Franz Zwick
Wilhelm Franz Zwick (* 6. Mai 1863 in Groß Rosenburg; † 23. Juni 1932 in Berlin) war ein deutscher Architekt.
Leben
Franz Zwick studierte an der Technischen Hochschule Charlottenburg Architektur und schloss sich im Wintersemester 1884/1885 dem Corps Saxonia-Berlin an. Nach Abschluss des Studiums arbeitete er am Bau des Stadttheaters in Worms mit. Danach lehrte er an der Baugewerkschule Höxter, einer Vorläufereinrichtung der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Architektur.
Nach Architektentätigkeiten bei verschiedenen größeren Baufirmen des Hoch- und Tiefbaus wurde ihm 1900 die Bauleitung der Beelitz-Heilstätten, eines der größten Bauprojekte dieser Zeit, übertragen. Im Ersten Weltkrieg hatte er die Bauleitung der Erweiterungsbauten der Westfälisch-Anhaltischen Sprengstoff AG in Reinsdorf, Coswig und Haltern inne. Nach dem Ersten Weltkrieg wirkte er als Berater in Baufragen für den Michael-Konzern. In seinen letzten Lebensjahren beschäftigte er sich mit dem Bau von Papierfabriken. Einige seiner Bauwerke in Berlin und Beelitz stehen heute unter Denkmalschutz oder gehören zu Denkmalbereichen.
Bauten und Entwürfe
- Stadttheater Worms (Mitarbeit)
- 1904 und 1910: Krankengebäude der Nervenheilanstalt in Berlin-Pankow, Hauptstraße 63
- 1906: Diesterwegschule in Beelitz
- 1907–1908: Wohnhaus in Berlin-Westend, Lindenallee 33 / Klaus-Groth-Straße 6
- 1909: Nervenheilanstalt in Berlin-Pankow, Parkstraße 12
Literatur
- Carl Weigandt: Geschichte des Corps Saxonia-Berlin zu Aachen 1867–1967. Aachen 1968.
Siehe auch
- Liste der Baudenkmale in Beelitz
- Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Westend
- Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Französisch Buchholz
Weblinks
- Denkmalliste Berlin (PDF; 2,2 MB)
- Denkmalliste Charlottenburg-Wilmersdorf
Personendaten | |
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NAME | Zwick, Franz |
ALTERNATIVNAMEN | Zwick, Wilhelm Franz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 6. Mai 1863 |
GEBURTSORT | Groß Rosenburg |
STERBEDATUM | 23. Juni 1932 |
STERBEORT | Berlin |