Gmina Małdyty

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Gmina Małdyty
Wappen/Logo der Gmina Małdyty
Gmina Małdyty (Polen)
Gmina Małdyty (Polen)
Gmina Małdyty
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Ostródzki
Geographische Lage: 53° 55′ N, 19° 45′ OKoordinaten: 53° 55′ 11″ N, 19° 44′ 44″ O
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 14-330
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NOS
Wirtschaft und Verkehr
Straße: S7 DanzigWarschau
DW519 Stary DzierzgońMorąg
Eisenbahn: Olsztyn–Bogaczewo
Nächster int. Flughafen: Danzig
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 21 Schulzenämter
Fläche: 188,94 km²
Einwohner: 6218
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 33 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 2815052
Verwaltung
Wójt: Marcin Krajewski
Adresse: ul. Kopernika 10
14-330 Małdyty
Webpräsenz: www.maldyty.pl



Die Gmina Małdyty ist eine Landgemeinde im Powiat Ostródzki der Woiwodschaft Ermland-Masuren in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf (deutsch Maldeuten) mit etwa 1550 Einwohnern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte der Gemeinde

Die Gemeinde liegt im Westen der Woiwodschaft und grenzt dort an die Woiwodschaft Pommern. Die Kreisstadt Ostróda (Osterode i. Ostpr.) liegt etwa 15 Kilometer südöstlich. Nachbargemeinden sind Rychliki im Nordwesten, Pasłęk im Norden, Morąg im Osten, Miłomłyn im Süden, Zalewo im Südwesten und in der Woiwodschaft Pommern Gmina Stary Dzierzgoń im Westen.

Die Landgemeinde hat eine Fläche von 188,9 km² von der 60 Prozent land- und 24 Prozent forstwirtschaftlich genutzt werden. Zu ihrem Gebiet gehören einige Rinnenseen, von denen der Ruda Woda (Röthloffsee) mit 655 Hektar der größte ist. Er wird vom Oberländischen Kanal (Kanał Elbląski) durchzogen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde wurde 1973 wieder gegründet, nachdem sie von 1954 bis 1972 in Gromadas aufgeteilt wurde. Ihr Gebiet gehörte von 1946 bis 1998 zur Woiwodschaft Olsztyn mit 1950 und 1975 geändertem Zuschnitt und bis 1975 zum Powiat Morąski. Zum 1. Januar 1999 wurde die Woiwodschaft Ermland-Masuren neu gebildet, die dem polnischen Teil der ehemaligen Provinz Ostpreußen entspricht und die Gemeinde kam zum Powiat Ostródzki.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Małdyty gehören 21 Dörfer (deutsche Namen amtlich bis 1945)[2] mit einem Schulzenamt (sołectwo).[3] Kleinere Orte der Gemeinde sind den Schulzenämtern zugeordnet:

Nr.[3] Schulzenamt zugehörige Orte[4] deutscher Name[2]
1. Budwity Budwity Bauditten
Budyty Vorwerk Boditten
Gizajny Gischainen
Niedźwiada Glocken
2. Dobrocin Dobrocin Groß Bestendorf
Kiełkuty Alt Kelken
Kozia Wólka Klein Bestendorf
3. Drynki Drynki Drenken
Pleśno Plössen
4. Dziśnity Dziśnity Dosnitten
Surzyki Małe Klein Sauerken
Surzyki Wielkie Groß Sauerken
Szymonówko Klein Simnau
5. Gumniska Małe Gumniska Małe Klein Rüppertswalde
6. Gumniska Wielkie Gumniska Wielkie Groß Rüppertswalde
7. Jarnołtowo Jarnołtowo Groß Arnsdorf
Jarnołtówko Klein Arnsdorf
8. Kadzie Kadzie Eichhorst
9. Klonowy Dwór Klonowy Dwór Höfen
Kanty Groß Kanten
Smolno Schmolehnen
10. Koszajny Koszajny Koschainen
11. Kreki Kreki Kröken
Bartno Reichbarten
Sasiny Sassen
12. Leśnica Leśnica Freiwalde
Zalesie Pfalsdorf
13. Linki Linki Gut Linkenau
Leszczynka Mała Linkenau
14. Małdyty Małdyty Maldeuten
15. Sambród Sambród Samrodt
Sambród Mały Klein Samrodt
Karczemka Hoffnungsmühle
Rybaki Fischerbuden
Sarna Rehberg
Zduny Bürgerhöfen
16. Sople Sople Zöpel
17. Szymonowo Szymonowo Groß Simnau
Plękity Plenkitten
18. Wielki Dwór Wielki Dwór Ankern
Połowite Pollwitten
19. Wilamowo Wilamowo Groß Wilmsdorf
Wilamówko Klein Wilmsdorf
Naświty Naasewitt
Ględy Gallinden
20. Wodziany Wodziany Wodigehnen
Bagnity Bagnitten
21. Zajezierze Zajezierze Seegertswalde
Fiugajki Figaiken

Kątki (Klein Kanten) ist heute eine Wüstung.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schnellstraße S7 von Danzig nach Warschau durchzieht die Gemeinde von Norden nach Süden. Von Ost nach West verläuft die Woiwodschaftsstraße DW519 von Stary Dzierzgoń (Alt Christburg) nach Morąg (Mohrungen).

An der Bahnstrecke Olsztyn–Bogaczewo bestehen die Stationen Małdyty und Dobrocin. – An der ehemaligen Bahnstrecke Małdyty–Malbork bestanden neben Małdyty die Stationen Budwity mit dem „Kaiserpavillon“ genannten Empfangsgebäude und Połowite.

Der nächste internationale Flughafen ist Danzig.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gmina Małdyty – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. a b Das Geschichtliche Orts-Verzeichnis
  3. a b maldyty.pl: Wykaz sołtysow gminy Małdyty. (Stand 2019–2024; abgerufen am 24. August 2020)
  4. maldyty.pl: Wykaz sołectw. (Gemeindegliederung von 2011, abgerufen am 24. August 2020)