Everclear

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Everclear

Everclear (2007)
Allgemeine Informationen
Genre(s) Rock, Alternative Rock, Post-Grunge
Gründung 1992
Website http://www.everclearonline.com/
Gründungsmitglieder
Art Alexakis
Gesang, Bass
Craig Montoya
Scott Cuthbert
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre
Art Alexakis
Gitarre
Johnny Hawthorn
Bass
Freddy Herrera
Sasha Smith
Schlagzeug
Jordan Plosky
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
Greg Eklund
Schlagzeug
Eric Bretl

Everclear ist eine amerikanische Rockband, die 1992 von dem Sänger Art Alexakis gegründet wurde.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Everclear formierte sich 1992 in Portland. Den größten Teil ihrer Karriere bestand die Band aus Art Alexakis (* 12. April 1962, Los Angeles, USA; Gesang, Gitarre), Craig Montoya (* 14. September 1970; Bass, Gesang) und Greg Eklund (* 18. April 1970; Schlagzeug). Eklund ersetzte seinen Vorgänger Scott Cuthbert im Jahre 1994.

1993 erschien das Debütalbum der Band, World of Noise, bei einem kleinen Independent-Label. Kurze Zeit später erhielt die Band einen Vertrag bei dem Major-Label Capitol Records, das World of Noise im Jahr 1994 neu auflegte. Der 1995 veröffentlichte Nachfolger Sparkle and Fade erwies sich als recht erfolgreich: In den amerikanischen Albumcharts kam das Werk bis auf Rang 25.[1] Politkritische Texte und Probleme der Jugend waren maßgeblich textbestimmend.

Das dritte Album der Band, So Much for the Afterglow, wurde 1997 veröffentlicht und war ebenfalls in den Charts vertreten. Im August 2003 trennte die Band sich, weil die Musiker nun Solo-Projekte verfolgen wollten.

Im Herbst 2003 entschied Alexakis nach einer Solo-Tour, mit Everclear fortzufahren. Im März 2004 trat die Band erstmals in neuer Besetzung auf; neben Alexakis setzte sie sich aus dem Bassisten Sam Hudson, dem Gitarristen Dave French, dem Schlagzeuger Eric Bretl und später dem Keyboarder Josh Crawley zusammen. Bald wurde aber Bretl durch den alten Everclear-Schlagzeuger Brett Snyder ersetzt. In dieser Konstellation veröffentlichte Everclear 2006 unter dem Label Eleven Seven Music das Album „Welcome to the Drama Club“. 2008 wurde dann die Covercompiliation The Vegas Years veröffentlicht. Außerdem wurde Brett Snyder durch den früheren Godsmack-Drummer Tommy Stewart ersetzt. 2009 verließen außer Alexakis alle Mitglieder die Band und wurden durch vier neue Musiker ersetzt.

Everclear im Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dem Film Loser – Auch Verlierer haben Glück bemerkt Paul (Jason Biggs), dass Dora (Mena Suvari) ein großer Fan der Band ist, und besorgt Konzertkarten. So kommt es zu einem kurzen Ausschnitt aus einem Everclear-Konzert im Film. Die Gruppe war außerdem auf Soundtracks von Filmen wie Scream 2, American Pie, William Shakespeares Romeo + Julia, Detroit Rock City und Nicht noch ein Teenie-Film vertreten.[2] In der Folge Überlebenstipps für den Musikunterricht der zweiten Staffel der Nickelodeon-Serie Neds ultimativer Schulwahnsinn spielt die Band ihren Song Rockstar.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK  US
1993 World of Noise
Erstveröffentlichung: 10. Dezember 1993
1995 Sparkle and Fade US25
Platin
Platin

(38 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. Mai 1995
1997 So Much for the Afterglow UK63
(1 Wo.)UK
US33
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(88 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 7. Oktober 1997
2000 Songs from an American Movie
Vol. One: Learning How to Smile
UK51
(2 Wo.)UK
US9
Platin
Platin

(36 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. Juli 2000
Songs from an American Movie
Vol. Two: Good Time for a Bad Attitude
UK69
(1 Wo.)UK
US66
(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. November 2000
2003 Slow Motion Daydream US33
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. März 2003
2006 Welcome to the Drama Club US169
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 12. September 2006
2009 In a Different Light
Erstveröffentlichung: 6. Oktober 2009
2011 Return to Santa Monica
Erstveröffentlichung: 27. September 2011
2012 Invisible Stars US119
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. Juni 2012
2015 Black Is the New Black
Erstveröffentlichung: 24. April 2015

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK  US
2004 Ten Years Gone:
The Best of 1994–2004
US182
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 5. Oktober 2004

Weitere Kompilationen

  • 2006: The Best of Everclear
  • 2008: The Vegas Years
  • 2011: Greatest Hits
  • 2014: The Very Best of Everclear

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1993: Nervous & Weird
  • 1997: White Trash Hell
  • 1998: Live from Toronto
  • 2004: Closure
  • 2011: Extended Versions

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK  US
1995 Santa Monica
Sparkle and Fade
UK40
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 5. Dezember 1995
1996 Heartspark Dollarsign
Sparkle and Fade
UK48
(2 Wo.)UK
US85
(7 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. März 1996
1997 Everything to Everyone
So Much for the Afterglow
UK41
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: September 1997
1998 Father of Mine
So Much for the Afterglow
US70
(19 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. Juli 1998
2000 Wonderful
Vol. One: Learning How to Smile
UK36
(2 Wo.)UK
US11
(21 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 22. Mai 2000
AM Radio
Vol. One: Learning How to Smile
UK78
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 22. August 2000

Weitere Singles

  • 1994: Fire Maple Song
  • 1995: Heroin Girl
  • 1996: You Make Me Feel Like a Whore
  • 1997: I Will Buy You a New Life
  • 1999: One Hit Wonder
  • 1999: The Boys Are Back in Town
  • 2000: When It All Goes Wrong Again
  • 2001: Out of My Depth
  • 2001: Rock Star
  • 2001: Brown Eyed Girl
  • 2003: Volvo Driving Soccer Mom
  • 2003: The New York Times
  • 2006: Hater
  • 2007: Glorious
  • 2008: Rich Girl
  • 2008: Jesus Was a Democrat
  • 2009: At the End of the Day
  • 2012: Be Careful What You Ask For
  • 2015: The Man Who Broke His Own Heart

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sparkle and Fade: Charts bei Allmusic
  2. Everclear bei IMDb
  3. a b c Chartquellen: UK US
  4. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Everclear – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien