Evangelisch-Lutherisches Dekanat Ansbach
Evangelisch-Lutherisches Dekanat | |
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Dekanatskirche St. Johannis in Ansbach | |
Organisation | |
Dekanatsbezirk | Ansbach |
Kirchenkreis | Kirchenkreis Ansbach-Würzburg |
Landeskirche | Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern |
Statistik | |
Kirchengemeinden | 34 |
Gemeindeglieder | 48.200 (2007) |
Leitung | |
Dekan | Hans Stiegler |
Anschrift des Dekanatsamts | Luisenstr. 2 91522 Ansbach |
Webpräsenz | www.ansbach-evangelisch.de |
Das Evangelisch-Lutherische Dekanat Ansbach ist eines der 19 Dekanate des Kirchenkreises Ansbach-Würzburg. Partnerdekanate sind Raipinka und Kainantu in Papua-Neuguinea.
Geografie
Das Dekanat grenzt an folgende Dekanate (im Uhrzeigersinn beginnend im Westen): Feuchtwangen, Leutershausen, Bad Windsheim, Neustadt an der Aisch, Windsbach und Wassertrüdingen.
Im Dekanat liegen die politischen Gemeinden:
Geschichte
Durch Georg dem Frommen, der sich als weltlicher summus episcopus verstand, und den Pfarrern Johannes Rurer und Andreas Althammer wurde 1525 im Markgraftum Brandenburg-Ansbach die Reformation im Geiste des evangelisch-lutherischen Bekenntnisses eingeführt und ein Landes-Konsistorium zur Verwaltung der einzelnen Pfarrsprengel der Residenzstadt Ansbach eingesetzt.
1556 wurde das Markgraftum mit Beschluss der Ansbacher Synode in zehn übergeordnete geistliche Aufsichtsbezirke, auch als Dekanat oder Kapitel bezeichnet, eingeteilt, wobei Ansbach exempt blieb. Diese einzelnen Aufsichtsbezirke hatten jeweils einen Superintendenten und ein Kapitel an ihrer Spitze und unterstanden dem Generalsuperintendenten von Ansbach.
Mit dem Ende der Markgrafenzeit und dem Übergang Ansbachs zunächst an Preußen (1791/92) und schließlich an Bayern (1806) kam es auch zu Veränderungen der bis dahin bestehenden kirchlichen Ordnungen. Seit dem 7. Dezember 1810 besteht das Dekanat Ansbach in der heutigen Form, am 7. April 1883 kam noch die Pfarrei Sachsen hinzu, die bis dahin zum Dekanat Windsbach gehörte. 2011 kam die Pfarrei Vestenberg zum Dekanat Windsbach.
Kirchengemeinden
Zum Dekanatsbezirk Ansbach gehören 22 Pfarreien (Pfarrämter), die teilweise aus mehreren Kirchengemeinden (insgesamt 34) bestehen. Hier aufgelistet mit ihren jeweiligen Kirchen:
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Zu den Werken und Einrichtungen zählen
- das Diakonisches Werk Ansbach (Innere Mission)
- die Evangelische Kinder-Jugend-Familienhilfe (Heilpädagogische Tagesstätte, Wohngruppen und ambulante Hilfen)
Literatur
- Hans Sommer (Hrsg.): Es geschah im Namen des Glaubens: evangelisch im Dekanat Ansbach. Erlanger Verlag für Mission und Ökumene, Erlangen 1991, ISBN 3-87214-248-8.
- Stätten protestantischer Geschichte in Bayern. J. P. Peter Verlag, Rothenburg 2006.
- Manfred Jehle: Historischer Atlas von Bayern. Franken Reihe I Heft 35: Ansbach. Die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2009.