit eingestampft (gute Information, wenn wahr - woher?)(falls sie der Autor nicht aufkauft, was ihn noch einmal Geld kostet).

vollständige Diskussion unter dem Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Hoch_auf_einem_Baum#Korrekturen_des_Artikels_Zuschussverlag_-_Ihre_Antwort_auf_meine_Frage RainerHa 10:28, 27. Mär 2006 (CEST)


Der besseren Übersichtlichkeit und thematischen Entzerrung wegen plädiere ich dafür, die Abschnitte über Klein- und Selbstverlage sowie Zuschussverlage aus dem Artikel auszugliedern und hier lediglich zu verlinken. Eure Meinung dazu? --Abundant 11:48, 11. Apr 2006 (CEST)

@RainerHa: Schiller als Beispiel für DKZ-Autoren zu nennen, halte ich angesichts der im Vergleich zu heute gänzlich anderen Buchmarktsituation um 1800 für sehr gewagt. Generell kann die Frage, was einen Autor dazu veranlasst, in einem DKZ-Verlag zu veröffentlichen, wohl stets nur mit Blick sowohl auf seine Persönlichkeit als auch auf den jeweils zeitgenössischen Entwicklungsstand des Literaturbetriebs beantwortet werden. Eine solche Detailanalyse ist allerdings meines Erachtens im Rahmen einer Enzyklopädie weder zu leisten noch unbedingt wünschenswert. --Abundant 11:48, 11. Apr 2006 (CEST)

Ich würde einen eigenen Artikel für Zuschussverlage und Selbst bzw. Kleinverlage machen. Dann kann man das vom Thema Verlage verlinken (siehe auch Zuschussverlage etc.) So erscheint es mir doch sehr unübersichtlich --Mal 09:31, 18. Apr 2006 (CEST)

Als Wikipedia-Neuling kenne ich mich nicht aus mit den Bedingungen für neue Artikel. Werden dann verschiedene Verlags-Arten aufgezählt mit Link? Welche Vorteile bringt das? Ich finde es eigentlich ganz gut, wenn die verschiedenen Verlagsarten unter einem Artikel aufgeführt sind.

@Abundant: Mit dem Schiller-Beispiel wollte ich lediglich darauf hinweisen, dass trotz der Haltung des VS gegenüber selbstfinanzierten Veröffentlichungen nicht jedes dieser Bücher schlecht sein muss.

RainerHa 12:01, 18. Apr 2006 (CEST)


Hallo, Rainer! Natürlich sollen die verschiedenen Verlagsformen in diesem Artikel auch Erwähnung finden. Momentan ist es allerdings so, dass man nur sehr wenig über Verlage im Allgemeinen erfährt (und das wäre ja der eigentliche Zweck dieses Artikels) und dafür unverhältnismäßig viel über Selbst- und Zuschussverlage. Mir geht es also hauptsächlich um eine Entzerrung. Hinzu kommt, dass für Selbstverlag ja bereits ein gesonderter Artikel besteht und es daher keinen Grund gibt, die Informationen dazu hier nicht auf zwei-drei Sätze zu beschränken und dann dorthin weiter zu verweisen. Entsprechend könnte man mit dem Abschnitt über Zuschussverlage verfahren. Was spräche dagegen?
@Mal: Da es in der Vergangenheit offenbar schon einige Diskussionen über die Formulierung dieses Abschnitts gegeben hat, würde ich vorschlagen, ihn erstmal so wie er ist nach Zuschussverlag (bisher ein redirect hierhin) zu verschieben. Welche Änderungen würdest Du denn vornehmen wollen?
Ein Wort noch zum Schiller-Beispiel: Dass der VS die Aufnahme von Autoren, die bislang "nur" in Selbst- oder Zuschussverlagen veröffentlicht haben, ablehnt, hat nichts mit der Qualität der Texte zu tun (und diesen Eindruck sollte man auch nicht erwecken!). Hintergrund dafür ist schlicht und einfach, dass der Autor eines solchen Buches lediglich eine gewisse Summe aufbringen muss, um sein Werk drucken zu lassen. Er muss nicht erst, wie viele andere, einen gewissen Bekanntheitsgrad erwerben (z.B. durch Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften), nicht an Wettbewerben teilnehmen, sich nicht im Literaturbetrieb vernetzen, nicht gemeinsam mit einem Lektor intensiv an seinem Manuskript arbeiten, sondern einfach nur über die nötigen finanziellen Mittel verfügen. Dass ihm dafür seitens der großen Autorenverbände und (zumindest der überregionalen) Feuilletons nicht dieselbe Anerkennung zuteil wird, ist meiner Meinung nach verständlich. Die Situation des Buchmarktes und des Verlagsgewerbes war zu Schillers Zeiten, wie schon gesagt, eine gänzlich andere und ist mit der heutigen absolut nicht vergleichbar. Ihn in diesem Zusammenhang zu nennen, ist daher irreführend. --Abundant 13:08, 18. Apr 2006 (CEST)

Ich habe den Artikel mal geschrieben. Habe Goethe und Schiller mal dazu genommen erscheint mir doch eine relevante Zusatzinformation (siehe Zuschussverlag) --Mal 17:22, 18. Apr 2006 (CEST)

sprachlicher Stil[Quelltext bearbeiten]

Ich finde den sprachliche Stil dieses Artikels noch ziemlich verbesserungsbedürftig, gerade da der Inhalt auch was mit Sprache und Veröffentlichung zu tun hat.

"Bei voriges Jahrhundert" ist mir nicht ganz klar, ob damit wirklich das 20. gemeint ist.

Eigentümerstruktur Zeitungsverlage[Quelltext bearbeiten]

Kann mir einer erklären, warum die mächtigen Zeitungsverlags-Konzerne in Deutschland mehrheitlich im Eigentum von den Gründern bzw. ihren Erben oder Stiftungen sind (im Vergleich zu dem Fonds-Eigentum der anderen Konzerne) ? Ist da politischer Wille dahinter ? --84.166.235.84 19:15, 27. Feb 2006 (CET)

Ab wann darf sich ein Unternehmen als "Verlag" betiteln?[Quelltext bearbeiten]

Hallo. Kann mir einer folgende Frage beantworten:

Ab wann darf sich ein Unternhmen als "Verlag" betiteln?

Gibt es dafür irgendwelche Bestimmungen? Kann sich jedes Unternehmen, dass einmal ein Flugblatt mit einem redaktionellen Text und einer Auflage X veröffentlicht hat "Verlag" nennen? Gibt es eine Prüfstelle, die den Titel "Verlag" vergibt? Oder kann jedes Unternehmen im Firmentitel den Zusatz "Verlag" frei angeben?

Gruß

Hallo, im Rahmen der bei uns bestehenden Gewerbefreiheit kann jeder ein Gewerbe zum Zwecke einer verlegerischen Tätigkeit anmelden (also schlichtweg Medien jeder Art). Es muss nicht einmal nachgewiesen werden, dass man die nötigen Kenntnisse hat. Es müssen ein paar Voraussetzungen erfüllt sein (m. W. z. B. eine Einzelhandelserlaubnis), die aber nichts mit diesem Gewerbezweck direkt zu tun haben. --Gwexter 18:30, 29. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo, wäre es passend, auf diese Frage hin, einen Absatz zu verfassen, welche Voraussetzungen ein Verlag benötigt, um als solcher betitelt zu werden? Ich kenne mich da leider nicht so sehr aus, aber ich fand die Frage sehr passend und zurecht gestellt. --MirkoA (14:33, 16. Jun. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Dass du über drei Monate lang keinen weiteren Kommentar hier lesen kannst, zeigt, wie schwierig es ist, unabdingbare Verlagskriterien zu formulieren. Wie ich schon früher ausführte, jeder der Bücher produziert (also Manuskripte soweit aufarbeitet, dass sie in Buchform gedruckt werden können), kann sich als Verleger mit einem Verlag betätigen. Hierzu rechne ich im Kontext auch Zeitschriften, Video, Audio-Produktionen. Sicherlich geht es beim Hintergrund der Frage nicht um Teppichverlage etc. Freilich gibt es Mindestanforderungen, die zu erfüllen sind, sie beziehen sich wie das Vorhandensein der gesetzlich definierten Geschäftsfähigkeit aber nicht auf beispielsweise qualitative Voraussetzungen. --Gwexter 14:39, 27. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Banale Fussballmeldung im Börsenblatt[Quelltext bearbeiten]

Am POS, in den Sortimenten, erscheint auch während der Europameisterschaften 2008 keiner, während der Fussballspiele: trotz der Zielgruppenriesengrösse. Tja - vielleicht folgt noch was zur Produktions-/Verlagsseite, um hier das WM-Thema zu aktualisieren? Anfrage zitiert im Bbl. Kommentar Sieb 15:56, 11. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Fund: Fan-Artikel... gehen, wenn man im Siegesrausch ist - frei zitiert nach FAZ, 14.6., S. 67 Sieb 14:26, 19. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Verlag in der frühen Industrialsierung[Quelltext bearbeiten]

Das Wort „verlegen“ bedeutet im Mittelhochdeutschen „Geld ausgeben“ oder „etwas auf seine Rechnung nehmen“.

