Fritz Balthaus

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Marked space – unmarked space in Berlin-Kreuzberg

Fritz Balthaus (* 1952 in Oberhausen) ist ein deutscher bildender Künstler.

Leben

Balthaus absolvierte absolvierte eine Lehre als Buchdrucker und studierte danach Kunst an der Hochschule der Künste Berlin. Er schloss das Studium 1983 als Meisterschüler bei Helmut Lortz ab. Anschließend studierte er ein Jahr lang am California Institute of the Arts in Los Angeles bei John Baldessari und Michael Asher. Er schreibt Texte über Medien und Kunst im Wolkenkratzer Art Journal, Artscribe London, Kunstforum International Köln, Kunstbulletin Zürich, u.a. Seither arbeitet Balthaus als freier Künstler in Berlin. Dazu lehrt er seit 2008 als Dozent und Mentor im Master Art in Public Spheres an der Hochschule Luzern und 2009/10 im Master Raumstrategien an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee. 2009 übernahm er eine Gastprofessur an der UDK, Universität der Künste Berlin, 2015 eine Gastprofessur für Bildhauerei und Installation an der HFK Hochschule für Künste Bremen.

Stipendien[1]

Werke (Auswahl)

Balthaus Arbeitsschwerpunkte sind „präzise Versuchsanordnungen wie ironische Eingriffe in die Kunstwelt und den Ausstellungsbetrieb“.[2] Er schafft Objekte, wie Die Blume im Jahr 2009 für die Bundesgartenschau in Schwerin[3], wie auch architektonische Werke, etwa marked space – unmarked space. Hierbei handelt es sich um die künstlerisch-architektonische Gestaltung des Außenbereichs der Berlinischen Galerie in Berlin-Kreuzberg. 2010 wurde die Bronzeskulptur Pure Moore, auf dem BKA-Gelände Am Treptower Park in Berlin-Treptow, als Kunst am Bau errichtet.[4] 2013 wurde das Lichtobjekt use am Museum Heidenheim eingerichtet. 2015 folgten als Petri-Pegel vier Objekte im Park des Petriviertels in "Rostock".

Ausstellungen (Auswahl)

  • Fritz, I like the way you grasp the situation by its balls, Akademie der Künste, Berlin 2015 (E)
  • Parisienne verte, Galerie Vincenz Sala, Paris 2012 (E)
  • 1 Colli, Berlinische Galerie, Landesmuseum für Kunst, Architektur & Fotografie, Berlin 2006 (E)
  • QUOBO, Kunst in Berlin 1989–1999, Berlin, Nationalgalerie Hamburger Bahnhof, Hongkong, Tokyo, Jakarta, Seoul, Hanoi, Mexico City, Tallinn, Nowosibirsk, Santiago, Sofia, Belgrad, Vilnius, Lima, 2000–2008 (G)
  • Rocket Gallery, London 2001 (E)
  • Stall#[0], Liechtensteinische Staatliche Kunstsammlung, Vaduz, Kurator: F. Malsch, Vaduz 1998 (E)
  • Mies-van-der-Rohe-Haus, Berlin, Kuratorin: Wita Noack, Berlin 1996 (E)
  • Drei Fenster, KW Institute for Contemporary Art, Kurator: Thomas Wulffen (E)
  • Club Berlin, Biennale di Venecia 1995, Teatro Malibran, Kurator/inn/en: Klaus Biesenbach, Mercedes Bunz, Venedig 1995 (G)
  • NBK, Neuer Berliner Kunstverein, Kuratorin: Lucie Schauer, Berlin 1994 (E)
  • Livres d’artistes bibliothèque nationale, Centre George Pompidou, Paris 1984 (G)
  • M’a alarmé, Kat., Ausstellung, Vortrag und Installation, Goethe Institute Toulouse, Toulouse 1984 (E)
  • California Institute of the Arts, Main Hall, Los Angeles 1984 (E)

Arbeiten in öffentlichen Sammlungen

  • IFA Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart
  • Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin
  • MAM Museu de Arte Moderna, Rio de Janeiro
  • Getty Foundation, Jean Brown Collection, Los Angeles
  • Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz
  • Artothek, Neuer Berliner Kunstverein, Berlin
  • Neues Museum Weserburg, Bremen
  • Karin und Uwe Hollweg Stiftung, Bremen
  • Haus Konstruktiv, Zürich
  • Centre Georges Pompidou, Collection Semaphore, Paris
  • Sammlung der Bundesrepublik Deutschland
  • Sammlung Deutscher Bundestag, Berlin
  • Berlinische Galerie, Museum für Kunst Fotografie und Architektur, Berlin

Einzelnachweise

  1. Übersicht über Stipendien von Balthaus. Abgerufen am 2. März 2011.
  2. Guido Fassbender über Fritz Balthaus auf www.balthaus.org. Abgerufen am 2. März 2011.
  3. Artikel über die Skulptur auf der Seite der BUGA 2009. Abgerufen am 2. März 2011.
  4. Informationen zu Pure Moore auf Städtebauforderung.de. Abgerufen am 7. März 2011.

Weblinks