Flugplatz Seedorf

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Flugplatz Seedorf
Seedorf (Niedersachsen)
Seedorf (Niedersachsen)
Seedorf
Lokalisierung von Niedersachsen in Deutschland
Kenndaten
ICAO-Code EDXS
Flugplatztyp Sonderlandeplatz
Koordinaten

53° 20′ 8″ N, 9° 15′ 34″ OKoordinaten: 53° 20′ 8″ N, 9° 15′ 34″ O

Höhe über MSL 22 m (72 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 55 km südwestlich von Hamburg
Straße B71
Basisdaten
Betreiber Niederländischer Fliegerclub Griffioen e. V.
Start- und Landebahn
06/24 450 m × 30 m Gras



i7 i11 i13

BW

Der Flugplatz Seedorf (ICAO-Code: EDXS) ist ein Sonderlandeplatz im Landkreis Rotenburg (Wümme). Er verfügt über eine 450 Meter lange und 30 Meter breite Graspiste und ist für Segelflugzeuge, Motorsegler, Ultraleichtflugzeuge und Motorflugzeuge mit einem Höchstabfluggewicht von bis zu zwei Tonnen zugelassen.[1]

Zwischenfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 16. Juni 2007 führten die Piloten dreier Flugzeuge auf dem Weg von Hoogeveen in den Niederlanden nach Oskarshamn in Schweden aufgrund schlechten Wetters eine Sicherheitslandung auf dem geschlossenen und daher unbesetzten Flugplatz Seedorf durch. Nach Wetterbesserung starteten zwei der drei Flugzeuge wieder und kreisten über dem Platz, um auf die dritte Maschine zu warten. Da es bei dem dritten Flugzeug zu Verzögerungen kam, flogen die zwei bereits gestarteten Maschinen nach Osten ab. Kurz nach dem Start stürzte die dritte Maschine, eine Robin DR 400-160, ab und schlug circa 150 Meter hinter dem Bahnende der Piste 06 auf dem Boden auf. Das Flugzeug explodierte und brannte vollständig aus. Die 61-jährige Pilotin, der 63-jährige Copilot und ein Passagier kamen ums Leben.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. AIP VFR, Deutsche Flugsicherung, 2018
  2. Untersuchungsbericht CX008-0/07. Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung, September 2007, abgerufen am 30. März 2018.