Hier im Ruhrgebiet stolpere ich über die Bezeichnung Verlags-Unternehmer in folgendem Zusammenhang. HAmmerwerke und andere metallverarbeitende Betrieb stellten Eisenwaren usw. her für andere Unternehmen. Dies nannte man wohl auch Verlegen. Weiss da jemand noch etwas darüber?

Beispiel [1] --Alterbergbau 16:55, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Es gibt sogar Teppichverlage (fand ich beim ersten Hören auch lustig). Verlage solcherart bewegen eine Sache nicht zum Zwecke des auf einer Fläche Ausbreitens, sondern produzieren (oder lassen produzieren), indem sie die Geldmittel vorstrecken, also "verlegen" --Gwexter 18:23, 29. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Vorlegen. Es gibt auch den Bierverlag, wo man „auf Kommission“ Bier für eine Party holt und nicht angeschlagene Fässer zurückgeben kann. In der Produktionsgeschichte gilt das Verlagswesen als eine Stufe, in der eine Reihe von Handwerkern auf ein größeres Vorhaben gebündelt wurden. Ich hätte da folgendes Zitat:
Hier übernahm es in der Regel ein betuchter und risikobereiter Kaufmann, die Aktivitäten der erforderlichen Handwerker zu bündeln und die dazu erforderlichen Mittel „vorzulegen“. Aus dem Begriff „Vorleger“ wurde der Begriff „Verleger“. In dieser Eigenschaft wurde zum Beispiel der Name FUGGER sehr berühmt. Wir finden beim Verlagswesen die folgenden Kennzeichen:
• Das unternehmerische Risiko wechselt auf einen Kaufmann (Verleger), der Teilaufträge an Handwerker vergibt.
• Die Fertigung verbleibt aber im Familienverband, sie ist unkompliziert, wenig arbeitsteilig und dezentral organisiert.
• Die Produktionsmittel sind (anfänglich noch) Eigentum der „Verlegten“.
• Der Kapitalbedarf für Anlagen ist somit gering, das Umlaufkapital dagegen hoch.
• Die Vergütung erfolgt ausschließlich stückbezogen. Das ist wichtig: der Arbeitende verkauft nach wie vor seine Arbeitsergebnisse, nicht seine Arbeitskraft! Ein
• Arbeitsmarkt im heutigen Sinne existiert noch nicht. Damit liegt auch das
• Markt- und Beschäftigungsrisiko bei den Handwerkern.
Das Verlagswesen geriet durch das verstärkte Aufkommen von Manufakturen und dann vor allem durch die industrielle Produktionsweise in die Krise. Erste Effekte waren, dass die Arbeitenden sich gezwungen sahen, zur Existenzsicherung zunächst ihre Produktionsmittel und dann ihre Heimstätten an die Verleger vorerst zu verpfänden, später dann zu übereignen - sofern sie diese überhaupt je besaßen. Dadurch entstand eine extreme Abhängigkeit zu den Verlegern. Als durch industrielle Produktionsweisen typische Verlagsprodukte (zum Beispiel ermöglichte der dampfmaschinengetriebene mechanische Webstuhl das Weben von damaligen Massenprodukten wie Decken und Uniformstoffen) hergestellt werden konnten und diese damit verdrängten, stürzte das die Verlegten in existentielle Nöte. Der Niedergang des Verlagswesens und damit verbundene gesellschaftliche Folgen sind beispielsweise sehr eindringlich im Drama „Die Weber“ von Gerhard HAUPTMANN illustriert.
In Form der Heimarbeit sind die Grundstrukturen des Verlagswesens auch heute noch in den entwickelten Industrienationen präsent. Um die angedeuteten Ausbeutungsstrukturen zu unterbinden und Heimarbeitern soziale Mindeststandards zu garantieren, existiert in Deutschland das Heimarbeitsgesetz, das amtliche Überwachungsmechanismen und beispielsweise Zeitaufnahmen und Arbeitszeitüberwachungen anhand von Entgeltbelegen vorsieht.
-- grap 14:52, 20. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Das gehört alles zum Artikel Verlagssystem. Damit dieser aber überhaupt gefunden werden kann, habe ich einen BKL-Hinweis ganz oben eingefügt. --AndreasPraefcke 17:18, 25. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Verlag vs. Verlagssystem: Mir kommt es sowohl aufgrund der Namensgleichheit als auch wegen der Ähnlichkeit bzgl. der Produktionslogistik etwas seltsam vor daß das eine nichts mit dem anderen zu tun haben soll. Weiß vielleicht irgendjemand eine Quelle in der ein etwaiger Zusammenhang schlüssig erklärt oder widerlegt wird? Die Herkunft des Begriffs "Verlagssystem" könnte hilfreich sein, schließlich wird "-system" zur damaligen Zeit wohl noch nicht verwendet worden sein. --Morgentau (Diskussion) 02:20, 29. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Die 5 größten Verlage[Quelltext bearbeiten]

