Gerhard Schneider (Romanist)

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Gerhard Schneider (* 25. November 1938 in Duisburg) ist ein emeritierter Professor für Romanistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.

Gerhard Schneider wurde 1969 zum Dr. phil. promoviert. Von 1971 bis 1973 war er Wissenschaftlicher Assistent am Romanistischen Seminar der Freien Universität Berlin. Seit 1973 hatte er eine Professur am Institut für Romanische Sprachen und Literaturen an der Universität Frankfurt am Main inne.

Ab dem Jahre 1974 wurden Disziplinarverfahren gegen Schneider eingeleitet, weil er in einer Presseerklärung den Tod des Arbeiters Günter Routhier bei einem Arbeitsgerichtsprozess in Duisburg als „Polizeimord“ bezeichnet hatte [1]. 1976 kandidierte Gerhard Schneider bei der Bundestagswahl 1976 für die maoistische Kommunistische Partei Deutschlands.

Wissenschaftlich war Schneider nicht sehr produktiv. Zwei seiner Werke, an denen er beteiligt war, erschienen in Parteiverlagen der maoistischen KPD.

Veröffentlichungen

Literatur

  • Dokumentation des Disziplinarverfahrens gegen Prof. Dr. Gerhard Schneider 1974 bis 1978, Frankfurt am Main: Schubart 1979 (Broschüre)
  • Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 20. Ausgabe 2005

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vom Dienst suspendiert, in: Kommunistische Volkszeitung (KVZ) Nr. 43/30. Oktober 1975, S. 10 und weiteren Zeitungen [liegen nicht vor]