Die Aussage im Artikel "Die 5 größten Verlage im deutschsprachigen Raum nach ihrem Umsatz 2010" irritiert mich, wenn ich diese mit Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck vergleiche: 16.460 Mitarbeiter (2009), Umsatz 2,36 Mrd. --UlrichAAB [?] 13:10, 10. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Inzwischen steht dort "größten Buchverlage", und dann stimmt es auch. Holtzbrinck, Bauer und Burda sind ja hauptsächlich (aber nicht nur) Zeitungs- und Zeitschriftenverlage. --AndreasPraefcke 17:19, 25. Nov. 2011 (CET)Beantworten

DPVGmbH[Quelltext bearbeiten]

Irgendwie bekomme ich meine Probleme mit Kommentaren beim Zurücksetzen von Artikelversionen bei Sichtungen nicht in den Griff, deshalb hier: Der Link verweist nur auf Teilbereiche des Vertriebswesens im Verlagsgeschäft, in dem nicht nur Bücher/Zeitschriften//Zeitungen behandelt werden. --Gwexter 13:04, 27. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Gegenstück in en.wikipedia.org?[Quelltext bearbeiten]

Moin, ich war etwas überrascht, dass es keinen verlinkten englischen Artikel gibt. Auf en.wikipedia.org gibt es den Artikel "Publisher", der zu "Publishing" weiterleitet. Was hat bisher dagegen gesprochen, zu diesen Artikeln zu verlinken? Danke, -- P.oppenia 09:34, 10. Jan. 2012 (CET) Edit: Ich habs grad gesehen: es stand ganz unten in der Spalte. Ich werde es jetzt nach weiter oben verschieben, wo es eigentlich hin müsste. P.oppenia 10:30, 10. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Eigener Artikel "Wissenschaftsverlag"?[Quelltext bearbeiten]

Aus dem vorhandenen Artikel: "Ein Verlag ist ein Medienunternehmen, das Werke der Literatur, Kunst, Musik, Unterhaltung oder Wissenschaft vervielfältigt und verbreitet." Das Stichwort Wissenschaftsverlag kommt dann nicht vor. Dabei sind die Probleme und der Aufbau alter und neuer Wissenschaftsverlage ja ganz andere als die von z. B. Literaturverlagen. Aus der Insider-Perspektive und immer für den Normfall dder Forschungsliteratur gesprochen -- Sonderverträge gibt es selbstverständlich immer: Wissenschaftsverlage verlangen von den Autoren bzw. anderen Geldgebern Druckkostenzuschüsse. Sie zahlen umgekehrt keine Honorare. Sie generieren -- verständlicherweise -- kleine und kleinste Auflagen, und die Einzelexemplare sind oft sehr, manchmal extrem teuer. Der Gewinn wird (wurde?) über die Bibliotheken gemacht, die einstmals die Bücher ja vorhalten mussten. Bibliotheken-Reaktion inzwischen: zentrale Anschaffung und zentrale Katalogführung. Keine Mehrfach-Anschaffungen für Institutsbibliotheken wie früher. Eine Spirale natürlich. -- Es gibt Spezialfälle von Geschäftsplänen, z. B. Verlage, die alte, copyrightfreie Bücher im Grunde nur offsetten und dann diese gebundenen Fotokopien für teures Geld an die Bibliotheken verkaufen. (Ich nenne mal den Verlag, der seinerzeit diesen Businessplan für sich entdeckt hat, nicht.) -- Inzwischen gibt es, vor allem bei den NaturwissenschaftlerInnen und den Bibliotheken, regelrechte Aufstände gegen die Ausbeutung der Bibliotheken und damit der Steuerzahler, Stichwort: Elsevier. -- Unterm Strich: Ich fände, um diese Spezialfragen angemessen darstellen zu können, einen eigenen Artikel "Wissenschaftsverlag" für sinnvoll. -- Meinungen? --Delabarquera (Diskussion) 09:34, 7. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Sollte/könnte das nicht unter Zuschussverlag oder/und Bezahlverlag eingebracht werden - ggf. dann mit einem entsprechenden Redirect Wissenschaftsverlag da oder dorthin? --FelaFrey (Diskussion) 16:14, 7. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Also, ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und unbedingt einen eigenen Artikel "Wissenschaftsverlag" fordern. Schon allein deshalb nicht, weil das nahelegt, dass dann die Literaturverlage und vielleicht sogar die Lyrikverlage einen eigenen Artikel bekommen müssten. Aber die Sache mit den Wissenschaftsverlagen ist schon sehr speziell, und sie fallen eben nicht im landläufigen Sinn unter Zuschuss- und Bezahlverlage, so im Sinne von Rita Fischer Verlag, wo man einen Roman veröffentlicht bekommt, wenn man zahlt. In der Wissenschaft ist das mit dem Zuschuss eben eher der Normalfall, und auch viele große Verlage haben dieses Modell. (Ich will nichts unterstellen, aber LIT mit 800 Titeln jährlich beispielsweise sicherlich.) Das Problem ist halt: Will man die Sache ordentlich darstellen, wird sie innerhalb des Artikels 'Verlag' zu groß. Als eigener Artikel? Na ja, davon habe ich gerade gesprochen. --Delabarquera (Diskussion) 23:07, 7. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ich kenne mich hinsichtlich "Wissenschaftsverlage" nicht explizit aus - wenn du über das, was in den beiden genannten Artikeln Zuschussverlag oder/und Bezahlverlag bereits dazu ausgesagt wird, Dinge erläutern und auch belegen kannst, dann steht einem eigenen Artikel m.E. auch nichts im Wege.
Aber so wie ich das bisher verstanden habe, werden ja gerade die "Wissenschaftsverlage" noch als letzte Zuschussverlage im herkömmlichen Sinn beschrieben - oder eben auch nicht, weil sie längst wie Bezahlverlage weit mehr Honorar verlangen. (Siehe dazu auch die von mir gemachten Anmerkungen zu "Doktoranden" mit dem Tagesspiegel-Beleg). Von daher könntest du doch zuerst mal den Zuschussverlag entsprechend ergänzen und ausbauen - und wenn es sich dann ergibt, den Abschnitt in einen eigenen Artikel verschieben. --FelaFrey (Diskussion) 00:20, 8. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Unter Fachverlag ist sogar schon ein Rotlink für "Wissenschaftsverlag" gesetzt, und es heißt dort zudem: "Der Begriff „Fachverlag“ wird häufig synonym mit „Wissenschaftsverlag“ verwendet ..." - vielleicht wäre ein (zumindest vorläufiger) Ausbau dort dann eine bessere Alternativ für dich. Ansonsten habe ich den Artikel Zuschussverlag gerade noch neu gegliedert, so dass du da jetzt vielleicht ebenfalls leichter andocken und das darin Gesagte gern auch ggf. korrigieren könntest. --FelaFrey (Diskussion) 00:30, 8. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Toll, Danke, FelaFrey. Bin etwas unter Druck, weil das Semester beginnt. Aber ich schau es mir an und melde mich wieder. - Gruß! --Delabarquera (Diskussion) 13:59, 8. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Nutzungsrecht/Urheberrecht[Quelltext bearbeiten]

Diese Formulierung stößt mir etwas auf: "Der Verlag oder die Person des Verlegers erwirbt in der Regel das ausschließliche Nutzungsrecht am Werk eines Autors (Urheberrecht)". Der Verlag erwirbt ein Nutzungsrecht, das stimmt. Das liest sich aber so als würde der Verlag auch das (subjektive) Urheberrecht übernehmen. Dieses ist aber, anders als das angelsächsische Copyright n i c h t übertragbar (Ausnahme: vererben). (nicht signierter Beitrag von 134.100.29.211 (Diskussion) 14:55, 12. Feb. 2016 (CET))Beantworten

Postkartenverlag[Quelltext bearbeiten]

Abschnitt hier im Lemma - oder besser einen eigenständigen Artikel Postkartenverlag beginnen ?

53 mal in de.wp --Neun-x (Diskussion) 12:30, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Ich denke, beides wäre das Optimum. Ich habe es hier schon mal unverlinkt eingefügt. --FelaFrey (Diskussion) 17:10, 12. Jan. 2020 (CET)Beantworten